Am 08.02.2010 fand an der Einmündung Pfarrer-Lehmann-Straße/Kirchhohl ein Ortstermin statt, an dem Frau Heck, Stadtbauamt/Straßenbeleuchtung, der Vorsitzende und 1. stv. Ortsvorsteher Diemert teilnahmen.

 

Demnach solle die Straßenleuchte vor dem Grundstück Pfarrer-Lehmann-Straße 3 (Anwesen Sturm), die vielfach ausfalle, aufgrund der dortigen unklaren Stromanschlussverhältnisse aufgegeben werden (Kabel verläuft durch den Garten des Anwesens). Dafür würden aus rhythmischen Gründen drei Leuchten in südlicher und nördlicher Richtung entlang der Pfarrer-Lehmann-Straße vor die Grenze zwischen den Anwesen Sturm und Wambsganß (Hs.Nrn 3 und 5) und vor die Anwesen Engelhard/Wambsganß (Hs.Nr. 1/1a) und Pfarrhaus (Westseite) gesetzt.

 

Hinzu kämen noch zwei Leuchten in die Straße Kirchhohl zum einen vor das Pfarrhaus (Hs.Nr.9) und zum anderen nahe des östlich davon stehenden Sicherungskastens vor der Kirchenmauer. Dafür könnten die beiden Laternenleuchten am oberen und unteren Ende des gegenüberliegenden Friedhof-Parkplatzes entfallen und anderweitig Verwendung finden.

 

Der einzusetzende Leuchtentyp werde derselbe wie im Neubaugebiet ND 5 sein, jedoch ausgestattet mit dem aus dem Lichtmasterplan durch den Stadtrat festgelegten warmen, weißen Licht.

 

Für die Maßnahme werde eine Erdleitung in den Gehweg vom vorgenannten Sicherungskasten nach Westen bis zum selbigen vor dem Anwesen Kirchhohl 11 und davon abzweigend in den östlichen Gehweg der Pfarrer-Lehmann-Straße bis zur neuen Leuchte zwischen den Anwesen Sturm und Wambsganß verlegt.

 

Der Vorsitzende fragte, ob bei dieser Gelegenheit der Gehweg über die gesamte betroffene Länge mit rot-grauem Rocca-Pflaster ausgestattet werden solle. Laut Berechnung von Herrn Neubecker von der städtischen Baumaßnahmenkoordinierung hätte der Stadtteil dann einen Betrag von rund 2.000 € (11,00 €/m²) mitzufinanzieren. Der Ortsbeirat stimmte zu, die Möglichkeit zu nutzen und den Betrag zu investieren.

 

In diesem Zusammenhang sprach der Vorsitzende auch die gemeldeten losen Gehwegplatten vor den Anwesen Helmut Müller, Geißelgasse, und Rainer Schwarz, Kirchstraße, an. Herr Müller sei nicht abgeneigt, sich mit 50 % der Mehrkosten für das Rocca-Pflaster zu beteiligen und könnte sich das auch für das Nachbaranwesen Arno Bauer vorstellen. Für die Kirchstraße bei Herrn Schwarz sei aufgrund der dortigen Planung diese Investition derzeit nicht angebracht.

 

Ortsbeiratsmitglied Thiel bat darum, ihm die Unterlagen zur Vorbereitung auf die Sitzung zukommen zu lassen. Der Vorsitzende sagte zu, künftig in gleich gelagerten Fällen den Fraktionssprechern die betreffenden Unterlagen zur Verfügung zu stellen.

 

Während des folgenden Meinungsaustausches zeigte sich, dass einige der Ortsbeiräte nebeneinander eingesetzte, farblich unterschiedliche Leuchtmittel als störend empfänden. Derzeit seien einzelne Lampen u. a. im ND 5-Gebiet defekt. Hier sollte darauf gedrängt werden, dass trotz des Lichtmasterplanes die defekten Leuchten wieder durch orangefarbenes Licht ersetzt werden.

 

Nach Meinung von Ortsbeiratsmitglied Henn sei eine der beiden freiwerdenden Laternen am Friedhofsparkplatz von Herrn Erich Heupel finanziert worden. Es solle angestrebt werden, diese Laternenleuchten trotz der neuen Leuchten gegenüber stehen zu lassen. Das werde entschieden, wenn die neuen gesetzt seien, so der Vorsitzende.

 

Eingedenk des unverständlichen Sachverhalts in der verordneten künftigen Handhabung unterschiedlicher Leuchtmittel stimmte der Ortsbeirat der Maßnahme einstimmig zu.