Der Vorsitzende bat Frau Maroc um ihren Bericht.

 

Frau Maroc berichtete, dass es in den Monaten ihrer Amtszeit bereits 40 Kooperationspartner gebe. Die ersten Wochen und Monate seien von der Einarbeitungszeit geprägt gewesen. Daraus hätten sich die Schwerpunkte der Arbeit im ersten Jahr herausgebildet. Ein Schwerpunkt sei die Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung der Arbeit. Zur Vernetzung der Arbeit gehöre beispielsweise die städtische Themensammlung, zu der sie ja einen Antrag gestellt habe. Wichtig sei ihr auch die Identifizierung der Studierenden mit der Stadt. Hierzu könnten sogenannte Workloadpunkte beitragen. Diese Workloadpunkte böten die Möglichkeit, soziale oder freiwillige Arbeit als Studienleistung anrechnen zu lassen. Zur Vernetzung gehöre auch eine Willkommenskultur. Hier gebe es einige Ideen und Ansätze. Aktuell stelle sie zusammen mit dem AKU eine „Begrüßungstasche“ für Erstsemestler zusammen. Im Bereich der Kultur gehe es ihr um eine starke Vernetzung von „Stadtkultur“ und „Unikultur“. Ein großes Projekt der künftigen Arbeit sei das Ziel, die Studierenden auch nach dem Studium in Landau zu halten. Hier habe bereits eine Kooperation mit der ARGE Wirtschaftsförderung begonnen. Die Ergebnisse der Umfrage „Stadt als Marke“ würden hierfür als Grundlage helfen.

 

Der Vorsitzende dankte Frau Maroc für ihren Bericht. Er halte es für sehr erfreulich, dass 40 % der Studenten bereit wären in Landau zu bleiben, wenn es eine berufliche Perspektive gibt. Dies müsse uns hellhörig machen.

 

Ratsmitglied Lerch betonte, dass die Universität wichtig sei für Landau. Die Universität sei ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und ein bedeutender Faktor bei der Demographie. Nicht umsonst werde Landau als Schwarmstadt bezeichnet. Diese geistigen Potentiale dürfe man nicht unterschätzen. Aus Sicht der CDU-Fraktion zeige der Bericht, dass es ein guter Einstand der Universitätsbeauftragten gewesen sei.

 

Ratsmitglied Dr. Ingenthron dankte für die SPD-Stadtratsfraktion für den Bericht. Die Universität sei ein Wirtschaftsfaktor und Impulsgeber für die Stadt und die Region. Es zeige sich, dass die Bestellung einer Universitätsbeauftragten ein wichtiger und richtiger Schritt gewesen sei. Ziel müsse es sein, die Zusammenarbeit zwischen Universität und Stadt weiter zu verstärken, die Universität also weiter „in die Stadt“ zu holen. Fraglich sei, ob das Amt der Universitätsbeauftragten mittelfristig überhaupt noch im Ehrenamt managen lasse. Von daher müsse man auch über eine hauptamtliche Stelle in der Verwaltung nachdenken, beispielsweise eine Stabsstelle Universität.

 

Ratsmitglied Hartmann freute sich, dass nach der ursprünglichen Skepsis heute die Mehrheit wohl überzeugt sei, dass es eine gute Entscheidung war, diese Beauftragtenstelle zu schaffen. Der heutige Bericht zeige, dass es der richtige Schritt gewesen sei.

 

Ratsmitglied Freiermuth bedankte sich für die FWG-Stadtratsfraktion ebenfalls für das Engagement von Frau Maroc.

 

Ratsmitglied Wagner betonte, dass dieses Amt der Universitätsbeauftragten ein Schritt in die richtige Richtung sei. Dadurch werde die gegenseitige Wahrnehmung gefördert. Es gebe aber hier auch noch ein hohes Ausbaupotential.

 

Ratsmitglied Vogler wollte wissen, ob alle Dozenten aus den Fachbereichen den Workflowpunkten zugestimmt hätten.

 

Frau Maroc entgegnete, dass nicht alle Dozenten zustimmen müssten. Im Moment sei man am abklären, in welchen Fachbereichen dies möglich sei.

 

Der Vorsitzende dankte Frau Maroc für ihren Bericht. Die Universität stehe auch in der Zukunft vor Herausforderungen. Es müssten Entwicklungspotentiale aufgezeigt werden, beispielsweise zur Entwicklung eines Campus Süd.     


Das Gremium beschloss