Sitzung: 13.12.2016 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 44, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 810/006/2016
dem Oberbürgermeister zu
empfehlen, in der Gesellschafterversammlung, den Wirtschaftsplan 2017 für die
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH mit folgenden Ansätzen festzulegen:
1.
Erfolgsplan T€ T€
Summe der Erträge
-
Betriebserträge 3.572
-
Aufl. SoPo’s 94
-
sonstiger Ertrag (Zuschuss Stadt) 100
-
sonstiger Ertrag (ZZV) 51
-
Ergebnisübernahme 1 3.818
Summe
der Aufwendungen
-
Betriebsaufwand 6.699
-
Finanzaufwand 0 6.699
Gesamtergebnis
2017 T€ -2.881
2.
Vermögensplan
2017
Summe
der Einnahmen 3.451
Summe
der Ausgaben 3.451
3.
Stellenübersicht
4.
Anlagen
zum Wirtschaftsplan (§ 16 II EigVO RHP)
4.1 a) Betriebsmittelkreditermächtigung
Der Höchstbetrag der Kassenkredite
wird auf 1.500 T€ festgelegt.
4.1 b) Kreditbedarf
entsprechend
Vermögensplan 2017 T€ 2.371 ***
*** rechnerischer Wert,
ohne Zuflüsse aus Beteiligungen.
Im Bedarfsfall ist eine
entsprechende Kreditermächtigung durch den Aufsichtsrat
zu erteilen.
4.2 Finanzplan 2018 – 2022
5.
Beteiligung
EnergieSüdwest AG
Vor dem
Hintergrund des vollständigen Mittelabrufes aus der Zuzahlungsvereinbarung muss
davon ausgegangen werden, dass im Planungsjahr 2017 die Zuflüsse aus der
Beteiligung an der ESW AG die operativen Verluste der Stadtholding Landau in
der Pfalz GmbH nicht mehr ausgleichen können. Handelsrechtlich wird es, in
Abhängigkeit von der Höhe der Ausschüttungen, durch eine Verrechnung mit den
bisher aufgebauten Gewinnvorträgen im Planungsjahr 2017 noch möglich sein, ein
positives Bilanzergebnis auszuweisen.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage der Stadtholding vom 15. November 2016, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Im Wirtschaftsplan werde ein operatives Defizit von 2,9 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Ausgleich aus Mitteln der Zuzahlungsvereinbarung der Energie Südwest werde im kommenden Jahr nicht möglich sein. Man habe sich auf diese Zeit vorbereitet, Schulden getilgt, so dass das Unternehmen schuldenfrei sei. Im nächsten Jahr gehe man von einem Defizit in Höhe von voraussichtlich 300.000 Euro aus. Im nächsten Jahr werde man auch über die Eintrittspreise bei den Bädern reden müssen.
Ratsmitglied Volkhardt unterstrich, dass sich an diesem Wirtschaftsplan die Abhängigkeit der Stadtholding von der Energie Südwest zeige. Man bewege sich im Haifischbecken des Energiemarktes. Der Vorlage sei zu entnehmen, dass das
LaOla ein großer Verlustbringer mit 1,3 Millionen Euro sei. Man müsse mit der Stadtholding sensibel umgehen, damit man nicht eines Tages die Defizite aus dem städtischen Haushalt ausgleichen müsse. Die FWG-Stadtratsfraktion stimme dem Wirtschaftsplan zu.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: