Herr Götz informierte, dass man das Verfahren der Grundstücksveräußerungen im Bürgergraben ausgesetzt habe. Der Grund sei, dass man weitere Erkundungsmaßnahmen durchführen müsse. Man habe ein Baugrundgutachten aus dem Jahr 1997, in dem stehe dass keine umweltgefährdenden und wassergefährdenden Stoffe im Boden seien. Jetzt habe sich herausgestellt, dass flächendeckend Auffüllungen aus dem 2. Weltkrieg vorhanden seien. Weitere Sondierungen hätten zu deponierendes Material zu Tage gebracht. Dies sei jetzt eine neue Lage, die man den zukünftigen Eigentümern nicht aufbürden wolle und könne, das Risiko sei zu hoch. Sensibilisiert durch die Bombenfunde habe man sich auch dort die Luftbilder angesehen. Dabei habe man auch dort Bombentrichter festgestellt. Man müsse auch dies überprüfen lassen, was ungleich schwieriger sei. Es müsse erst ein sondierungsfähiges Bodenmaterial geschaffen werden. Hierfür brauche man ein Konzept, daher habe man das Verfahren jetzt ausgesetzt. 

 

Der Vorsitzende unterstrich, dass dies verantwortliches Handeln sei. Dies seien die Nachwirkungen aus dem zweiten Weltkrieg. Man werde noch Jahrzehnte damit zu tun haben.

 

Ratsmitglied Ellinghaus wollte wissen, ob schon gesagt werde könne, welche Art von Altmaterial gefunden worden sei.

 

Herr Götz erläuterte, dass eine Probe zu deponierendes Material gezeigt habe. Aber weder die Mächtigkeit noch die Zusammensetzung könne derzeit gesagt werden. Genau dies müsse nun eruiert werden.

 

Ratsmitglied Lerch war der Meinung, dass es richtig sei jetzt genaue Untersuchungen zu machen, um klare Ergebnisse zu haben. Er bitte, zwei Alternativberechnungen zu machen, eine für Bebauung und eine für Nichtbebauung.

 

Ratsmitglied Scheid bat darum, zum Betreiber des Parkhauses in der Waffenstraße Kontakt aufzunehmen, da das Parkhaus in den Abendstunden und nachts dunkel sei.   


Das Gremium beschloss