Der Vorsitzende erläuterte die Informationsvorlage der Finanzverwaltung und Wirtschaftsförderung vom 18. Februar 2015, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Ratsmitglied Marquardt hielt es zwar einerseits für erfreulich, dass große Teile des Gewerbegebietes belegt seien. Andererseits finde er es aber nicht gut, dass es sich in vielen Fällen um Umsiedlungen und nicht um Neugründungen von Firmen handle. In den wenigsten Fällen würden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Zudem hätten manche Betriebe, wie beispielsweise Gastronomie, im Gewerbegebiet nichts verloren. Viele Firmen würden die zur Verfügung stehenden Flächen gar nicht benötigen, trotzdem vergebe man Optionsflächen. Erfreulich sei allerdings, dass die Erlöse zur Tilgung der Darlehen, die man zur Erschließung des Gebietes aufgenommen habe, verwendet werden.

 

Herr Messemer entgegnete, dass die Optionsflächen in dem 80%-Vermarktungsstand nicht enthalten seien. Eine Option werde immer klar zeitlich befristet. Weit über 90 % der Firmen würden aus dem Bestand heraus wachsen. Die Gastronomien seien klar untergeordnet. Es sei auch nicht so, dass die ADD über uns wache. Vielmehr habe man mit der ADD klare Vereinbarungen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung von Landau.       


Der Stadtrat nahm die Vorlage zustimmend zur Kenntnis.