Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Der Vorsitzende verwies auf die beigefügte Informationsvorlage und übergab das Wort an den Schulleiter, Herr Haug, von der Integrierten Gesamtschule. Er berichtete über die Praxis der Inklusion im Schulalltag und vertrat die entschuldigte Schulleiterin, Frau Moser, von der Grundschule Süd, welche neben der Integrierten Gesamtschule auch Schwerpunktschule ist.

 

Die Schulleiterin Frau Bühler und ihr Stellvertreter Herr Hoff von der Nordringschule informierten als Förderschule über ihren Schulalltag zum Thema Inklusion.

 

Herr Malo, Leiter des Sozialamtes informierte, dass derzeit 11 Kinder Integrationshelfer haben und hierdurch Kosten von ca. 250.000,- Euro entstehen. Die behinderten Kinder besuchen die Schulen Montessori, Integrierte Gesamtschule, Grundschule Süd und die Paul-Moor-Schule. Die Integrationshelfer unterstützen die Kinder mit Behinderungen mit den bestehenden Strukturen umzugehen. Pädagogische Tätigkeiten gehören nicht zu den Aufgaben der Integrationshilfe.

 

Vom Jugendamt berichtete Herr Kirchmer, dass Kinder und Jugendliche einen Anspruch auf Eingliederung haben, wenn

1. ihre seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als 6 Monate vom Lebensalter typischen Zustand abweicht und

2. daher ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft beeinträchtigt ist, oder eine solche Beeinträchtigung zu erwarten ist.

Dem Jugendamt liegen derzeit 16 Fälle mit fachärztlicher Stellungnahme vor. Pro Fall wird ein Integrationshelfer eingesetzt. Auch hier fallen jährliche Kosten von ca. 250.000,- Euro an.

 

Für das Gebäudemanagement informierte der Werkleiter, Herr Götz, dass auf die Barrierefreiheit in Schulen in der Vergangenheit nicht viel Wert gelegt wurde. Deshalb kann das Gebäudemanagement nur situativ im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten reagieren, versuche hierbei natürlich das Beste für das jeweilige Kind.

 

Alle Berichterstatter/innen beantworteten die Fragen der Mitglieder/innen.