Sitzung: 17.12.2013 Stadtrat
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 38, Nein: 2, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 860/216/2013
die Anpassung der Verrechnungssätze ab 01.01.2014.
Die bestehenden
Verrechnungssätze werden jeweils um 0,60 €/Std. erhöht und betragen dann:
für eine Fachkraft
44,12
€
für einen Helfer
39,08
€
im Bereich Stadtteilservice 38,04 €
Der Stadtrat
beschloss mehrheitlich mit 38 Ja- und 2 Nein-Stimmen:
den in der Anlage zur
Sitzungsvorlage beigefügten Wirtschaftsplan des Entsorgungs- und
Wirtschaftsbetriebs Landau für das Jahr 2014 für die Betriebszweige
Abfallentsorgung, Abwasserbeseitigung, Bauhof, Projektentwicklung
Landesgartenschau und Straßenreinigung mit den folgenden Zahlen:
Erfolgsplan
Erträge 16.785.000,--
€
Aufwendungen 16.725.000,--
€
Vermögensplan
Einnahmen 4.946.000,-- €
Ausgaben 4.946.000,-- €
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen
wird festgesetzt
für das Jahr 2015 auf 2.470.000,-- €
Der Gesamtbetrag der Kassenkredite
wird
festgesetzt auf 150.000,-- €
Der Vorsitzende verwies auf die Sitzungsvorlage des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs vom 20. November 2013, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.
Bürgermeister Hirsch erläuterte die Vorlage. Unter schweren Rahmenbedingungen könne man die Abfallgebühren stabil halten. Dies auch vor dem Hintergrund, dass man bereits knapp 5 % an Gebührenentlastung an die Bürger weiter gegeben habe und dass größere Investitionen für die Errichtung eines Wertstoffhofes in Mörlheim anstehen. Stabil würden auch die Abwassergebühren bleiben trotz Investitionen von 2,5 Millionen Euro ins Kanalnetz. Insgesamt würden 16 Millionen Euro in diesem Wirtschaftsplan bewegt.
Ratsmitglied Dr. Migl erklärte, dass absehbar sei, dass bei den Abfallgebühren Probleme kommen werden. Es zeige sich immer mehr, dass das Müllheizkraftwerk in Pirmasens viel zu groß sei. Der Rückgang der Abfallmengen werde zwangsläufig zu Preiserhöhungen führen. Positiv sehe sie den Wertstoffhof und die Anpassung der Stundenverrechnungssätze. Sie bitte um getrennte Abstimmung der Vorlage, da die UBFL-Stadtratsfraktion den Punkt 2 der Beschlussvorlage wegen der Projektabteilung Landesgartenschau ablehne.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: