Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 43, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Fortschreibung der Kindertagesstättenbedarfsplanung zum 1. März 2014 wird zugestimmt. Der Bedarfsplan ist als Anlage beigefügt.

 


Der Vorsitzende verwies auf die Sitzungsvorlage des Jugendamtes vom 8. Juli 2014, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Bürgermeister Hirsch erläuterte die Vorlage. Man habe eine gute Ausgangsposition gehabt und habe in den vergangenen 5 Jahren noch mal einiges bewegen können. Es seien 400 zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen und dafür 9 Millionen Euro investiert worden. Die 32 Kindertagesstätten habe man fitgemacht für die Zukunft und damit für die Aufnahme von unter 2-jährigen Kindern. Nach der aktuellen Statistik nehme man unter den Städten in Rheinland-Pfalz einen Spitzenplatz ein. Man habe 60 % Ganztagsplätze in der Stadt, Tendenz steigend. Darauf könne man sich aber nicht ausruhen. Im Moment gebe man bereits 17 Millionen Euro für Personalkosten pro Jahr aus. Dieser Betrag werde in Zukunft noch weiter wachsen. Man habe zum Glück keine gravierenden Engpässe was die Personalversorgung angehe. Nicht ausruhen heiße auch, die Weichen für die Schaffung von Hortplätzen für Schulkinder zu stellen. Ganz ausdrücklich danke der den freien Trägern, ohne die man dies in dieser Form nicht hätte leisten können.

 

Ratsmitglied Burckhardt dankte für die CDU-Fraktion dem Bürgermeister und dem Jugendamt für die hervorragende Arbeit, die geleistet worden sei. Es sei gelungen mit den neuen städtischen Kindertagesstätten den Rechtsanspruch für 1-jährige ausreichend zu erfüllen. Zudem würden neue Krippengruppen in Nußdorf und Mörlheim entstehen. Somit sei auch in Zukunft der Bedarf gedeckt. Die CDU-Stadtratsfraktion stimme der Sitzungsvorlage zu.

 

Ratsmitglied Vogler sprach den Dank der SPD-Stadtratsfraktion zunächst den Erzieherinnen und Erziehern in den Kindertagesstätten aus, die tagtäglich die Kinder betreuen, fördern und fordern. Natürlich danke sie aber auch der Verwaltung. Die Sitzungsvorlage sei sehr erfreulich angesichts der positiven Entwicklung und der integrativen Kindergärten. Krippenplätze seien ein ebenso wichtiges Signal an junge Familien wie Bauplätze. Insgesamt sei man auf einem guten Weg. Die SPD-Stadtratsfraktion stimme der Sitzungsvorlage zu.

 

Ratsmitglied Dr. Migl war der Auffassung, dass diese Planung auch die Voraussetzungen für die Vereinbarkeit von Kind und Beruf schaffe. Es sei dies auch ein Präventionsgedanke, der der Misshandlung von Kleinkindern vorbeuge. Sie danke alle Beteiligten an dieser Planung, das Geld sei hier gut angelegt. Die UBFL-Stadtratsfraktion stimme der Sitzungsvorlage zu.

 

Ratsmitglied Klein fand es gut, wie in Landau die Kindertagesstätten ausgebaut und erweitert werden. Dadurch sei es möglich, dass fast alle Kinder von 1 bis 6 Jahren einen Betreuungsplatz haben. Sie mahne an, sich noch aktiver für Schülertagesplätze einzusetzen. Hier gehe es um 2.722 Schulkinder zwischen 6 und 14 Jahren. Viele Eltern hätten Probleme eine Betreuung für ihre Kinder am Nachmittag nach der Schule zu finden. Die FWG-Stadtratsfraktion stimme der Sitzungsvorlage zu.

 

Ratsmitglied Mosebach sah die Situation bei den Kindergärten sehr positiv. Insgesamt sei die Entwicklung in der Stadt sehr erfreulich. Die AfD-Stadtratsfraktion stimme der Sitzungsvorlage ebenfalls zu. 

 

Ratsmitglied Follenius-Büssow dankte ebenfalls allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass die Situation so erfreulich sei. Sie finde es äußerst lobenswert, dass die Sprachförderung einen großen Stellenwert bekommen habe. Die nächste große Aufgabe sehe sie darin, die Inklusion auch in den Kindertagesstätten zu verwirklichen. Wichtig sei ihr, dass dies ein entscheidender Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei. Die Bündnis 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion stimme der Sitzungsvorlage ebenfalls zu.

 

Ratsmitglied Doll bat darum, nicht nur in Räume sondern auch in Personal zu investieren.      


Der Stadtrat beschloss einstimmig: