Nach entsprechender Beratung wurde folgende Prioritätenliste für das Haushaltsjahr 2010 einstimmig vom Ortsbeirat beschlossen:

 

Prioritätenliste

des Stadtteils Arzheim für 2010

 

Die Reihenfolge in der Prioritätenliste entspricht der Dringlichkeit der einzelnen Punkte.

 

  1. Bischöfliche Amtskellerei:
    • Ausbau des Dachgeschosses, wie vom GML bereits planerisch dargestellt und vom Denkmalschutz akzeptiert
    • Schaffung der Voraussetzungen für die Nutzbarkeit eines Kellers als Jugendraum (zur Nutzbarkeit ist das Einverständnis des Dankmalschutzes bereits gegeben)
    • Hofbefestigung mind. auf dem Teil, auf dem auch die Bewirtschaftung während der Weinkerwe stattfindet, auch um Schäden der Treppen und Böden des Dorfgemeinschaftshauses und der Bischöflichen Amtskellerei vorzubeugen und die Durchführbarkeit von Festen wie z. B. der Weinkerwe zu sichern
    • Befestigung des Aufgangs für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte vom Parkplatz zum oberen Eingang  des Dorfgemeinschaftshauses

 

  1. Ecke Arbotstraße/Zum Altengarten
    Zusätzlich zu den Mitteln für die Planung müssten auch die Kosten für den Umbau des bisherigen Straßenverlaufes an der Ecke Arbotstraße/Zum Altengarten im Haushalt 2010 berücksichtigt werden.

 

  1. Friedhofshalle:

Nachdem eine Sanierung der bestehenden Einrichtung in Folge von Mängeln am Fundament und der Beschaffenheit des Untergrundes nicht mehr erfolgt, ist die Planung und Errichtung einer neuen Friedhofshalle vorzusehen.

 

  1. Dorfentwicklungsplan

Ein zunehmender Gebäudeleerstand, Sanierungsmaßnahmen im Ortskern und die fehlende Infrastruktur für die Versorgung der Bürger mit Artikeln des täglichen Bedarfs machen eine Analyse des aktuellen Zustandes erforderlich. Gleichzeitig sollen die Notwendigkeit und die Möglichkeit zur Lösung der Problematik und die Umsetzung zukunftsorientierter Maßnahmen aufgezeigt werden.

 

  1. Schaffung von Bauplätzen durch Abrundungen am Ortsrand
    Junge Bürger, die Familien gründen, wandern in die Nachbardörfer von Landau-Land ab, weil die sehr wenigen Plätze, die noch nicht bebaut sind, aus Gründen der Vorhaltung durch die Besitzer nicht erwerbbar sind.

  2. K 3
    Wiederherstellung der Befahrbarkeit der K 3. Diese ist Landaus einziger Zugang zur Weinstraße und stellt somit aus touristischen Gründen, besonders auch im Hinblick auf die evtl. in Landau stattfindende Landesgartenschau eine für das ganze Stadtgebiet wichtige Maßnahme dar.