Herr Thomas Moser, Leiter des Caritas-Förderzentrums St. Laurentius und Paulus gibt mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation einen Einblick in die Angebote des Förderzentrums. Schwerpunkt seiner Vorstellung ist das Arbeitsfeld Kinder und Jugendliche.  Eine Ausfertigung der Präsentation wird mit der Niederschrift versandt. Weiterhin sind zur Information der Ausschussmitglieder Flyer ausgelegt.

 

Eine Besichtigung des Förderzentrums wird im Anschluss an die Sitzung angeboten.

 

In Bezug auf das Spektrum „gemeinwesenorientierte Frühförderung“ erkundigt sich Frau Vogler, wie viele Kinder in den Landauer Kindertagesstätten durch das Förderzentrum betreut werden. Herr Eisenstein antwortet, dass durchschnittlich  5 Kinder pro Kita im Jahr betreut werden. Erforderlich sind ein Einverständnis der Eltern und eine ärztliche Diagnostik. Herr Lunkwitz bestätigt, dass Kinder mit Förderbedarf in den Kindertagesstätten zum Teil besser erreicht oder betreut werden können. Herr Moser verweist auf den Multiplikationseffekt mit dem Kita-Team.

 

Zum Thema „integrative Krippen“ erläutert Herr Eisenstein, dass diese zurzeit in Rheinland-Pfalz noch keine Betriebserlaubnis erhalten. Bei einer Änderung der Praxis durch die zuständigen Stellen könne aber schnell reagiert werden. Er freut sich, dass im Förderzentrum eine Krippengruppe für nichtbehinderte Kinder und eine integrative Gruppe eingerichtet wurden. Herr Moser ergänzt, dass das Angebot sehr gut angenommen wurde und beide Gruppen belegt sind. Eltern begrüßen die heilpädagogischen Kompetenzen und Angebote des

Förderzentrums.

 

Zur Nachfrage von Frau Schwarzmüller teilt er mit, dass Voraussetzung für den Besuch der Paul-Moor-Schule eine geistige Behinderung sei, für den Besuch der Schule im Förderzentrum sei eine Körperbehinderung Voraussetzung. Viele Kinder sind zusätzlich geistig behindert.

 

Bezüglich der Situation in den Kinderwohngruppen erläutert er, dass Wochenendheimfahrten der Kinder eher selten seien. Einige Eltern kümmern sich intensiv um ihre Kinder, andere sehr wenig, so dass auch ehrenamtliches Engagement sehr hilfreich sei.

 

Frau Schwarzmüller interessiert, ob die Nachfrage nach Plätzen im Förderzentrum gedeckt werden könne. Herr Moser antwortet, dass  der Kinderbereich voll belegt sei, es aber keine Wartelisten gebe. Ein starker Engpass bestehe aber im Erwachsenenbereich, so dass ein Umzug vom Kinderbereich in den Erwachsenenbereich oft schwierig sei.