In einer mehrheitlichen Abstimmung hatte der Ortsbeirat sich in der vorherigen Sitzung darauf verständigt, die Art der verkehrsberuhigenden Maßnahme (Schneiderstraße) in der folgenden Ortsbeiratssitzung zu beschließen.

 

Herr Rolf Krüger, Vorsitzender der CDU-Fraktion, setzte sich dafür ein, die Schneiderstraße in eine verkehrsberuhigte Zone umzuwidmen. Alle Verkehrsteilnehmer seien in dieser Zone gesetzlich gebunden sich in Schritt-
geschwindigkeit fortzubewegen. Hierbei würden die Bürgersteige rückgebaut.

 

Herr Michael Scheid, von der SPD-Fraktion, stellte fest, dass die ursprüngliche beschlossene Plateau-Aufpflasterung nicht realisiert wurde und hielt deshalb primär an dem Wunsch nach dieser Art von Aufpflasterung über die gesamte Straßenbreite fest. An zweiter Stelle stehe die Fahrbahnverengung durch Installieren von Baken. Das Anbringen der Beschilderung mit zeitlich eingeschränkter Durchfahrt stand für ihn an dritter Stelle.

 

Den Vorschlag der CDU befand er grundsätzlich als gut, allerdings als nicht durchführbar.

 

Herr Bertram Marquardt, Vorsitzender der UBFL, favorisierte wie Herr Scheid auch weiterhin die Plateau-Aufpflasterung über die Gesamtbreite der Straße.

 

Herr Michael Hasenfuß bat darum die Geschwindigkeitsbeschränkung verstärkt durch die Polizei zu überwachen.

 

Die Verengung der Fahrbahn, durch das geplante Platzieren von Pflanzkübeln, erschien Herrn Ludwig Trauth die geeignete Maßnahme zu sein um den Verkehr zu beruhigen.

 

Herr Scheid regte in der letzten Sitzung an Zusatzschilder in der Schneiderstraße anzubringen, die die Zufahrt für Kraftfahrzeuge nur zu bestimmten Uhrzeiten erlaubt (Schulbeginn und Schulende). Ausgenommen von dieser Regelung sind die Anwohner und die Busse.

 

Der Vorsitzende verlas die Einschätzung des Stadtbauamtes und des Ordnungsamtes.

 

Die Polizeiinspektion Landau, Polizeihauptkommissar Göttel, teilte in seiner Stellungnahme als Fazit mit, dass die bestehende Beschilderung für das Durchfahrtsverbot in der Schneiderstraße sinnvoll und ausreichend sei. Weitere Beschränkungen seien nicht zielführend und auch nicht überwachbar.

 

Der Ortsbeirat stimmte im Anschluss über die verkehrsberuhigende Maßnahme ab. Sowohl für die Plateau-Aufpflasterung als auch für die verkehrsberuhigte Zone konnte keine Mehrheit gebildet werden.

 

Der Ortsbeirat stimmte einstimmig bei 12 Zustimmungen und einer Enthaltung der Fahrbahnverengung mittels Baken zu.

 

Die Baken sollen an drei Stellen installiert werden:

 

Ø    Queich

Ø    Schneiderstr. 24-26

Ø    Woogstraße

 

Das Aufstellen der Baken soll für 1 Jahr befristet (als Versuchsphase) sein.