stadt.weiter.bauen - Perspektiven für Landau und die Region; Sachstandsbericht und Ausblick für das kommende Jahr

 

Der Vorsitzende führte in diesen Tagesordnungspunkt ein und bedankte sich zunächst bei Herrn Kamplade und allen Beteiligten, welche an diesen wichtigen Prozess mitwirken. Dann übergab dann das Wort an Frau Schmidt-Sercander von der Abteilung Stadtplanung und Stadtentwicklung.

 

Frau Schmidt-Sercander erläuterte detailliert anhand einer Power-Point-Präsentation was genau man sich unter dem Prozess stadt.weiter.bauen vorstellen kann.  Es soll ein Prozess sein und geht um die Themen der Stadtentwicklung und der Stadterneuerung. Es geht um eine Grundlage für fachliche, politische aber auch bürgerschaftliche Diskussion die in verschiedenen Formaten schwerpunktmäßig während der Landesgartenschau geführt werden mit dem Ziel unter anderem ein Leitkonzept für Landaus Zukunft zu entwickeln. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt diesen Prozess mit einem Zuschuss von 120.000 Euro. Dies entspricht 80 % Förderung des Gesamtvolumens von 150.000 Euro. Hinzu kommen ggf. noch bis zu 20.000 Euro für das, auf Grund der Verschiebung der LGS, gewonnene Zusatzjahr. Der Prozess an sich bildet ein Gerüst aus 4 Themen (grün.stadt.wandeln. /wohnen.zukunft.gestalten./ bestand.neu.leben./ stadt.land.vernetzen.) und einem Querschnitt (landau.quer.denken). Frau Schmidt-Sercander informierte über die Veranstaltungen, welche im Jahr 2014 diesbezüglich stattgefunden haben und welche Ziele daraus weiter verfolgt werden. Der Prozess spielt für das Thema Bürgerbeteiligung eine wichtige Rolle. Bereits nach den ersten Veranstaltungen hat sich der Ansatz bestätigt, dass die Form der Beteiligung, d.h. des Entscheidungs- und Gestaltungsspielraums der Akteure jeweils transparent gehalten werden muss, um keine falschen Erwartungshaltungen zu wecken (Information der Bürger, Bürger als Impulsgeber, konkrete Umsetzung durch den Bürger „Den Spaten in die Hand nehmen“). Demnach prüft man, welche Formate (wie zum  Beispiel Architekturtage, Fachveranstaltungen etc.) für die Bürger interessant sind und wo man die meisten und wertvollsten Inputs bekommt. Schwerpunkt des Prozesses wird während der Landesgartenschau sein, wo ein Raum im Gebäude 110 zur Verfügung steht der zum einen dauerhafte Präsentationen zeigt und zum anderen Platz für Wechselausstellungen bietet. Außerdem plant man einen „Salon“ der die Möglichkeit von gezieltem Austausch bietet oder Literatur und Filmveranstaltungen möglich macht. Der Veranstaltungskalender während der Landesgartenschau sieht monatlich einen Themenwechsel vor und es werden Formate wie Vorträge, Symposien, Führungen, Mitmachaktionen, Hochschulschaufenster etc. angeboten. Auch in der Stadt selbst wird es zu diesem Zeitpunkt weiterhin die „Roter-Faden“-Veranstaltungen, Führungen sowie Bürgerwerkstätten geben, um auch ohne Eintritt zu bezahlen, weiter am Prozess teilnehmen zu können. Parallel zum Veranstaltungskalender gibt es auch einen sich wiederholenden Wochenplan während der Schau. Zum Schluss ihres Vortrags wies Frau Schmidt-Sercander noch auf die kleinen Mitbringsel für die Bauausschussmitglieder hin und bekräftigte dazu Werbung zu machen, teilzunehmen, Inputs zu geben und stets neugierig zu bleiben. Sie verwies auf die weitere Informationsmöglichkeit auf der Webseite swb.landau.de und die Möglichkeit sich dort für den Newsletter anzumelden.

 

Der Vorsitzende dankte Frau Schmidt-Sercander für ihren Vortrag und besonders für ihr Engagement. Er äußerte den Wunsch an die Presse, für diesen Prozess zu werben, um gemeinsam mit den Bürgern die Stadt Landau weiter zu entwickeln.  

 

Ratsmitglied Frau Braun regte an, die Bürgerbeteiligung auch im Stadtgebiet zu verteilen.

 

Der Vorsitzende informierte, dass man bereits in verschiedenen Bereich der Stadt  unterwegs war, wie zum Beispiel der Stadtbibliothek oder dem Gebäude 041.

 

Frau Schmidt-Sercander ergänzte, dass man auch in den Stadtteilen wie zum Beispiel im „Horst“ ganz konkret Veranstaltungen plant. Auch die Stadtteildörfer sollen mit einbezogen werden.

 

 

 

 


Die Mitglieder des Bauausschusses nahmen diese Informationen zur Kenntnis.