Zunächst muss festgestellt werden, dass der von der Firma Wintershall mitgebrachte Plan auf die Anregungspunkte bezogen teilweise nicht unerheblich von dem Plan abweicht, der mit der Anfrage verschickt wurde. Es wird sich auf den Plan der Firma Wintershall bezogen, der dem Ortsbeirat vorlag.

 

Der Vorsitzende übergibt den Vertretern der Firma Wintershall das Wort. Frau Arndt von der Firma Wintershall gibt Pläne mit den Messpunkten durch und erklärt anhand der ausgeteilten Pläne welche Fahrzeuge welche Straßen befahren werden:

 

    • Grün: MINI_VIB-Fahrzeug (4t Fahrzeug)
    • Gelb: UNI_VIB-Fahrzeug (7-10t Fahrzeug)
    • Blau: AHV-VIB-Fahrzeug (28t Fahrzeug)

 

Sie erläutert außerdem, dass die Roten Punkte die Messpunkte darstellen.

 

Der Ortsbeirat spricht folgendes an:

 

Einige Straßen haben mehr Messpunkte als andere.

 

  • Die Messung dauert 10-16 Sekunden. Das Fahrzeug bleibt etwa 2-4 Minuten dort stehen. Jeder Punkt wird nur einmal angefahren.

 

Die Schwere der Fahrzeuge in einigen Straßen.

 

  • Die Straßen wurden geprüft. Bei der Schwere der Fahrzeuge kommt die Firma Wintershall entgegen. Die blauen Straßen können auch mit dem 7-10t Fahrzeug befahren werden. Auch auf den Wirtschaftswegen wird nicht das AHV-VIB (blau), sondern nur das UNI-VIB (gelb) zum Einsatz kommen.

 

Die Messungen in der Bahnhofstraße zu verringern.

 

  • Man hat einen Spielraum mit der Größe des Fahrzeugs. Das 28t Fahrzeug ist genauer, auch bei der Entfernung der Messpunkte. Eine Ausdünnung der Messpunkte ist möglich.
  • Auf dem Plan der Stadtverwaltung waren einige Punkte parallel zur Alten Bahnhofstraße in einem Acker angesiedelt. Diese Punkte wurden im neuen Plan von Wintershall in die Alte Bahnhofstraße gelegt. Wintershall prüft, ob mit dem Eigentümer des Feldes eine Einigung erzielt werden kann, damit die Punkte wieder von der Alten Bahnhofstraße genommen werden können (Variante 1). Wenn dies nicht funktionieren sollte, werden die Punkte in der Alten Bahnhofstraße und dem Himmelmannring versetzt angeordnet (Variante 2)

 

Auslassen des alten Ortskerns und der Schmiedstraße und eventuelle Befahrung der alten Bahnhofstraße mit dem kleinen Fahrzeug.

 

  • Die Messung wird von Vier Leuten begleitet. Wenn die Messgeräte zu hohe Schwingungen messen, werden die Messungen sofort gestoppt. Die Schwinggeschwindigkeit liegt bei 3mm wegen dem Denkmalschutz.
  • Die sechs verbliebenen Anregungspunkte in der Schmiedstraße entfallen.
  • Die sechs nördlichsten Punkte in der Alten Bahnhofstraße entfallen.
  • Da der Alte Bahnhof in Dammheim ein Wohnhaus ist, wird auch um dieses Gebäude nur das MINI-VIB-Fahrzeug (grün) zum Einsatz kommen. Gleiches gilt für den Aussiedlerhof Gauweiler.

 

Hier auch die Frage, ob die Geophone bei der Landwirtschaft stören und ob die Messung nah am Friedhof stattfinden wird.

 

  • Die Arbeit in der Landwirtschaft wie gewohnt fortführen.
  • Der Friedhof wird wie ein Denkmalgeschütztes Gebäude behandelt

 

Insgesamt sagt Wintershall zu, die Zahl der Anregungspunkte auszudünnen, sodass am Ende wohl nur noch jeder zweite Messpunkt in Dammheim tatsächlich benötigt wird. Der auf Grundlage dieser Einigung erstellte neue Plan der Firma Wintershall liegt dem Ortsvorsteherbüro zur Kontrolle vor Beginn der Messungen vor.