Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 41, Nein: 1, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

beim Land die Errichtung einer gymnasialen Oberstufe für die Integrierte Gesamtschule ab dem Schuljahr 2016/2017 zu beantragen.

 

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des Amtes für Schulen, Kultur und Sport vom 3. Februar 2015, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Ratsmitglied Hartmann erklärte, dass die Bündnis 90/Die Grünen-Stadtratsfraktion der Sitzungsvorlage zustimmen werde. Es sei dies eine sinnvolle Ergänzung der Schullandschaft in Landau. Allerdings wäre es schade, wenn in diesem Zuge das angrenzende Eduard-Spranger-Gymnasium dieser Entwicklung zum Opfer fallen würde. Das ESG mit seinem Konzept und seinem Angebot müsse erhalten bleiben.

 

Ratsmitglied Dr. Migl war der Auffassung, dass die Einrichtung der gymnasialen Oberstufe folgerichtig sei. Wer die IGS wolle, der müsse auch Ja sagen zur Oberstufe. Die Schule habe ein gutes Renomeè erlangt. Die UBFL-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Kern stellte die Frage, wie die anderen Gymnasien die Einrichtung der Oberstufe an der IGS sehen würden. Zudem stelle sich die Frage, ob die demographische Entwicklung eingeplant worden sei.

 

Der Vorsitzende betonte, dass Konkurrenz nicht schlecht sei. Die Schullandschaft verändere sich ständig. Im Prinzip seien die Landauer Gymnasien dreizügig gebaut und würden seit Jahren vierzügig geführt. Wenn die Schülerzahl in den nächsten Jahren nach unten gehe, dann müssten die Gymnasien in den Oberstufen sicherlich stärker kooperieren.

 

Ratsmitglied Freiermuth sah in der IGS einen weiteren Baustein in der Vielfalt der Landauer Schulen. Natürlich müsse sich in der Oberstufe bewähren. Mit jedem weiteren Schuljahrgang sei der Drang zum Gymnasium ausgeprägter. Die FWG-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Dr. Ingenthron war der Meinung, dass Schulen vor einiger Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen hätten. Ein Beispiel sei die Entscheidung des Otto-Hahn-Gymnasiums für eine Ganztagsschule.      


Der Stadtrat beschloss mehrheitlich mit 41 Ja- und 1 Nein-Stimme: