Der Vorsitzende bedankt sich für die Vorschläge der FWG und der CDU bezüglich der Planung Weinkerwe  und der 1250-Jahrfeier im Jahr 2017.

Er bittet die Fraktionsvorsitzenden, ihre Vorschläge zu erläutern.

 

Fraktionsvorsitzender Hans Volkhardt (FWG) macht deutlich, dass zunächst grundsätzlich die Frage geklärt werden muss, ob überhaupt und wenn ja, in welchem Rahmen eine 1250-Jahrfeier ausgerichtet werden soll.

Vor dem Hintergrund des zurückgehenden Interessens an der Kerwe in den letzten Jahren stellt sich die Frage, für wen eine solche Veranstaltung durchgeführt werden soll und wer sie veranstalten wird. Der Ortsbeirat kann nur Impulse geben. Die Arbeit jedoch muss von den Bürgern übernommen werden. Daher schlägt Herr Volkhardt vor, die Bürger zu befragen, ob eine 1250-Jahrfeier stattfinden soll und in welchem Rahmen (Festakt, Umzug, Höfe usw.)

 

Klaus Nohr, Fraktionsvorsitzender der CDU stimmt dem Vorschlag der FWG, ein Meinungsbild der Bürgerschaft einzuholen, zu. Allerdings schlägt die CDU vor, alternativ zu einer Umfrage eine Info-Veranstaltung im DGH auszurichten. In dieser Veranstaltung sollten dann die verschiedenen Konzeptansätze der Bürgerschaft zur Abstimmung vorgestellt werden. Die entsprechenden Ideen sollen im Ortsbeirat, am besten mit Vertretern der wichtigsten Vereine vorab ausgelotet und sich auf 2 – 3 tragfähige zukunftsorientierte Konzepte für den späteren DGH-Termin geeinigt werden. In dieser Konzeption könnte somit die generelle Ausrichtung der Kerwe beinhaltet sein, gleichzeitig aber auch die 1250-Jahrfeier im Jahr 2017.

 

Mögliche Zeitschiene:

 

- Gemeinsame Abstimmung der oben genannten Vorgehensweise im Ortsbeirat Ende November

- Treffen einer Vertretergruppe des Ortsbeirates und der Vereine im Dezember 2014

- Phase zur Abstimmung der Ideen innerhalb der Vereine bzw. Schaustellern bis Ende Januar 2015

- Bürgerversammlung im DGH Mitte Februar 2015, spätestens März 2015.

 

Ortsbeiratsmitglied Hans Volkhardt merkt an, dass beides, Befragung und Infoveranstaltung realisierbar wäre.

 

Der Vorsitzende bemerkt, dass die Schausteller, Betreiber mit einbezogen werden sollten. Einer Bürgerbefragung steht er kritisch gegenüber

 

Stadtratsmitglied Sonja Baum-Baur (SPD) betont, dass Potential vorhanden ist und die Kerwe nicht aussterben sollte.

Dem stimmt der Vorsitzende zu macht deutlich, dass ein neues Konzept erarbeitet werden muss.

 

Fraktionsvorsitzender der SPD, Oliver Klar schließt sich seinen Vorrednern an und weist darauf hin, dass die Zeitschiene eingehalten werden muss, da der Zeitrahmen sehr eng ist.

 

Ortbeiratsmitglied Nohr merkt an, dass für die Ausarbeitung eines neuen Konzeptes viel Zeit benötigt wird. Evtl. sollte man sich überlegen das neue Konzept erst für die Kerwe 2016 anzuwenden.  

 

Fraktionsvorsitzender Frank Ohler (Bündnis 90 / Die Grünen merkt an, dass alle Generationen angesprochen werden sollten, zum Beispiel durch die Auswahl der Musikgruppen.

 

Nach einem regen Meinungsaustausch beschließt der Ortsbeirat eine Arbeitsgruppe für die Kerwe und die 1250-Jahrfeier zu gründen.

Die Arbeitsgruppe soll aus jeweils 2 Vertretern der Fraktionen des Ortsbeirates bestehen. Diese sollen dem Ortsvorsteherbüro bis Anfang Dezember gemeldet werden, da noch im Dezember das erste Treffen stattfinden soll.