Der Vorsitzende informierte, dass im Rahmen eines sechswöchigen Praktikums einer Sportstudentin im Amt für Schulen, Kultur und Sport im Herbst 2012 die Sporthallen hinsichtlich ihrer Belegung durch die Schulen und Vereinen überprüft wurden. Er übergab das Wort an Frau Schneider zur detaillierten Ausführung.

 

Die Schriftführerin erläuterte, dass die Sportvereine ihre Hallenzeiten vollständig nutzen. Bei den Schulen wurden Leerstände festgestellt. Leerstände wurde in der Zeit vom 22.10.-23.11.2012 bis zu dreimal nachkontrolliert, um Aspekte wie Krankheit, Unterrichtsausfall, Wandertag etc. möglichst ausschließen zu können. Der Kontrollzeitraum wurde bewusst nach den Herbstferien gewählt, um auch „Sport im Freien“ auszuschließen. Die Überprüfung fand ohne Vorankündigung statt. Besondere Auffälligkeiten wurden beim ESG und MSG festgestellt. Bei beiden Schulen stand überwiegend die Gymnastikhalle leer, sowie vereinzelt Doppelstunden in den großen Sporthallen. Beide Schulleitungen wurden aufgefordert sich zu den Leerständen zu äußern. Die Schulleitungen äußerten sich enttäuscht über die unangekündigte Überprüfung. Das MSG zweifelte die Überprüfung an. Die zugewiesenen Hallenteile werden in die Unterrichtsverteilung und die Stundenpläne weit möglichst aufgenommen. Auch werde eine gewisse Variabilität in den Hallenbesetzungszeiten benötigt. Gewisse Sportarten werden während eines gewissen Zeitraumes im Halbjahr im Freien oder im Schwimmbad durchgeführt. Die nicht genutzten Zeiten in der Gymnastikhalle sind aufgrund von Kopplungen nicht zu belegen und wurden anderen Schulen angeboten, die diese wegen der Hallengröße nicht nutzen wollten. Die Stellungnahme des ESG lautete ähnlich. Die Gymnastikhalle sei für die durchschnittlichen Größen der Sportgruppen eindeutig zu klein und zudem ungeeignet für fast alle im Lehrplan vorgeschriebenen Sportarten.

 

Herr Hufnagel erklärte, dass die dritte Sportstunde in der Orientierungsstufe durchaus in einer Gymnastikhalle stattfinden kann. Herr Lerch fügte hinzu, dass eine wissenschaftliche Untersuchung in Koblenz zu einer Optimierung der Hallenbelegung geführt habe. Die Mitglieder zweifelten die Überprüfung nicht an, ihrer Meinung nach sollte eine Überprüfung regelmäßig wiederholt werden.