Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

  1. Dem Ausbau der Friedrich-Ebert-Straße zwischen dem Marienring und der Königstraße wird zugestimmt.
  2. Das Stadtbauamt wird beauftragt, die Maßnahme umzusetzen.

 

Zum Schluss wurde abgestimmt, ob die Maßnahme mit oder ohne Busbucht auf der östlichen Seite der Friedrich-Ebert-Straße umgesetzt werden soll.

 

7 Mitglieder des Bauausschusses stimmten für die Busbucht und 8 dagegen.

 

Die Maßnahme wird somit ohne östliche Busbucht umgesetzt.

 

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des Stadtbauamtes vom 03.09.2015, welche der Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Herr Bernhard erläuterte detailliert die Planung zum Ausbau der Friedrich-Ebert-Straße und die Neugestaltung der Kreuzung.

 

Im Anschluss an die Erläuterungen von Herrn Bernhard machte der Vorsitzende den Vorschlag, auf die östliche Busbucht zugunsten eines breiten Bürgersteiges zu verzichten. Ein Buskap ist hier ausreichend und führt zu einer Geschwindigkeitsreduzierung in dieser Fahrtrichtung. Er stellt diesen Vorschlag bei der Beschlussfassung zur Abstimmung.

 

Ratsmitglied Herr Lerch befürwortet die Planung und den Ausbau. Er frage sich jedoch,  warum  auf die Busbucht verzichtet werden soll. Bis zum  „GML-Gebäude“ sei noch ausreichend Platz.

 

Ratsmitglied Herr Dr. Ingenthron bedankte sich zunächst für die Planungen und signalisierte für sich und seine Fraktionsmitglieder Zustimmung. Auch er sieht nicht die Notwendigkeit einer eigenen Busbucht. Er fragte, ob auch Zebrastreifen angedacht seien und ob man mit der Maßnahme das Synagogendenkmal etwas hervorheben könnte.

 

Ratsmitglied Herr Lichtenthäler äußerte sich ebenfalls positiv zum Ausbau der Straße und zur Umgestaltung der Kreuzung in einen Kreisverkehr. Durch den Kreisel sinkt das Geschwindigkeitsniveau und alle Fahrtrichtungen sind gleichgestellt. Auch er wollte  wissen, ob man Zebrastreifen angedacht habe.

 

Ratsmitglied Frau Braun fragte, ob man vor den PKW-Stellplätzen an der Ampel zum Marienring auch Fahrradaufstellplätze in der Kreuzung ausweise.

 

Ratsmitglied Herr Dürphold wollte wissen, wie man die Fußgängerüberwege am Kreisel gestalte.

 

Herr Bernhard erläuterte, dass sowohl die Mittelinsel des Kreisels, als auch die Überquerungsmöglichkeiten für Fußgänger leicht angehoben und gepflastert werden. Was die Zebrastreifen angeht, so sind diese in Tempo 30- Bereichen auf Grund des geringeren Geschwindigkeitsniveaus generell entbehrlich. Eine Aufstellfläche für die Fahrräder würde erhebliche Kosten verursachen, da bei einer Änderung der Aufstellbereiche die Lichtsignalanlage neu programmiert werden müsse. Da die Lichtsignalanlage in der Grünen Welle des Marienringes liegt hätte dies Auswirkungen auf alle anderen Lichtsignalanlagen. Demnach werde man auf eine Fahrradaufstellfläche verzichten. Da man durch den Kreisel an der Ecke Friedricht-Ebert-Straße / Reiterstraße mehr an Fläche gewinnt und diese auch durch Baumpflanzungen schöner gestaltet wird, kommt das Synagogendenkmal besser  zur Geltung.

 

Ratsmitglied Herr Löffel teilte mit, dass er für den Entwurf mit der Busbucht stimme. Er befürchtet Rückstau bis zur Ampel, sollten die Busse auf der Straße halten.

 

Ratsmitglied Herr Heuberger stimmte dem zu. Außerdem merkte er an, dass der Eingang zur Innenstadt über die Königstraße repräsentativ gekennzeichnet/ gestaltet werden sollte.   

 

Ratsmitglied Herr Eisold wollte wissen, ob man befürchten muss, dass Raser quer über den Kreisel fahren. Außerdem schlug er vor, den Kreisel „Kreisel an der Synagoge“ zu benennen.

 

Herr Bernhard erklärte, dass es leider immer unvernünftige Autofahrer gibt die quer über Kreuzungen oder Kreismittelinseln fahren. Außerdem informierte er, dass der Hauptausschuss bereits den Namen „Ruhango-Kreisel“ festgelegt hat.

 

Herr Bernhard sieht ebenfalls keine Notwendigkeit einer Busbucht. Der bisherige Halt auf der Straße funktioniert einwandfrei, Rückstaus bis in die Kreuzung Marienring treten nicht auf.

 

 

 

 

 

 

  


Der Bauausschuss beschloss einstimmig nachgenannten Beschlussvorschlag: