Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Bürgermeister Hirsch wies auf den Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen „Schwimmbadabdeckung“ hin. Dieser wurde im Stadtrat andiskutiert. Dort wurde vereinbart, dass über die Frage einer möglichen Schwimmbadabdeckung im Freibad eine Beratung im Fachgremium Aufsichtsrat der Stadtholding stattfinden soll. Das Ergebnis sollte in der heutigen Sitzung in öffentlicher Sitzung bekannt gegeben werden.

Im Aufsichtsrat habe man sich zweimal mit diesem Thema unter Hinzuziehung von Experten befasst. Die Varianten wurden in einer Tischvorlage vorgestellt. Davon war lediglich eine prüfungswert. Bei dieser Variante, die eine mobile Positionierung solcher Abdeckungen vorsehen würde, wäre sowohl aus wirtschaftlicher, hygienetechnischer und organisatorischer Sicht deutlich Vorsicht geboten.. Aus diesem Grund habe sich der Aufsichtsrat einvernehmlich dafür ausgesprochen, in keine weitere Prüfung mehr einzusteigen.

 

Ratsmitglied Follenius-Büssow begrüßt, dass die Informationsvorlage in öffentlicher Sitzung behandelt wird. Ausgangspunkt ihres Antrages waren verlässliche Öffnungszeiten über die Sommermonate, insbesondere für die Sommerferien. Hier handelt es sich um ein traditionelles Familienbad, welches erhaltenswert sei. Deshalb sollte die Attraktivität nicht durch unkalkulierbare kurzfristige Schließungen gemindert werden. Eine Möglichkeit wäre eine Abdeckung mit Folie, um den nächtlichen Wärmeverlust zu reduzieren. Nach ihren Recherchen führe diese Strategie in anderen Gemeinden zu deutlichen Einsparungen der Energiekosten. Dort rechnete sich diese Investition schon nach wenigen Jahren. Auch das Einsparen von Energieerzeugung und Wasser erschien ihnen als ökologisch sinnvolle Maßnahme, die in diesem Zusammenhang auch zu erreichen wäre. Nun wurden sie in dieser Form darüber informiert, dass dies in Landau nicht der Fall sein werde. Bei dieser besonderen Art der Kombination von verschiedenen Heizquellen sprechen wohl wirtschaftliche Gründe gegen eine weitere Energieoptimierung. Dies bedeute für die nächste Zukunft, dass in Landau, um die Maßgabe der Wirtschaftlichkeit bei der Heizanlage zu gewähren, auf ökologisch sinnvolles Einsparen verzichtet werde. Diese damalige Fehlplanung sei zu bedauern. Sie fordern nach wie vor von der Stadtholding, dass sie den Betrieb des Landauer Freibades mit verlässlichen Öffnungszeiten ermöglicht.

 

Bürgermeister Hirsch wies auf die Vorlage sowie die Aufsichtsratssitzung hin. Es wurde dargelegt, dass ein ökologisches Beheizungskonzept vorhanden ist. Ebenso wurde dargelegt, dass es sich um keine Fehlplanung sondern um eine vorausschauende Planung mit der Kombination Solarabsorger und Biomasseheizung handelt. Das einzig unkalkulierbare für Familien an diesem Freibad sei das Wetter. Es mache keinen Sinn ein Schwimmbad offen zu halten, wenn die Familien bei schlechtem Wetter nicht hingingen.