Der Vorsitzende verweist auf den in der letzten Legislaturperiode erfolgreich umgesetzten Ausbau der Kinderbetreuungsangebote für Kleinkinder und gibt einen kurzen Überblick über Aufgabenfelder, die in der bis 2019 dauernden Legislaturperiode im Jugendhilfeausschuss Thema sein werden.

 

Hierzu gehören die regelmäßige Budgetplanung sowie die Entwicklung von Projekten. Grundlage hierfür sind u.a. die sozio- und infrastrukturellen Daten, die in der nächsten Sitzung durch Herrn Müller vom Institut für sozialpädagogische Fortbildung Mainz vorgestellt werden.

 

Er verweist auf die Zertifizierung der Stadt Landau als familiengerechte Kommune, aus der sich die Verpflichtung zur Umsetzung konkreter Projekte, wie z. B. die Einrichtung einer Stabstelle und die Schaffung bezahlbaren Wohnraumes ergebe.

 

Weitere Aufgabenfelder sind der Ausbau der Betreuungsangebote für Schulkinder, der Ausbau der (mobilen) Schulsozialarbeit, der Einsatz kommunaler Mittel für die Sprachförderung sowie die Umsetzung der Inklusion.

Auch der weitere Ausbau der ambulanten Angebote und Maßnahmen im Rahmen der frühen Hilfen sind ein wichtiges Thema.

 

Der Vorsitzende weist auf den bald abgeschlossenen Umbau des Hauses der Jugend und den Einzug des Seniorenbüros in das dortige Gebäude hin. Auch das Mehrgenerationenhaus im Horst werde saniert und sein Angebot erweitern. Ein weiterer Ausbau niederschwelliger Angebote für Familien und Kinder finde im Treffpunkt Familie in der Kronstraße statt.

 

Wichtige Themen seien auch die Jugendbeteiligung und die Taschengeldbörse, über die Herr Schönhöfer, Abteilung Jugendförderung, informiert.

 

Jugendbeteiligung

Herr Schönhöfer erinnert daran, dass das Jugendparlament eine Legislaturperiode lang gut funktioniert habe, sich dann aber aus verschiedenen Gründen nicht mehr genügend Kandidaten zur Mitarbeit bereit erklärt hätten.

Jugendbeteiligung wurde dann umgesetzt in der erfolgreichen Durchführung verschiedener Projekte, wie z.B. der ehemaligen Skater-Anlage sowie der neuen Skater-Anlage auf dem Landesgartenschaugelände.

Um Partizipation erfolgreich zu gestalten, müsse ein klarer Rahmen abgesteckt sein sowie eine gleichberechtigte Kommunikation aller Beteiligten gewollt sein.

Jugendbeteiligung solle nicht nur an der Einrichtung eines Jugendparlamentes festgemacht werden.

Taschengeldbörse

Herr Schönhöfer teilt mit, dass die Taschengeldbörse Senioren, Familien und Berufstätige, die Hilfe bei kleineren Arbeiten benötigen, mit Jugendlichen, die Jobs suchen um ihr Taschengeld aufzubessern, verbindet. Die Taschengeldbörse ist bei der Jugendförderung Landau angesiedelt und soll im Januar 2015 starten.

 

 

Frau Kern fragt nach, ob eine betragsmäßige Übersicht über die verschiedenen Ausgabe- und Einnahmepositionen des Jugendamtes, wie z.B. die Sprachförderung,  vorgelegt werden könne. Der Vorsitzende antwortet, dass dies in den jeweiligen Ausschusssitzungen sowie im Rahmen der Haushaltsberatungen geschehe.

 

Frau Follenius-Büssow äußert eine Nachfrage zum Bereich Kindeswohlgefährdung. Sie lässt dem Jugendamt Landau ihre Frage schriftlich zukommen. Die Beantwortung  erfolgt bis zur nächsten Jugendhilfeausschusssitzung.

 

Frau Maroc informiert über die Studenteninitiative „Lachen schenken“, die bereits im letzten Jahr die Verteilung von „Weihnachtsgeschenken im Schuhkarton“ organisiert hat. Sie bittet interessierte Institutionen zu benennen, damit die Aktion noch weiter gestreut werden kann.

 

Frau Burgdörfer verweist auf weitere Projekte wie „Weltweit Wichteln“ und die Wunschbaumaktion. Die einzelnen Hilfen sollten abgesprochen werden und können sich dann gut ergänzen.

 

Frau Schwarzmüller bemerkt, dass eine Kontrolle der Pakete stattfinden solle, um zu verhindern, dass unbrauchbare Sachen verschenkt werden. Frau Maroc bestätigt dies.