-          Erweiterung der Kindertagesstätte Villa Unibunt

 

Der Vorsitzende gibt bekannt, dass die zur Zeit eingruppige Einrichtung der Kindertagesstätte Villa Unibunt auf vier Gruppen – zwei Krippengruppen, eine altersgemischte Gruppe, eine Regelgruppe- erweitert werden soll. Die Trägerschaft der Einrichtung übernimmt zum 1. Juli 2010 das Studierendenwerk Vorderpfalz. Beginn der Baumaßnahme ist voraussichtlich April 2010.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 1.720.000,00 € Gefördert wird die Maßnahme mit 750.000,00 € aus dem Konjunkturpaket II sowie mit Zuschüssen der Universität in Höhe von 130.000,00 €. Bei der Stadt Landau ist ein Zuschuss in Höhe von insgesamt 350.000,00 € beantragt. 250.000,00 € sind bereits im Haushaltsplan 2010 eingestellt, der Restbetrag von 100.000,00 € soll per Verpflichtungsermächtigung im Haushalt 2011 bereitgestellt werden. Die Restfinanzierung trägt das Studierendenwerk.

 

Der Zuschuss der Stadt Landau trägt zum Ausbau des Betreuungsangebotes und damit zur Deckung des Bedarfes für Kinder unter 3 Jahren bei. Von den insgesamt 60 Plätzen werden mindestens 20 für Landauer Kinder unter 3 Jahren zur Verfügung stehen.

Der Stadtrat wird in der Sitzung vom 09.03.2010 über die Bewilligung der Verpflichungsermächtigung in Höhe von 100.000,00 € entscheiden.

 

 

-          Auslagerung der Kindertagesstätte Villa Unibunt in das Haus Mahla

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Gruppe der Kindertagesstätte Villa Unibunt während der Bauphase  in das Dachgeschoss des Hauses Mahla verlegt wird.  Die Räume im Dachgeschoss , die für eine Büronutzung vorgesehen sind, eignen sich von Größe und Zuschnitt als Ausweichquatier. Der Träger der Kindertagesstätte Villa Unibunt übernimmt für die Dauer der Verlegung – vermutlich ein Jahr – anteilige Werks- und Tiefbaugebühren. Von der Erhebung eines Mietzinses wird abgesehen. Nach Beendigung der Maßnahme werden die genutzten Räume auf Kosten des Trägers der Villa Unibunt wieder in ihren Ausgangszustand versetzt.

 

 

-          Ausbaumaßnahme an der Prot. Kindertagesstätte Lukaskirchengemeinde zur Aufnahme von unter dreijährigen Kindern

 

Der Vorsitzende informiert, dass die Einrichtung für die Aufnahme von bis zu 12 Kindern unter drei Jahren umgebaut werden soll. Um die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, sind ein Anbau für einen Ruhe- und Wickelraum sowie Personalraum und erhebliche Umbaumaßnahmen im Bestand erforderlich. Weiterhin müssen Waschraum und Küche saniert werden. Die Stadt Landau wird die Maßnahme mit insgesamt bis zu 222.900,00 € bezuschussen. Ein Landeszuschuss in Höhe von 48.000,00 € ist beantragt.

 

 

-          Schulsozialarbeit

 

Der Vorsitzende verweist auf die Tischvorlage  zur Schulsozialarbeit. Bisher waren an der Hauptschule West 1,0 Stellen und an der Dualen Oberschule 0,5 Stellen eingerichtet. Das Jugendamt hat die Aufstockung der vorhanden 0,5 Stelle auf 1,0 beim Land beantragt.

Durch die Neugliederung der Schullandschaft ist eine Neuverteilung der Schulsozialarbeit erforderlich. Gespräche werden hierzu mit den Schulleitungen geführt.

 

 

-          Netzwerkkonferenz am 10.03.2010

 

Herr Eisenstein erinnert an die Netzwerkkonferenz am 10.03.2010. Die Einladungen sind bereits zugegangen. Themen der Konferenz  sind  der Datenschutz sowie ein „Markt der Hilfen“, der einen Überblick über vorhandene Angebote geben soll.

 

 

-          Förstliches Workcamp in den Osterferien

 

Vom 06. – 09.04.2010 findest auf dem Taubensuhl ein Workcamp für Landauer Kinder von 10 – 14 Jahren statt. Die Kosten betragen 70,00 €.

 

Frau Schwarzmüller erkundigt sich, ob das Jugendamt diese Kosten in Einzelfällen übernehmen kann. Dies ist laut Herrn Süß nicht möglich, da die Maßnahme bereits subventioniert wird.

 

 

-          Termine Jugendhilfeausschuss 2010

 

Der Termin des Jugendhilfeausschusses  im September 2010 wurde vom 15. auf den

08. September 2010 verlegt.

Eine Auflistung der aktuellen Termine wird mit der Niederschrift verschickt.

 

 

Im Anschluss erkundigte sich Frau Chillemi Jungmann , warum für die Auswahl des Personals bei der Kindertagesstätte Villa Mahla keine Ausschreibung erfolgt sei. Sie bemängelt den geringen Anteil an ErzieherInnen mit Migrationshintergrund  in der neuen Einrichtung und bittet künftig um eine öffentliche Stellenausschreibung in verständlicher Form.  Sie glaubt, dass sich auf ein öffentliches Stellenangebot  vermehrt ErzieherInnen mit Migrationshintergrund beworben hätten.

Der Vorsitzende erklärt, dass in der Presse mehrfach über die neue Kindertagesstätte berichtet worden sei und es daraufhin sehr viele Stellenbewerbungen gegeben habe. Eine Ausschreibung hätte daher keinen Sinn mehr gemacht.

Herr Kratz stimmt Frau Chillemi Jungmann zu, und findet, dass es nicht üblich ist, sich auf Grund eines Zeitungsartikels um eine Stelle zu bewerben. Für ihn wäre auch die Ausschreibung der richtige Weg gewesen.

Herr Lunkwitz ist der Ansicht, dass interessierte ErzieherInnen auf Presseinformationen reagieren. Für ihn stellt sich vielmehr das Problem, wie man junge Menschen mit Migrationshintergrund für den Beruf  des Erziehers gewinnen könne.