Der Vorsitzende erläutert die Besucher-Zahlen anhand der Powerpoint-Präsentation.

 

Bei den Ausstellungen im Frank-Loebschen Haus ist eine Zunahme der Besucher zu verzeichnen. Der Vorsitzende dankt an dieser Stelle ganz besonders der „galerie z“, Frau Zoller und Herrn Büchner, die es immer wieder schaffen, Künstler nach Landau zu holen, die sonst nur in größeren Städten ausstellen. Spitzenreiter der Ausstellungen waren Rizzi, Lüpertz und Penck-Immendorf.

 

In der Villa Streccius haben wir einen Rückgang aber immer noch über 3.000 Besucher, Spitzenreiter waren hier der Dt. Künslterbund und Gäste und die Ausstellung „Auf Papier, aus Papier“.

 

Auch im Strieffler-Haus gegen die Zahlen zurück, das ist ja ein bekanntes Problem. Sobald die verstorbenen Maler jetzt mehr in die Richtung modernere Kunst gehen, folgt das Klientel des Strieffler-Hauses nicht mehr. Der Vorsitzende betont noch mal, dass der das Streiffler-Haus will, es so aber nicht mehr weitergehen kann.

 

Er verweist auf den nicht öffentlichen Teil der Sitzung, in dem es zum Strieffler-Haus noch weitere Infos geben wird.

 

Die Besucherzahlen der Theater und Konzerte haben zwar in der Gesamtzahl abgenommen, allerdings gab es auch weniger Veranstaltungen. Die durchschnittlichen Zahlen pro Veranstaltung sind gleichgeblieben.

Erfreulich ist das Abo 4, hier gibt es einen leichten Zuwachs.

 

Er dankt Frau Haas und der Kulturabteilung, die mit dem begrenzten Budget eine sehr gute Arbeit leistet.

 

Frau Haas sieht bei den Abonnements 2 bis 4 Handlungsbedarf, Abonnement 1 ist ein Selbstläufer. Die Kulturabteilung hat sich Gedanken gemacht, wie die Attraktivität gesteigert werden kann.

Ab sofort wird es ein Mini-Abo geben, das es ermöglicht, kleine Angebots-Pakete zu schnüren. Es können zwei Veranstaltungen aus verschiedenen Abonnements zusammenangeboten werden, z. B. zwei Tanztheater oder 2 aktuelle Theaterproduktionen. Der Preis wird höher als der Abo-Preis und niedriger als der Preis im freien Verkauf sein. Als Pilot-Projekt startet ab sofort das Mini-Abo „Haus, Frauen, Sex“ und „Little Big World“.

Hier können Besucherkreise erschlossen werden, die uns bis jetzt nicht offen standen.

 

Der Vorsitzende erläutert, dass das hochkarätige Villa Musica-Konzert mit Steven Iserliss, in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung, außerhalb des Abonnements schlecht besucht war. Aus diesem Grund wird es im nächsten Jahr das Villa-Musica-Konzert als Zusatzkonzert im Abonnement 1 geben.

 

Frau Steigner-Brecht fragt nach, ob es in Landau – so wie in Karlsruhe – möglich wäre, ein Abo für bestimmte Tage anzubieten. Frau Haas erklärt, dass das in Landau nicht möglich ist, sondern nur in Städten, in denen an mehreren Tagen das gleich gespielt wird. In Landau werden die Produktionen ja nur einmal aufgeführt.

 

Ein zweiter wichtiger Punkt, um neue Marketingstrategien zu nutzen, ist die Umsetzung von Facebook bei der Stadt Landau. Der Vorsitzende erläutert, dass hier noch ein paar rechtliche Fragen geklärt werden müssen, es aber ab Januar umgesetzt wird.

 

Frau Haas berichtet, dass die Abend-Vorstellung „What you hear ist what you get“ abgesagt werden mußte. Bei der Zielgruppe für diese Veranstaltung wäre Facebook sehr hilfreich gewesen. Auch sie bekräftigt die Bedeutung, Viele ihrer Kollegen nutzen es bereits ausgiebig, um ihre Veranstaltungen zu bewerben.

 

Frau Steigner-Brecht fragt, ob es auch – so wie in Darmstadt – möglich wäre, Studenten kostenlosen Eintritt in die Veranstaltungen zu gewähren, falls es freie Plätze gäbe. Dies ist dort im Rahmen des Semestertickets möglich.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass er grundsätzlich dagegen sei, da Kultur ihren Wert behalten müsse. Es wäre nur möglich, wenn es eine Ausgleichszahlung der Uni über das Semesterticket gäbe.

 

Frau Wissing gibt zu bedenken, dass die Studenten dann gar nicht mehr kaufen, sondern immer abwarten würden.

 

Auch in Saarbürcken gibt es freien Eintritt für Studenten, so Herr Leiner. Das wird allerdings nicht erdrutschartig in Anspruch genommen. Es sei eine Geste, um junge Besucher ans Theater zu binden. Seiner Meinung nach muß eine kleine Stadt wie Landau da nicht unbedingt aufspringen

 

Herr Hopp hält das Mini-Abo für eine gute Sache, um zwischen verschiedenen Reihen kombinieren zu können. Es mag einzelne dazu bewegen ein Abo zu buchen, die sonst nicht kommen würden.

 

Der Vorsitzende fasst noch mal zusammen, dass sich die Abo-Zahlen insgesamt gut entwickeln, insgesamt haben nehmen sie in der nächsten Spielzeit um sieben zu. Das bedeutet, auch wenn sich die Zahlen innerhalb der Abonnements verschieben, die Besucher bleiben uns treu. 

Landau steht mit Blick auf andere Städte gut da.