Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 16, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschlussvorschlag:

Der Fortschreibung der Kindertagesstättenbedarfsplanung rückwirkend zum
1. März 2015 wird zugestimmt. Der Bedarfsplan ist als Anlage beigefügt.

 


Der Vorsitzende verweist auf die Sitzungsvorlage und zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung der Kindertagesbetreuung in Landau. Durch den in den letzten Jahren erfolgreich durchgeführten Ausbau der vorhandenen Einrichtungen sowie die zwei neuen kommunalen Einrichtungen ist es gelungen, die vorhandenen Bedarfe zu decken. Er dankt allen Trägern und Fachkräften in den Kindertagesstätten für Ihre Unterstützung und ihr Engagement. Weitere neue Gruppen für die Betreuung der 0 – 6- jährigen Kinder sind im neuen Kindertagesstätten-Bedarfsplan nicht mehr vorgesehen. Wichtig sei es jedoch, im Hortbereich weitere Angebote zu schaffen, da die Betreuung in Ganztagsschulen nicht für alle Familien ausreichend sei und die Anzahl der Plätze seit Jahren bei 120 stagniere.

 

Herr Kirchmer, Abteilungsleiter beim Jugendamt Landau, informiert über die wesentlichen Punkte des Kindertagesstätten-Bedarfsplanes anhand einer Power-Point-Präsentation. Eine Ausfertigung wurde bereits verschickt.

 

Frau Follenius-Büssow erkundigt sich, wie sich der Bedarf für die zweijährigen Kinder errechne. Der Vorsitzende antwortet, dass ein Bedarf von 100 % aller 2 – 6 jährigen Kinder angenommen werde.

 

Frau Roggenbuck fragt nach, warum von einem höheren Bedarf an Hortplätzen ausgegangen werde, obwohl die Kinderzahlen nicht steigen. Der Vorsitzende erklärt, dass dies mit dem veränderten Elternverhalten zu begründen sei. Eltern, die ihre Kinder ganztags in einer Kindertagesstätte untergebracht haben, erwarten und benötigen auch mit Schulbeginn weiterhin eine ganztägige Betreuung.

 

Auf Nachfrage von Frau Scharhag erläutert Herr Eisenstein, dass in der Katholischen Schülertagesstätte im Nordring eine zusätzlich Gruppe mit 20 Plätzen geplant sei. Der Vorsitzende ergänzt, dass Vorgespräche zu einer weiteren Hortgruppe im Osten der Stadt stattgefunden haben. Sobald hierzu konkrete Informationen vorliegen, werde der Jugendhilfeausschuss informiert.

 

Frau Scharhag verweist auf den großen Bedarf an Hortplätzen in der Südstadt, der auch hier Nachbesserungen erforderlich mache.

 


Das Gremium hat dem Beschlussvorschlag einstimmig zugestimmt.