Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Der Vorsitzende informiert über die Übernahme der Trägerschaft der beiden neuen Kindertagesstätten durch die SH-Jugend & Soziales gGmbH. Inhaltlich wird auf die Informationsvorlage Bezug genommen. Er fügt an, dass eine Ausweitung der Hortplätze in der Kita im Nordring zunächst verschoben werden müsse. Durch flexible Konzepte könne jedoch auf aktuelle Bedarfsentwicklungen reagiert werden.

 

Frau Follenius-Büssow erkundigt sich, wann mit einer geringeren Nachfrage nach Kita-Plätzen gerechnet werden könne. Herr Eisenstein antwortet, dass man abwarten müsse, wie sich die Geburtenzahlen entwickeln. Die Planung sei schwierig, da auch keine Überkapazitäten geschaffen werden dürfen. Sollte die Nachfrage nach Kita-Plätzen sinken, sei es möglich, die Einrichtungen zu Horten umzugestalten.

 

Herr Hirsch betont, wie wichtig es war, dass die Stadt Landau frühzeitig Plätze für Rechtsanspruchskinder geschaffen hat.

Herr Janke versteht, das finanzielle Gründe zur Vergabe der Trägerschaft der neuen Kindertagesstätten geführt haben. Er erinnert jedoch an das Subsidiaritätsprinzip und fragt nach, ob den Vertretern politisch daran gelegen sei, die freien Träger zu stützen.

 

Der Vorsitzende antwortet, dass auch freie Träger ihre Kostenanteile tragen müssen und dann ihre Konzepte realisieren können. Bei einer Finanzierung von 100 % durch die Kommune, müsse diese auch die Steuerungsmöglichkeiten haben.

Herr Eisenstein ergänzt, dass die Pluralität in Landau bei einem Anteil von nur 4 kommunalen Kindertagesstätten bei insgesamt 34 Einrichtungen gewahrt bleibe. Bereits jetzt erhalten die  freien Träger zusätzliche Unterstützung z.B. durch die Gewährung der jährlichen Sachkostenpauschale. 

Er gibt zu bedenken, dass auch gewerbliche Anbieter ihr Interesse an der Übernahme der Trägerschaften gezeigt haben.

 

Frau Meder interessiert, wann die neue Kita im Nordring eröffnet wird. Herr Eisenstein teilt mit, dass die Eröffnung zum Kita-Jahr 2017 geplant sei.

 

Herr Hasenfuß fragt nach, ob die Flüchtlingskinder bei der Bedarfsplanung bereits berücksichtigt seien. Herr Eisenstein bestätigt dies.