Der Vorsitzende informierte die Anwesenden über die zu bildende Koordinierungsgruppe, welche Aufgaben sie hat, wozu sie gebildet werden soll.

 

Entsprechend dem Informationsmaterial zur ersten Sitzung der Lenkungsgruppe am 30.11.2016 ist folgendes weitere Vorgehen vorgesehen:

 

„Im ersten Quartal 2017 werden die örtlichen Koordinierungsgruppen gemeinsam mit der Dorfentwicklungspartnerin zu sogenannten Zukunftsworkshops zusammen kommen.

Ziel dieser Workshops, die mit einer flexiblen Gruppenstärke von 3 bis 15 Personen durchgeführt werden können, ist die effektive Vorbereitung der jeweiligen örtlichen Startveranstaltung für die eine Teilnehmerzahl zwischen 50 und 200 Personen angestrebt wird.

Im Workshop werden dafür von den Teilnehmenden erste Themen benannt und als Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken identifiziert. Es werden vorhandene Ideen gesammelt und in Lösungsansätze, vorhanden und denkbare Initiativen und Potenziale, Institutionen, Vereine, Multiplikatoren, Zielgruppen, Ziele und Visionen unterschieden. Außerdem werden die damit verbundenen Fragen formuliert (beispielsweise nach konkretem Informationsbedarf, guten Praxisbeispielen oder vorhandenen Fördertöpfen).

Ebenso wichtig ist es jedoch mit diesen Workshops einen ersten Beitrag zur Bewusstseinsbildung der Anwesenden zu leisten. Dies geschieht durch die Reflektion der eigenen Motivation und die Definition konkreter Aufgaben (z.B. Ansprache bestimmter Personen oder Vorbereitung einer eigenen Themenvorstellung im Rahmen der Startveranstaltung), aber auch durch die möglichst realistische Einschätzung der eigenen Kapazitäten (Wie viel Zeit, Engagement, Geld, bin ich bereit für meine Ziele in den gemeinsamen Prozess einzubringen?)

 

Die Zusammenschau der in diesen Workshops erarbeiteten Ergebnisse, bildet die inhaltliche Basis für die Startveranstaltungen mit einer breiten Beteiligung der örtlichen Bevölkerung. Gemeinsam mit der Koordinierungsgruppe wird auch entschieden, welchen Titel die Startveranstaltung haben sollte um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger anzusprechen (Vorschläge der Anwesenden werden gegebenenfalls „konsensiert“). In diesem Zusammenhang diskutiert und entscheidet die Koordinierungsgruppe auch darüber, ob es Sinn macht, mit bestimmten Themen für die Beteiligung zu werben, oder ob man lieber themenunspezifisch zu einer Art Zukunftswerkstatt einladen möchte.

 

Ziel der Großgruppenveranstaltungen wird es in jedem Falle sein, abzuprüfen ob Resonanzen hinsichtlich der von der Koordinierungsgruppe vorgedachten Themen und Ideen bestehen. Im Vorfeld aufgetauchte Fragen konnten dann im besten Fall bereits beantwortet werden, oder der Kontakt zu Fachexperten wurde bereits geknüpft. Wenn themenspezifisch eingeladen wurde, ist auch die Einbindung von Fachreferenten in die Startveranstaltung denkbar. In jedem Fall werden durch den vorbereitenden Workshop und die daran anschließenden „Hausaufgaben“ der Teilnehmenden, die Voraussetzungen dafür geschaffen, im Rahmen der Beteiligungsveranstaltung einen guten Schritt voran zu kommen: bestenfalls können an diesem Tag konkrete Projekte und Lösungsansätze entwickelt und personelle Verantwortlichkeiten (auf Zeit!) definieren werden.

 

Im Anschluss an die Beteiligungsveranstaltungen werden seitens der Dorfentwicklung regelmäßige Vor-Ort-Präsenzen in den einzelnen Stadtdörfern eingerichtet, damit für alle entstandenen Aktivitäten und Verantwortlichkeiten eine direkte organisatorische Unterstützungsmöglichkeit gegeben ist und die verantwortlichen Personen eine verlässliche Anlaufstelle haben.“

 

Auch aufgrund des möglichen „Scheuklappendenkens“ der, sich schon mitten im Thema befindlichen, Ortsbeiratsmitgliedern findet es der Vorsitzende gut, wenn sich auch Außenstehende beteiligen.

 

Folgende Personen wurden für eine Teilnahme an der Koordinierungsgruppe benannt, welche teilweise schon ihre Mitarbeit zugesagt haben, teilweise erst noch gefragt werden müssen:

 

Hans Peter Thiel ->Mitarbeit zugesagt

Eckhard Blank -> Mitarbeit zugesagt

Otto Pfaffmann

Moritz Hess ->Mitarbeit zugesagt

Stefan Feig ->Mitarbeit zugesagt

Ullrich Pfaff ->Mitarbeit zugesagt

Thomas Pfaffmann

Theobald Pfaffmann

Erich Heupel

Uli Rummel

Volker Steiner

Alexandra Muschelknauz

Birgit Hermann

Birgit Schmitt (Erzieherin Kita)

Vanessa Bollinger (Landjugend)

Ute Metz (Leiterin der Grundschule Nußdorf)

Margot Grimmeißen

Andrea Wenck (Teamleiterin Landfrauen)

Iris Mehler

Brigitte Hahn

Sandra Wambsganß

Simone Betz

 

Der erste Veranstaltung/Workshop soll am 07.04.17, ca. 18.00 Uhr, im Dorfgemeinschaftssaal stattfinden.