Herr Becker übergab das Wort an Herrn Kieser vom Stadtbauamt. Dieser hatte eine Präsentation vorbereitet, die dem Ortsbeirat ausgehändigt wurde.

 

Herr Kieser erörterte nun die Präsentation.

 

Herr Kopf wollte wissen, ob es bei den Innenpotentialen keine 15 % Abschöpfung gibt. Herr Kieser bestätigte das.

 

Herr Petgen interessierte wieviel Euro die Eigentümer erhalten.

 

Herr Kieser sagte hierzu das noch keinerlei Zahlen bekannt sind, diese aber bald zur Verfügung stehen dürften, da in Dammheim gerade die Planung beginnt. Er teilte mit, dass für die Eigentümer in Dammheim die Zahlen in ca. 3 Monaten bekannt sein dürften. Der Eigentümer muss dann auch noch bereit sein zu verkaufen, nachdem der Preis bekannt ist.

 

Der Bodenrichtwert wird zu Grunde gelegt, 190 € m². Nach den Abzügen (Erschließungskosten und 15 % Abschöpfung) wird man sehen ob sich ein Verkauf für den Eigentümer noch lohnt.

 

Herr Kieser versicherte das der Ortsbeirat immer mit beteiligt wird und über die Vorgehensweisen in Kenntnis gesetzt wird.

 

Herr Petgen wollte wissen weshalb Godramstein; Dammheim und Queichheim zuerst zum  Zuge kommen.

 

Herr Kieser meinte hierzu, dass hier gewisse Kriterien ausschlaggebend waren wie z. Bsp. Wer hat schon ein Baugebiet, wie sehen die finanziellen Belastungen aus etc.

 

Herr Kopf teilte mit dass in Dammheim die Referenz sei 1 Grundstück und 1 Besitzer.

Herr Kieser bejahte dies.

 

Herr Kopf interessierte wann die Verträge für die Eigentümer in Dammheim fertig sind und Herr Kieser teilte mit, dass man in ca. 6 Monaten damit rechnen könne.

 

Herr Kopf sagte dass man mit den Musterverträgen dann rechtzeitig an die Eigentümer herantreten kann.

 

Herr Dürphold wollte wissen, wer den Bodenrichtwert festlegt. Herr Kieser teilte mit das dies die Aufgabe des Bodenrichtwertausschusses ist und die Stadt Landau hier keinen Einfluss darauf hat.

 

Herr M. Klundt stellte die Frage wie es sei wenn ein Eigentümer nein sagt und Herr Kieser sagte das dann die nächsten Flächen überplant werden.

 

Herr Stentz sagte eine Erschließung der Gärten in der Arzheimer Tor Straße sei technisch nicht möglich, da seine Familie das notwendige Grundstück nicht verkaufe.

 

Herr Kieser bestätigte dass man die Grünflächen erhalten sollte, aber auch abwägen muss, was wichtiger sei. Die Arrondierungsflächen sollte man zuerst erschließen. Die Mörzheimer Hauptstraße, Richtung Ilbesheim sei zum Beispiel nur einseitig bebaut, und dies sei nicht ideal.

 

Die Impflinger Straße ist Arrondierungsfläche zwar klein, ergibt aber mit 7690 m² immerhin 10 Bauplätze.

 

Es gilt folgende Reihenfolge bei der Vergabe der Bauplätze.

 

1. Voreigentümer

2. Mörzheimer Bürger

3. Bürger der Stadt Landau

4. Auswärtige Bürger

 

Es gibt dann Fixpreise. Bei mehreren Interessenten wird dann das Los entscheiden.

 

Es erfolgte nun eine rege Diskussion über die Bebauung innerorts.

 

Nachdem keine weiteren Fragen mehr an Herrn Kieser gestellt wurden bedankte sich Herr Becker für sein Kommen und Herr Kieser wurde verabschiedet.