Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 41, Nein: 2, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

den Betriebsantrag für das Haushaltsjahr 2015 in der vom Forstamt vorgelegten Form.

 


Der Vorsitzende verwies auf die Sitzungsvorlage der Liegenschaftsabteilung vom

4. November 2014, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Beigeordneter Klemm erläuterte die Sitzungsvorlage. Wie bekannt sei, werde der Stadtwald nachhaltig betrieben. Die Weichen, die man heute stelle, machen sich vielleicht erst in 80 Jahren bemerkbar. Das für 2015 ausgewiesene Defizit müsse nicht ängstigen, denn man habe in den letzten Jahren mehrere 100.000 Euro erwirtschaftet. Das Forstamt habe darauf hingewiesen, dass mit fallenden Holzpreisen zu rechnen sei. Dieser Betriebsantrag sei konservativ gerechnet und das sei gut so.

 

Ratsmitglied Marquardt war der Meinung, dass die Jagdpachten unter der Hand vergeben würden. Dies entspreche nicht seiner Vorstellung. Zumal diese an solvente Kaufleute zu einem sehr niedrigen Pachtzins vergeben würden. Es wäre daher sinnvoll, die Pachten öffentlich auszuschreiben. Der Stadtwald habe einen Wert von 25 Millionen Euro. Er könne es auch nicht gut heißen, dass Äsungsflächen angelegt worden seien, die genau zu den Verbiß- und Schälschäden führen würden, die man eigentlich verhindern wolle.

 

Beigeordneter Klemm entgegnete, dass er keine Lust habe, jedes Jahr das gleiche zu erzählen. Der UBFL gehe es nur um die Pächter, die einem nicht gefallen. Die letzte Pacht sei ausgeschrieben worden. Allerdings sei die Pacht ein marginaler Preis, der Wald an sich habe einen deutlich höheren Wert.

 

Ratsmitglied Vögeli dankte dem Forstamt für die solide Arbeit. Der Forst arbeite mit und nicht gegen die Natur. Man sei froh, wenn gute Jäger im Wald seien und gute Arbeit machen. Die CDU-Stadtratsfraktion stimme dem Betriebsantrag zu.    


Der Stadtrat beschloss mehrheitlich mit 41 Ja- und 2 Nein-Stimmen: