Für den Vorsitzenden waren es fünf ereignisreiche Jahre. Der Beirat konnte durch viel Fleiß und Arbeit vieles erreichen und bewegen. Er dankte allen Mitwirkenden für die Mitarbeit. Man sollte den Anreiz haben, Dinge, welche nicht erreicht wurden, nachzuholen. Meinungsverschiedenheiten konnten bereinigt werden. Viele Beschlüsse wurden einstimmig oder  mit großer Mehrheit beschlossen werden. Der neue Beirat sollte ein offenes Ohr für Menschen mit Integration haben. Als Vorsitzender kann er über das Erreichte zufrieden sein. Vieles habe er in seiner Freizeit erbracht.

 

Frau Roth-Scherer bat den Vorsitzenden darum, die Erfolge zu benennen.

 

Zu dem Erreichen zählen

 

- Resolution „Wahlrecht für Alle“

- Integrationskonzept – Hierzu kam vom Ausländerbeirat die Idee. Der Beirat habe von Anfang an das Integrationskonzept unterstützt und umgesetzt.

- Thema „Sinti und Roma“

- Wochen gegen Rassismus

- Projekt „Film“ – Hierdurch konnte man ein Signal in Richtung Migranten setzen.

- Gestaltungswettbewerb für das Logo des Beirates

- Integrationspreis – Ziel sei, diesen jährlich zu vergeben.

- Gründung eines Fördervereins

- Muslimische Grabstätte

 

Frau Ziegler wies darauf hin, dass es beim Integrationspreis heftige und lange Diskussionen gab. Bei den Wochen der Kulturen habe es an Intensivität gefehlt. Diese Veranstaltung sollte z.B. durch Lesungen, Podiumsdiskussionen, hochwertige Veranstaltungen, wieder belebt werden.

 

Frau Schwarzmüller ist der Ansicht, dass die Resonanz in den letzten Jahren immer geringer wurde. Aus diesem Grund sollte bei den Wochen der Kulturen weniger angeboten werden. Man müsse sehen, wo Bedarf besteht. Auch konnte sie feststellen, dass bei den Veranstaltungen größtenteils deutsches Publikum war.

 

Frau Ziegler machte deutlich, dass das Konzert in diesem Jahr zum ersten Mal schlecht besucht war. In den Vorjahren war es meistens ausverkauft.

 

Der Vorsitzende möchte einen einstimmigen Beschluss für das Interkulturelle Fest. Die Wochen der Kulturen in der alten Fassung sollte man so nicht mehr durchführen. Er wies auf das Fußballturnier hin, welches von Jahr zu Jahr besser wurde. Die Resonanz sei hier steigend. Bei dem vorhandenen Budget könne es nicht sein, dass eine einzelne Veranstaltung die Hälfte davon aufbraucht. Das Interkulturelle Fest fand in den letzten 2 Jahren nicht statt, da zum einen die Partner (AKU) wegfielen oder ein falscher Termin (9. November) vereinbart wurde.

 

Herr Gauer ist der Meinung, dass es sich um Lehrjahre handelte. Man sei jedoch immer auf dem Weg gewesen. Das Logo hinterlasse eine kleine Spur.

 

Herr Moayyedi wies auf andere Beiräte hin. Viele gingen auseinander. Der Beirat habe trotz einiger Probleme einen Zusammenhalt. Er hält es für gut, dass man gemeinsam und gemeinschaftlich Sachen auf den Weg gebracht habe.

 

Für Herrn Yilmaz waren die letzten 5 Jahre die erfolgreichsten. Er hofft, dass der neue Beirat dies so weiterführen wird. Man müsse ein richtiges Mittel finden, wie man Menschen zu den einzelnen Veranstaltungen bekommt.

 

Frau Thaneeswaran ist der Ansicht, dass vieles diskutiert und auf den Weg gebracht wurde.

 

Herr Kulenderarajah regte an, dass jedes Beiratsmitglied 2 Bekannte zu den Veranstaltungen mitnehmen könnte. Jedes Beiratsmitglied sollte mitarbeiten und nicht nur reden. Die tamilische Gemeinschaft nehme ihre Leute immer zu den Veranstaltungen mit.

 

Der Vorsitzende dankte für die offenen und ehrlichen Worte. Das Gesagte sei richtig.

 

Frau Incedere ist der Meinung, dass alles so ist, wie man es sich vorstellt und organisiert. Beim Ausländerbeirat wäre es organisierter gewesen. Das Verhalten des Vorsitzenden gegenüber den Beiratsmitgliedern war nicht richtig. Es wurden sehr viele Fehler gemacht.

 

Der Vorsitzende hätte sich diese ehrlichen Worte früher gewünscht. Auch hätte er sich gewünscht, dass sie bei den Sitzungen von Anfang an da gewesen wäre.