Der Vorsitzende erläuterte zunächst das Verfahren zur Wahl des 1. hauptamtlichen Beigeordneten (Bürgermeister). Er wies darauf hin, dass er bei der Wahl den Vorsitz führe. Sein Stimmrecht ruhe jedoch gemäß § 36 Abs. 3 Satz 2 GemO. Die Wahl erfolge, weil die Amtszeit des bisherigen Amtsinhabers zum 31. Dezember 2015 ende. Auf Beschluss des Stadtrates sei die Stelle ausgeschrieben worden. Auf die Ausschreibung hin, hätten sich 8 Personen auf die Stelle beworben, ein Bewerber habe seine Bewerbung zwischenzeitlich zurückgezogen. Gewählt werden könne nur, wer sich auf die Stelle beworben habe. Zu wählen sei in öffentlicher Sitzung und in geheimer Abstimmung. Er teilte mit, dass die SPD-Stadtratsfraktion Herrn Dr. Maximilian Ingenthron  zur Wahl vorgeschlagen habe.

 

Auf Frage des Vorsitzenden wurden keine weiteren Personen zur Wahl vorgeschlagen.

 

Der Vorsitzende erläuterte dann das Verfahren bei der Stimmabgabe. Er zeigte die Urne vor.

 

Die Ratsmitglieder vergewisserten sich, dass die Wahlurne leer war.

 

Der Vorsitzende verschloss die Wahlurne. Er berief die Ratsmitglieder Günter Scharhag und Linda Klein als Beisitzer für die Auszählung der Stimmen. 

 

Die Stimmzettel wurden an die Ratsmitglieder ausgeteilt.

 

Der Vorsitzende eröffnete die Wahlhandlung.

 

Nachdem alle Ratsmitglieder ihre Stimmzettel abgegeben hatten, schloss der Vorsitzende die Wahlhandlung.

Der Vorsitzende öffnete die Wahlurne und begann mit der Auszählung.

 

Nachdem alle Stimmzettel ausgezählt waren, stellte der Vorsitzende das Ergebnis fest.

 

Stimmberechtigte:                         41

abgegebene Stimmen: 41

Enthaltungen:                    6

 

Auf Herrn Dr. Ingenthron entfielen 31 Ja- und 4 Nein-Stimmen.

 

Der Vorsitzende stellte fest, dass Herr Dr. Maximilian Ingenthron die erforderliche absolute Mehrheit der Stimmen erhalten hat und somit zum 1. hauptamtlichen Beigeordneten -  Bürgermeister -  der Stadt Landau in der Pfalz gewählt ist.

 

Herr Dr. Ingenthron erklärte, dass er die Wahl annehme. Die Ausführungen sind nachfolgend im Wortprotokoll wiedergegeben:

„Sehr geehrte Herr Oberbürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich nehme diese Wahl sehr gerne an und bedanke mich für das große Vertrauen, dass sie mir heute hier entgegengebracht haben. Ich darf noch zwei, drei Bemerkungen anschließen. Ich habe mich heute daran erinnert wie ich 1989 zum ersten Mal nach der Sommerpause im damals neu erbauten Ratssaal auf dem Platz ein paar Reihen weiter hinten sitzen sollte. 26 Jahre ist das jetzt her, seitdem gehöre ich dem Stadtrat an. Wir sind einen guten Weg in diesen Jahren gegangen und haben uns gemeinsam bemüht, Landau nach vorne zu bringen. 26 Jahre später stehe ich hier und darf mich bei Ihnen bedanken. Ich  gebe zu, dass wirklich ein bischen Aufregung dabei ist. Es ist aber auch Stolz dabei, es ist auch Demut dabei vor der Bürde des Amtes, das ab dem 1. Januar kommenden Jahres vor mir steht und das ich ausfüllen werde. Aber vor allem will ich das Amt mit Freude ausfüllen. Wir schlagen dann ein neues Kapitel sozusagen politisch in unserer Stadt auf und ich werde ab diesem Zeitpunkt auf der anderen Seite sitzen. Gemeinsam mit Ihnen hier im Rat, mit der Verwaltung, mit den Bürgerinnen und Bürgern will ich mitwirken, das zu tun was uns allen am Herzen liegt und unsere Stadt Landau nach vorne zu bringen. Ich werde dieses Amt mit ganzer Leidenschaft, viel Freude und wie gesagt mit Ihnen allen gemeinsam ausfüllen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch und dem Beigeordneten Rudi Klemm und allen, die an dieser großen Aufgabe mitwirken. Herzlichen Dank nochmals Ihnen allen!“

 


Das Gremium beschloss