dem Konzept zur Ertüchtigung einer Teilfläche des Hauptfriedhofes für Baumbestattungen zugestimmt und umgesetzt wird.

 

 

Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der Ordnungsabteilung vom 15. April 2015, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Er übergab das Wort an Bürgermeister Hirsch.

 

Bürgermeister Hirsch erklärte, dass die Problematik in der Veränderung der Bestattungsstruktur läge. Großen Zuspruch hätte die Errichtung des Memoriam Garten erhalten. Allerdings wurde ein Verlust an Bestattungen festgestellt, da die Bevölkerung Baumbestattungen wünschen. Die Möglichkeit hierfür könne im Eingangsbereich des Hauptfriedhofes eingeräumt werden. Es würde ein Feld von zunächst 800 qm mit Erweiterungsmöglichkeit von über 200 qm errichtet werden. Derzeit könnten zunächst 120 Bestattungen in Urnengräbern stattfinden. Dies entspreche  Aufwendungen i. H. v. 15.000 Euro. Auf 30 Jahre errechnet seien Erträge bis zu 160.000 Euro zu erzielen. Die Maßnahme diene dazu, die Attraktivität des Friedhofes zu erhalten.

 

Ratsmitglied Vogler begrüßte das Angebot der alternativen Bestattungsform und stimmte der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Dr. Migl befürwortet ebenfalls das Vorhaben und stimmte zu. Auch begrüße sie die Möglichkeit, das Grab namentlich zu benennen.

 

Ratsmitglied Dr. Bals erklärte, dass dies ein zukunftsweisender Vorschlag für die Auslastung des Landauers Friedhofes sei.

 

Ratsmitglied Demmerle freue sich über die Umsetzung im Rahmen der Vorlage, da er dies bereits im Umweltausschuss 2013 vorgeschlagen habe. Es ginge um die Entgegenwirkung einer Abwanderung.

 

Der Vorsitzende ergänzte, dass es sich um einen Friedhof mit Geschichte handele und es der richtige Weg sei. Im Umweltausschuss am 20. Mai 2015 werde nochmals darüber berichtet.

 

Ratsmitglied Freiermuth fragte nach dem Sachstand bezüglich den Überlegungen der „Bestattungen unter Reben“.

 

Bürgermeister Hirsch erwiderte, dass dies in derzeitiger Abstimmung sei.

 

Ratsmitglied Thiel erkundigte sich nach dem Sachstand seines vor einem Jahr gestellten Antrages des Ortsbeirates Nußdorf über die Schaffung eines „naturnahe Begräbnisfeld“, dem der Ortsbeirat Nußdorf bereits zugestimmt habe.

 

Bürgermeister Hirsch antwortete, dass dies weiter verfolgt werde. Es würden Pflegekonzepte für die Stadt und Friedhöfe erstellt und die Urnenbestattungen der Stadtteilfriedhöfe würden erweitert werden. Im Umweltausschuss werde über den allgemeinen Sachstand informiert.

 

Durch die Hauptsatzung ermächtigt, stimmt der Hauptausschuss einstimmig mit 16 Ja-Stimmen zu, dass