Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 2. Mai 2015, der dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Er komme der Bitte, einen Bericht über den bisherigen Verlauf der Landesgartenschau zu geben, gerne nach.

Die Landesgartenschau sei fulminant angelaufen, das Wetter spiele mit, die Stimmung sei sehr gut. Man habe mit Stand 25. Mai 193.000 Besucher gehabt. Er sei froh und dankbar über jeden Besuch, der stattfinde. Ein ganz wichtiges Ziel der Landesgartenschau sei die Nachhaltigkeit der Stadtentwicklung, die man angestoßen habe. Auch erfreulich sei die Zahl der Dauerkarten, man liege bei 18.544. Die Menschen seien begeistert von den Anlagen, begeisternd seien die Veranstaltungen. Herausragend nenne er den Pfingstgottesdienst, der in der ARD übertragen wurde, und den Lauf der Landauer Schulen zur LGS.

Dass bei Großveranstaltungen immer auch Nachbesserungen notwendig seien, sei ganz normal. Wo man nachbessern könne, tue man dies auch. So habe man zusätzliche Hinweisschilder aufgestellt. Das Parken in der Südstadt sei klar geregelt zum Schutze der Anwohner. Moniert werde die Parkausschilderung, die man aber streng nach der Straßenverkehrsordnung gemacht habe. Diese sehe vor, dass am Beginn einer entsprechenden Zone ein Schild stehe. Aber auch hier habe man nachgebessert. Die Parkplätze seien absolut ausreichend, selbst bei großem Besucherandrang. Sehr gut angelaufen sei der Prozess stadt.weiter.bauen, eine klassische Bürgerbeteiligung.  

Er wolle ausdrücklich dem Team der Landesgartenschau danken für das unglaubliche Engagement. Ebenso danke er dem Freundeskreis der Landesgartenschau für die ehrenamtliche Betreuung des info-points.

Die Landesgartenschau erfülle bisher alle Erwartungen.

 

Herr Schmauder, Geschäftsführer der LGS, ergänzte, dass die Anfangsschwierigkeiten deutlich geringer als in Trier oder Bingen gewesen sein. Kleinere Probleme gebe es beim Busshuttle. Bei der Gastronomie sei die Qualität sehr gut, die Preise habe man reduzieren lassen und das Angebot sei angepasst worden. Man gehe davon aus, das man am Donnerstag den 200.000 Besucher begrüßen werde. Mit den Zahlen sei man sehr zufrieden, die Erlössituation liege höher als erwartet. 

 

Ratsmitglied Lerch erklärte, dass die Landesgartenschau eine absolut positive Veranstaltung sei. Die CDU-Stadtratsfraktion habe immer auf drei Kriterien wert gelegt. Zum einen den Kostenrahmen einzuhalten, was zu gelingen scheine. Hier bitte er aber um eine Zusammenstellung der Relation zwischen Besucherzahlen und Einnahmen. Wichtig sei der CDU auch die Nachhaltigkeit, was absolut positiv sei. Außerdem sei die Regionalität sehr wichtig. Vieles, was nicht gleich optimal gelaufen sei, seien aber Randerscheinungen. Die Landesgartenschau sei wichtig für Landau, die positive Spuren in die Zukunft setzen werde.

 

Ratsmitglied Dr. Ingenthron sah eine eindeutige Willensbekundung der Menschen in der Stadt und in der Region für diese Landesgartenschau. Es sei eine Abstimmung mit den Füßen. Wenn man über die Gartenschau spreche, müsse man auch über die Stadt insgesamt sprechen. Es sei enorm, was auch hier geleistet wurde, beispielsweise der Blumenschmuck in der Stadt. Dies sei eine temporäre Stadtentwicklung, die einen froh mache.

 

Ratsmitglied Follenius-Büssow bedankte sich für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beim Team der Landesgartenschau und bei den vielen Ehrenamtlichen, die dieses Landesgartenschau so attraktiv machen. Man sei erleichtert, dass die Gartenschau so gut angenommen werde. Als sehr konstruktiv empfinde sie die Arbeit des Aufsichtsrates. Es sei ein Anliegen der Grünen gewesen, dass es eine Gartenschau auch für Menschen mit Beeinträchtigungen wird. Dies sei sehr gut umgesetzt worden. Solche eine Großveranstaltung sei immer ein „learning by doing“. Es werde sicher noch manche Herausforderung geben, der man sich stellen müsse.

 

Ratsmitglied Freiermuth unterstrich das bisher gesagte. Auch die FWG-Stadtratsfraktion habe ein dickes Lob an das Gartenschauteam und an die Verwaltung. Die Landesgartenschau sei ein Stück gelungene Wirtschaftspolitik. Dass bei einem solchen Mammutprojekt ab und an mal Probleme auftauchen, sei völlig normal. Insgesamt sei die Landesgartenschau sehr gelungen.

 

Ratsmitglied Marquardt lobte, dass nun doch noch eine Familienkarte eingeführt worden seien. Ihn würde noch interessieren wo man bei der Einnahmeseite stehe.

 

Der Vorsitzende machte deutlich, dass es keinen Sinn mache nach  6 Wochen über Einzelheiten zu diskutieren. Abgerechnet werde zum Schluss. Im Moment liege man etwa 500.000 Euro über der Kalkulation.

 

Ratsmitglied Wagner regte an, auch Menschen, die nur ihren Zweitwohnsitz in der Südstadt haben, das kostenlose Parken zu ermöglichen. Weiter sollte man versuchen, Rabatte die aufgrund Bedürftigkeit gewährt werden, nicht allzu diskriminierend zu gestalten. Außerdem sollte den Mitarbeitern der LGS freier Eintritt auf das Gelände gestattet werden.

 

Herr Schmauder stellte klar, dass die Mitarbeiter jederzeit mit ihrem Mitarbeiterausweis auf das Gelände könnten. 


Das Gremium beschloss