Beschluss: zur Kenntnis genommen

In der am 14.01.15 stattgefundenen Ortsbeiratssitzung lag bereits eine Informationsvorlage zu diesem Thema vor, welche vom Ortsbeirat zur Kenntnis genommen wurde.

 

Frau Nägeli, selbständig tätige Architektin und Stadtplanerin, informierte den Ortsbeirat über Ziele und Sachstand von „stadt.land.bauen und speziell über die Umsetzung des Themas stadt.land.vernetzen (siehe Informationsvorlage).

 

Auftraggeber ist das Finanzministerium.

 

Die Stadtentwicklung Landau ist ein komplexes Ganzes, das sich an für die Stadt Landau wichtigen Themen orientiert, welche mit Landauer Fachleuten und in einem intensiven Diskussionsprozess mit externen Experten, dem Beirat+ definiert wurden.

 

- grün.stadt.wandeln.

- wohnen.zukunft.gestalten.

- bestand.neu.leben.

- stadt.land.vernetzen.

- landau.quer.denken.

 

Beim Thema stadt.land.vernetzen geht es um die Beziehung und die Identitäten zwischen dem Stadtkern und den Stadtdörfern, wobei der Fokus auf den Stadtteilen liegt. Ziel ist u. a. aufzuzeigen, dass Landau mehr ist als nur die Landesgartenschau und die Südstadt. Die vorliegenden Potentiale sollen herausgearbeitet und damit ortsspezifische Perspektiven für die Stadtentwicklung erarbeitet werden. Diese können als Grundlage für weitere städtebauliche Entscheidungen und als Einstieg in Leitthemen für den Ort dienen.

 

Das Land unterstützt mit 120.000 € den experimentellen Wohnungsbau.

 

Mittel zur Umsetzung von Investitionen sind im Rahmen dieses Projektes nicht vorhanden.

 

Wichtig sind bei der Bürgerbeteiligung zur Stadtentwicklung u. a. die Fragen

 

- Was wollen die Bürger?

- Was können sie tun?

 

Die Umsetzung des Projekts erfolgt in drei Abschnitten.

 

A             Aufruf „Das gefällt mir bei uns“, Postkartenaktion – Auslage von Flyern;

richtet sich an alle Stadtdorfeinwohner, positive Auseinandersetzung mit

dem eigenen Ortsteil. Collage auf der Landesgartenschau.

 

B             Fachlicher Fragebogen, Aufruf an Institutionen und Akteure,

                Ableitung von Zukunftsthemen. Die Fragebögen gehen nicht auf die Laga.

                Sie sollen ausgewertet und in Workshops behandelt werden.

 

C             Werkstatt für Akteure, Einladung der relevanten Akteure,

                Input durch Referenten und Workshop. Neue Impulse für Orte finden.

 

Frau Nägeli nahm den Hinweis auf, dass zu umfangreiche Fragebögen evtl. abschrecken könnten. Evtl. könnte es eine kurze und eine lange Version geben. Der Fragebogen sei überwiegend zum Ankreuzen.

Auch eine konzipierte Meinung vom Ortsbeirat, von Vereinen usw. sei möglich.

 

Zeitlich ist der Aufruf „Das gefällt mir bei uns“ im März/April, die Fragebogenaktion im April/Mai und die Ausstellung auf der Landesgartenschau im Juli vorgesehen.

 

Frau Nägeli machte darauf aufmerksam, dass verschiedene Veranstaltungen sowohl auf der Landesgartenschau als auch außerhalb des abgegrenzten Gebietes stattfinden. Sie verwies auf die Möglichkeit, durch das Abonnement des Newsletters, immer aktuelle Informationen zu erhalten (www.swb.landau.de).

 

Der Vorsitzende nahm vom Ortsbeirat eine mehrheitlich positive Stimmung auf. Um jedoch als Multiplikator fungieren zu können, benötigt der Ortsbeirat noch Informationsmaterial, gab er Frau Nägeli mit auf den Weg.