Herr Dr. Strack sprach die Dachgauben auf dem Deutschen Tor an und bezog sich dabei auch auf den jüngsten Presseartikel. Er habe genau dazu schon einmal in der Einwohnerfragestunde im März dieses Jahres, warum die Stadt an diesem historischen Gebäude Dachgauben mit Zinkblechverkleidung zulasse. Der Oberbürgermeister habe bestritten, dass es Zinkblechverkleidungen gebe und damit vorsätzlich die Unwahrheit gesagt. Ihm sei es ein Anliegen, dass Landau seine historische Authenzität bewahre und nicht mit Landauer Amigofilz infiltriert werde. Das schönste Landauer Gebäude müsse erhalten werden.  Zinkblech passe nicht zu einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert und sei vollkommen unhistorisch. Er frage, ob der Oberbürgermeister sich dafür einsetze, dass diese unmöglichen Zinkblechverschandelungen beseitigt werden.

 

Der Vorsitzende verwahrte sich gegen die Unterstellung, er habe vorsätzlich die Unwahrheit gesagt. Er sei immer bemüht, die Anfragen in der Einwohnerfragestunde so konkret wie möglich zu beantworten. Ebenso verwahre er sich gegen die Behauptung, es gebe einen Landauer Amigofilz. Die Verwaltung handle nach Recht und Gesetz, dies nehme er auch für sich in Anspruch. In diesem Fall regle dies die Untere Denkmalschutzbehörde. Dabei gehe es nicht um Befindlichkeiten, sondern rein um Fachlichkeit die man in Abstimmung mit der Landesbehörde zu beurteilen habe.