Dorfgemeinschaftssaal

Von der Liegenschaftsabteilung hätten das Ortsvorsteherbüro und die Interessengemeinschaft unserer örtlichen Vereine am 24.04.2013 ein Schreiben erhalten, nach welchem im Dorfgemeinschaftssaal alle ortsfesten und ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel von Seiten der Stadt als Gebäudeeigentümerin geprüft werden müssten, was gesetzlich vorgeschrieben sei, berichtete der Vorsitzende. Die Überprüfung auf ordnungsgemäße Funktion erfolge durch eine städtische Fachkraft für Arbeitssicherheit und Unfallschutz in allen Dorfgemeinschaftshäusern der Stadt. Beim Ortstermin sei eine Inventarliste, in der jedes Gerät zusammen mit dessen Verantwortlichem (z. B. GML, OVB oder Verein) erfasst werde, angelegt. Die Prüfungskosten beliefen sich je Gerät auf 4,33 Euro. Hinzu kämen noch Kosten für einen eventuellen Ersatz. Die Kosten würden dem Zuständigen/Eigentümer in Rechnung gestellt. Die Nußdorfer Prüfung erfolge am Freitag, 07.06.2013, um 8,00 Uhr.

 

Skulptur für die Grünfläche Ecke Lindenbergstraße/Hintergasse

U. a. habe er auch an Oberbürgermeister Schlimmer eine Spendenbitte zur Restfinanzierung der die Hexenverfolgungen dokumentierenden Zwick-Skulptur gerichtet, so der Vorsitzende. Dieser habe jedoch die Bitte höflich abgelehnt mit der Begründung, dass Nußdorf in den letzten Jahren von allen Stadtteilen aus dem Spendentopf der Sparkasse am meisten profitiert habe. Der Vorsitzende zeigte deshalb für die Entscheidung des Oberbürgermeisters Verständnis, zumal der TV Nußdorf in diesem Jahr zu seinen baulichen Projekten auf dem Sportgelände anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums wieder 4.000 Euro erhalten habe.

Das Wohn- und Einrichtungshaus Ehrmann unterstütze zwar in diesem Jahr soziale Einrichtungen, aber aufgrund des guten Verhältnisses des Vorsitzenden zu Herrn Ehrmann sei dieser bereit, ihm trotzdem 1.000 € zu spenden.

 

Bejagung der Deponie/Photovoltaikanlage „Am Roten Weg“

Am 07.03.2013 habe beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) zur Bejagung der Deponie „Am Roten Weg“ ein Besprechung stattgefunden, zu der ca. 10 Personen kamen, informierte der Vorsitzende weiter. Von Nußdorfer Seite hätten der Vorsitzende, sein 2. Stellvertreter und Vorsitzende der Nußdorfer Jagdgenossenschaft Erwin Wambsganß und die beiden Pächter der Nußdorfer Feldjagd Norbert Bauer und Eckehard Kessinger an der Sitzung teilgenommen.

Aufgrund des Bebauungsplanes ND 7 sei seitens der EnergieSüdwest auf einem Großteil der Deponie „Am Roten Weg“ eine Photovoltaikanlage errichtet worden. Wegen der dort betroffenen Feldjagden Nußdorf und Dammheim seien daher auch deren Jagdgenossenschaften und Jagdpächter mit im Boot.

Die Nußdorfer Jagdpächter würden gerne diese Fläche aus dem Jagdbogen herausnehmen lassen, berichtete Herr Wambsganß. Dem sei mit einer Antragstellung die Jagdgenossenschaft zwar nachgekommen, was aber rechtlich nicht ganz in Ordnung sei. Eine Bejagung durch Falkner sei nicht effektiv genug. Zudem sei er nicht bereit, die Verantwortung für dortige eventuelle Schäden zu übernehmen. Der EWL habe Bedenken hinsichtlich einer möglichen Gefährdung der Deponie- bzw. Photovoltaikanlage durch die Kaninchenbauten geäußert. Der Dammheimer Jagdpächter sei inzwischen auch seiner Meinung. Dieser würde sogar die gesamte Fläche einschließlich des Nußdorfer Anteils, der ungleich größer als der Dammheimer ist, pachten. Der EWL spreche sich für die Befriedung der Fläche aus. Er würde dann Jäger für die Jagd beauftragen, und wir wären außen vor. Die Jagdgenossenschaft habe bereits die Befriedung beantragt. Über die Sitzung liege eine ausführliche Niederschrift vor, so der Vorsitzende.

 

Anliegerweg in den Kapswiesen

Neben dem jetzigen Regenrückhaltebecken bei der Tennisanlage führe der dortige Wirtschaftsweg quasi in einer U-Form erst nach Osten, dann kurz nach Norden und wieder zurück in Richtung Westen. Dieser sei in das laufende Flurbereinigungsprojekt IV einbezogen. Es handle sich dabei um einen Anliegerweg, welcher unverändert bestehen bleiben solle und nach Abschluss des Flurbereinigungsverfahrens, wenn keine Widersprüche mehr anhängig seien, in das Eigentum der Stadt als künftige Baulastträgerin übergehen solle, erläuterte der Vorsitzende.

Er führte weiter aus, dass dieser Weg sich in einem äußerst desolaten Zustand befinde. Aufgrund der überdimensional tief ausgefahrenen Fahrspuren, in denen Schmalspurschlepper leicht umkippen könnten, sei hier die Verkehrssicherungspflicht gefordert. Deswegen habe er beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) bezüglich des Schiebens mit einem Gräder im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens nachgefragt. Herr Müller vom DLR würde dies gerne veranlassen, aber hierfür seien keine Verfahrensmittel vorhanden. Die Firma Gerst könnte die Arbeiten an einem Tag erledigen, was Kosten von ca. 1.000 Euro verursachen würde. Die Angelegenheit müsse zwar erst noch mit der Kämmerei besprochen werden. Deshalb schlug der Vorsitzende vor, zur Beseitigung des vielfach beklagten Wegemissstandes sich selbst zu helfen und die Finanzierung über das Budget II vorzunehmen.

Der Hauptverursacher Rechtsanwalt Burgard, Kirchstraße, der täglich seine Koppel anfährt, könne nur gepackt werden, wenn ihn Zeugen in flagranti erwischen und anzeigen. Hierfür habe sich jedoch bis jetzt niemand gefunden, erklärte der Vorsitzende weiter. Aus der Mitte des Ortsbeirates wurden als Mitverursacher auch das Bio-Weingut Klaus Rummel, Geißelgasse, und Herr Rudi Cappel, Bauerngasse, mit ihrer Kläranlage-Baumaßnahme und ihrer Koppel genannt. Daneben wurde empfohlen, abzuwarten, bis der Weg in das städtische Eigentum übergegangen sei. Außerdem würde ein reines Schieben keine dauerhafte Lösung bringen. Hier müsste noch Straßenbaumaterial eingebracht werden.

Bei dem Wirtschaftsweg handle es sich um einen Anliegerweg, so der Vorsitzende. Dieser könne gegenüber den Nutzern trotzdem nicht gesperrt werden, nur ein reiner Privatweg. Sein Vorschlag der Selbsthilfe sollte in der Nußdorfer Bauern- und Winzerschaft angesprochen werden.

2. stv. Ortsvorsteher Wambsganß erklärte hierzu, weil es sich bei dem Anliegerweg um viele einzelne private Eigentumsflächen handle, würden hier keine Feldwegebeiträge erhoben. Somit könnte die Herrichtung des Weges auch nicht darüber finanziert werden. Dies könne frühestens erfolgen, wenn er in das Eigentum der Stadt endgültig übergegangen sei.

Zu den von Stadtratsmitglied Otto Pfaffmann hinterfragten und vom vorgenannten Klaus Rummel zugesagten zwei Ersatz-Walnussbäumen informierte der Vorsitzende, dass er von Herrn Rummel 100 Euro erhalten habe, die im Tresor des Ortsvorsteherbüros hinterlegt seien.

 

Geplanter Verbindungsweg ND 5 - Boschweg

Als letzten Versuch habe er, so der Vorsitzende, mit seiner Dammheimer Kollegin Petra Bechtold Kontakt aufgenommen. Er habe sie gebeten, doch von ihrer Seite aus aufgrund ihres guten Verhältnisses zum Hause Wambsganß auf Herrn Egon Wambganß, FWG-Ortsbeiratsmitglied in Dammheim, zur obigen Problematik einzuwirken. Dieser habe signalisiert, dass er sich einem weiteren Gespräch nicht verschließe. Deshalb würden sein früherer Nachbar Dr. Thorsten Sögding und 1. stv. Ortsvorsteher Diemert noch einmal das Gespräch mit ihm suchen.

 

Freßwasenhütte

Der Vorsitzende berichtete, dass die Nußdorfer AH-Handballer in einem Arbeitseinsatz die Freßwasenhütte und deren Umfeld gemäht und gesäubert hätten.

Von Jagdpächterin MdL Christine Schneider sei er außerdem per E-Mail darüber informiert worden, dass sie an einer Bank im Eingangsbereich der kleinen Hütte einen Brandschaden feststellen musste. Des Weiteren habe sie einen angebrannten Handschuh und eine versenkte Jacke vorgefunden.

In einem baldigen Arbeitseinsatz wolle sie die Bank reparieren und die Innenwände streichen. Sie habe weiterhin berichtet, dass sie leider hin und wieder negative Vorkommnisse registrieren müsse. So sei z. B. die Toilettenwand schon einmal mit Exkrementen verschmiert gewesen.

Der Vorsitzende führte weiterhin aus, dass Stefan Wambsganß, Sohn des allzu früh verstorbenen Siegfried Wamgsganß, Bauerngasse, vom Donnerstag, 09.05.2013, Christi Himmelfahrt, bis einschließlich des Wochenendes mit ca. 20 – 30 Erwachsenen und Kindern auf dem Freßwasen gewesen sei. Jagdpächter Karlheinz Meyer habe anschließend feststellen müssen, dass sich diese Hüttennutzer an seinem hinter einem Vorhang gelagerten Holz reichlich bedient hätten. Über Walter Estelmann habe er den Namen Stefan Wambsganß ausfindig gemacht. Er habe sich sehr geärgert und dem Vorsitzenden vorgeschlagen, dass Herr Wambsganß für sein Verhalten und das gestohlene Holz 50 Euro beim Ortsvorsteherbüro bezahlen solle. Herr Meyer wolle diesen Betrag dann dem Kindergarten spenden.

Herr Wambsganß möchte im September noch einmal den Freßwasen anmieten, so der Vorsitzende. Nachdem der Ortsbeirat dessen Verhalten verurteilte, einigte er sich darauf, die Genehmigung noch offen zu lassen.

 

Winzerfestumzug in Neustadt an der Weinstraße

Von der Tourist, Kongress und Saalbau GmbH sei uns, wie jedes Jahr, eine Einladung zur Teilnahme am Winzerfestumzug zugegangen. Er finde in diesem Jahr am 13. Oktober statt, informierte der Vorsitzende.

Vom Ortsbeirat wurde kein Interesse an der Teilnahme bekundet. Möglicherweise käme eine Teilnahme des Nußdorfer Fanfarenzugs in Frage, an den der Vorsitzende die Einladung weiterleiten solle.

 

Umgestaltung des Ehrenhains – Neuanlage des Urnenfeldes

Von Herrn Blumer, Leiter der Friedhofsverwaltung, habe der Vorsitzende eine E-Mail erhalten, wonach nach dem Urlaub von Frau Klein, Leiterin der Grünflächenabteilung, für den Juli ein Ortstermin vereinbart werden solle.

 

Grundschule Nußdorf

In der Nußdorfer Grundschule werde es in Kürze eine Veränderung geben, so der Vorsitzende. Schulleiter Theodor Bauer werde zum 31.07.2013 in den Ruhestand versetzt. Am 28.06. finde um 10.30 Uhr im Dorfgemeinschaftssaal seine Verabschiedung statt. Hierzu seien auch die Ortsbeiratsmitglieder eingeladen.

 

Friedhofsbudget

Für 2013 stünden uns für den Friedhof insgesamt 13.801,84 Euro zur Verfügung. Derzeit wären es noch 12.704,61 Euro. Dabei seien jedoch die Pflegearbeiten für die Monate März bis Mai noch nicht berücksichtigt, berichtete der Vorsitzende.