Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat beschließt:

1.      Den Jahresabschluss des Gebäudemanagements Landau – Eigenbetrieb zum 31. Dezember 2015 mit einer Bilanzsumme von 126.921.389,21 EURO, konsolidiert aus dem Sparten-Jahresabschluss des Gebäudebestandes Landau mit einer Bilanzsumme von 117.055.968,25 EURO und des Wohnhausbesitzes mit einer Bilanzsumme von 10.183.112,85 EURO.

  1. Den Jahresgewinn in Höhe von 1.029.977,86 EURO, der sich aus den Abschlussergebnissen der Betriebszweige

- Gebäudebestand mit einem Jahresgewinn von            1.061.451,64 EURO

- Wohnhausbesitz mit einem Jahresverlust von              -31.473,78 EURO

zusammensetzt in den einzelnen Sparten als Gewinnvortrag auf neue Rechnung bzw. Verlustvortrag mit Ausgleich über den Gewinnvortrag der Vorjahre vorzutragen und zu buchen.

  1. Den in der Anlage beigefügten und aus der Jahresrechnung 2015 abgeleiteten Beteiligungsbericht des Gebäudemanagements Landau – Eigenbetrieb.
  2. Die Entlastung der Werkleitung zu erteilen. 

 


Dem Werksausschuss lag die Sitzungsvorlage des Gebäudemanagements Landau vom 26.07.2016 sowie die Anlage dazu vor. Die Sitzungsvorlage ist diesem Teilprotokoll als Anlage beigefügt.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte der Vorsitzende Herrn Dr. Höflich, welcher als Wirtschaftsprüfer die Prüfung des Jahresabschlusses 2015 durchgeführt hatte.

 

Herr Götz erläuterte anhand einer PowerPoint-Präsentation die Lage des Gebäudemanagements Landau zum Bilanzstichtag 31.12.2015. Diese Präsentation ist diesem Teilprotokoll als Anlage 2 beigefügt.

 

Herr Dr. Höflich erläuterte die Prüfung des Jahresabschlusses ebenfalls anhand einer Präsentation. Diese Präsentation ist diesem Teilprotokoll als Anlage 3 beigefügt.

 

Der Vorsitzende stellte fest, dass es im Hinblick auf den Jahresabschluss ein gutes Jahr für das Gebäudemanagement war.

 

Herr Dr. Bals bedankte sich im Namen der Fraktion für die gute Arbeit des Gebäudemanagements. Er findet insbesondere sehr positiv, dass es eine Trennung der Sparten gibt. So kann man genau erkennen, wieviel für die Wohnungen investiert bzw. im Bauunterhalt ausgegeben wurde.

 

Er fragte weiter nach, ob man den Ebit bereits einer Größenordnung zuordnen könne, in die er sich 2016 entwickeln werde. Herr Götz antwortete, dass man dies noch nicht genau abschätzen könne, aber er wird höchstwahrscheinlich geringer ausfallen. Man habe nun einen Fehlbetrag von rund 1 Million Euro im Nachtrag geplant und diese wird das GML 2016 nicht ausgleichen können.

 

Herr Dr. Bals fragte weiter nach, wie lange man noch die Gewinne der einzelnen Sparten ins nächste Jahr übertragen könne. Herr Dr. Höflich antwortete, dass man dies jedes Jahr machen kann, es gäbe hier keine Grenze. Der Gewinn müsse nicht an die Stadt ausgeschüttet werden, sondern es wäre hier sehr wichtig, die Gewinne des GML zu übertragen, damit das GML handlungsfähig bleibe.

 

Frau Dr. Migl fragte nach, wie viel das GML bei der Gesamtmaßnahme „Am Bürgergraben“ insgesamt erwirtschaftet habe.

 

Der Vorsitzende antwortete, dass man nicht nur die Kosten ins Auge fassen darf, sondern auch auf die Gesamtstruktur der Stadt schauen müsse. Das ganze Gebiet wurde entwickelt und es entstand eine neue Erschließungsstraße. Somit seien die Kosten hier schon wieder ausgeglichen.

 

Herr Götz antwortete, dass das Gebäudemanagement einen Gewinn von rund 837.000 € gemacht habe und der Konzern „Stadt“ einen Gewinn von rund 330.000 €.

 

Herr Dr. Bals betonte auch, dass andere Faktoren bei dieser Maßnahme sehr wichtig seien. Es wurde ein schönes neues Wohngebiet geschaffen, in dem nun alle Anwohner zufrieden seien.

 

Nachdem es keine weitere Wortmeldungen mehr gab, lies der Vorsitzende abstimmen. Der Werksausschuss stimmte vorberatend einstimmig, mit einer Enthaltung, dem Beschlussvorschlag gemäß der Sitzungsvorlage zu. Die Sitzungsvorlage wird nun zur abschließenden Entscheidung an den Stadtrat am 27.09.2016 weitergegeben.