Herr Kirchmer stellt die Zahlen des durch die städtischen Gremien bereits genehmigten Haushalts 2013 den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses mit einer Powerpoint-Präsentation vor. Eine Ausfertigung wird mit der Niederschrift übersandt.

 

Herr Lunkwitz fragt nach, ob in der Kath. Kindertagesstätte in Mörlheim eine dritte Gruppe geplant sei. Herr Eisenstein antwortet, dass die Erweiterung durchaus geplant, aber nicht um jeden Preis umgesetzt werden müsse; es werde zunächst die Bedarfsentwicklung abgewartet.

 

Zum Ausbau der neuen Kindertagesstätte Wilde 13 teilt er mit, dass der Ausbau im Zeitplan liege. Zurzeit finde die Personalauswahl statt. Es gebe bereits über 100 Anmeldungen, hiervon jedoch lediglich 17 für Kinder über drei Jahren.

 

Herr Lunkwitz interessiert, wie die Planung für die Kita Lazarettgarten bezüglich unter zweijähriger Kinder aussehe. Herr Eisenstein teilt mit, dass dies von der aktuellen  Nachfrage und den neuen Bedarfszahlen abhänge; die baulichen Voraussetzungen wären gegeben. Zu gegebener Zeit werde das weitere Vorgehen mit Träger und Leitung abgestimmt.

 

Frau Schwarzmüller interessiert, ob eine Entwicklung abzusehen sei, dass es zu gesteigerten Auffälligkeiten bei Kindern komme, die sehr früh in eine Kindertagesstätte gehen. Herr Eisenstein erwidert, dass nach seiner Erfahrung die Zweijährigen in den Kindertagesstätten sehr gut integriert seien; es müsse aber immer ein kritischer Blick auf die Qualität der Betreuung, insbesondere bei den Einjährigen, geworfen werden.

Frau Schwarzmüller erkundigt sich, ob die Belegung der Plätze in der Wilden 13 eine ausgeglichene Altersstruktur habe. Herr Eisenstein verneint dies; es werde mit weniger Kindern angefangen, damit Kapazitäten nach oben frei sind.

 

Herr Lunkwitz fügt an, dass die Qualität der Betreuung auch abhängig von den Rahmenbedingungen sei. Er glaube, dass bei bildungsnahen Familien die Kinderzahlen zurückgehen, hingegen bei bildungsfernen steigen.  Es sei die Frage, wie die Kindertagesstätten diese neuen Anforderungen schultern können. Die Kindertagesstätten müssten hierzu personell, inhaltlich und pädagogisch befähigt werden.

Herr Eisenstein verweist auf die Koordinierung der Familienbildung und die Projekte Kita Fam und Kita Plus, mit dem Ziel, Kindertagesstätten in sozialen Brennpunkten zu unterstützen.