Beschluss: einstimmig beschlossen/mit Änderungen

Abstimmung: Ja: 12

der vorgestellten Planung des Ingenieurbüros Stadt und Natur, Annweiler, zur Umgestaltung des bisherigen Kriegsopfergedenkfeldes in ein Urnenfeld sowie der Verlegung der Gedenkstätte westl. der Leichenhalle zu. Das vorhandene Monument soll in die neue Gedenkstätte integriert werden.

 


Der Vorsitzende und 2. stv. Ortsvorsteherin Korz berichteten über den Sachverhalt, das bisherige Geschehen und stellten das Vorhaben den Ortsbeiratsmitgliedern vor. Heute gehe es um die prinzipielle Planung.

 

Aufgrund eines steigenden Bedarfs an Urnengräbern ist auf dem Friedhof Nußdorf dringend die Neuanlage eines Bestattungsfeldes erforderlich. Dazu soll der bisherige Ehrenhain für Urnenbeisetzungen umgeplant werden. Gleichzeitig sollen drei belegte Kriegsgräber neu gestaltet und für die jährlichen Feierlichkeiten zum Volkstrauertag eine Stätte mit Gedenktafeln für die Gefallenen beider Weltkriege geschaffen werden.

 

Durch die Verlegung der Gedenkstätte werden der Eingangsbereich des Friedhofes und der Vorplatz der Trauerhalle aufgewertet. Zudem ermöglicht dies eine bessere Gestaltung des Volkstrauertages.

 

In der am 01.07.2016 stattgefundenen Sitzung des Ortsbeirates Nußdorf wurde unter Tagesordnungspunkt 3 des öffentlichen Teils der Beauftragung des Ingenieurbüros Stadt + Natur, Annweiler (Stadt + Natur), mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Arbeiten zur Umgestaltung des bisherigen Kriegsopfer-Gedenkfeldes in ein Urnenfeld zugestimmt.

 

Von Stadt + Natur erhielten wir vor kurzem einen entsprechenden Plan, welcher am 07.12.16 bei einem Ortstermin, unter Teilnahme von Herrn Blumer, Friedhofsverwaltung, Herrn Dr. Thalmann, Historischer Arbeitskreis, und 2. Stv. Ortsvorsteherin Korz besprochen wurde.

 

Gem. Herrn Dr. Thalmann sollte das bestehende Monument auf jeden Fall erhalten bleiben. Es komme evtl. in Betracht, das Umsetzen des Monuments über den Historischen Arbeitskreis zu finanzieren. Zwei Möglichkeiten für dessen neue Platzierung kamen in Betracht:

 

a)      Vor der Leichenhalle befindet sich derzeit rechterhand, vor der Mauer eine Sitzbank. An deren Stelle könnte das Monument aufgestellt werden. Die Umsetzung der Gedenktafeln könnte dann, wie im Plan dargestellt erfolgen.

b)      Das Monument könnte in die künftige Gedenkstätte anstelle des Kreuzes integriert werden.

 

Auf den bisherigen Gedenktafeln fehlen die Namen der vermissten Personen.

 

Besonders in Bezug auf die Gestaltung der neuen Gedenkstätte folgte ein Informations- und Meinungsaustausch.

 

Die einzelnen Gedenktafeln seien zwar individueller, könnten aber den jeweiligen Angehörigen übergeben werden.

 

Bezüglich der Planung/Gestaltung der neuen Gedenkstätte wurde um visualisierte Ansichten der verschiedenen möglichen Gestaltungsvarianten gebeten.

 

Für den Endbeschluss sollte eine detaillierte Planung vorliegen.

Die heute angestrebte Beschlussfassung ist die Grundlage für eine detaillierte Planung.

 

Die Planung und Umgestaltung des Ehrenhains zum Urnenfeld soll unabhängig von der noch offenen Gestaltungsfrage der Gedenkstätte uneingeschränkt fortgesetzt werden. In diesem Sinne folgte die Abstimmung.

 

 


Der Ortsbeirat stimmte einstimmig