Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 43, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Die Stadt Landau richtet zum Jubiläum 50 Jahre Partnerschaft Landau-Ribeauvillé eine Planungsgruppe mit Mitgliedern der Verwaltung, den Vereinen, Schulen und Privatleuten ein, die ein Programm für alle Bürgerinnen und Bürger erarbeitet.

 


Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 16. August 2009, der dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist.

 

Ratsmitglied Vogler begründete den Antrag. Nach dem Beschluss zur Gründung dieser Partnerschaft 1960 hätten sich rasch viele Bürger gefunden, die diese Partnerschaft mit Leben gefüllt hätten. Insbesondere die Feuerwehr und die Deutsch-Französische Gesellschaft seien hier zu erwähnen. Heute seien es meist nur noch Menschen aus dem öffentlichen Leben, die den Kontakt suchen würden. Dies sei Grund genug, das Jubiläum auf eine breitere Basis zu stellen. Der Antrag solle dazu beitragen, die Partnerschaft wieder neu zu beleben und auf eine breitere Basis zu stellen. Gerade die Jugend könnte von einer engeren Partnerschaft profitieren. Es würde genügend Möglichkeiten geben, das Jubiläumsjahr ansprechend zu gestalten. So könnte ein Freundschaftsspiel der Fußballvereine stattfinden, die Goetheparkplaudereien könnten sich dem Thema annehmen. Vorstellbar sei auch ein deutsch-elsässischer Bauernmarkt oder eine Weinprobe. Die Schulen könnten sich ebenso einbringen und es könnte ein Fotorätsel geben. Diese Vorschläge seien natürlich nicht abschließend zu sehen.

 

Ratsmitglied Doll erklärte für die CDU-Stadtratsfraktion, dass es schön sei, dass nun auch andere auf den Zug der Partnerschaft aufspringen würden. Die Partnerschaft sei schon seit Jahren wieder belebt. So habe es 2007 das Freundschaftsradeln nach Ribeauvillé gegeben mit über 100 Teilnehmern. In diesem Jahr sei man zu Gast beim Fest des Weines gewesen und es gebe die Einladung zum Gegenbesuch bei den Weintagen der Südlichen Weinstraße im Jahr 2010. Eine Planungsgruppe halte er für nicht nötig, da dies doch Aufgabe der Verwaltung sei.

 

Ratsmitglied Dr. Migl sah eine Planungsgruppe als positiv an. Sie halte es für wichtig, das Jubiläum auf eine breite Basis zu stellen.

 

Der Vorsitzende teilte mit, dass der Stadtvorstand gerade in der letzten Woche in Ribeauvillé gewesen sei. Wenn r den Antrag richtig verstehe, solle das ja mehr sein als die Verwaltung ohnehin plane. Dies müsse dann aber aus der Bürgerschaft kommen. Es gehe darum auch den Blick zu weiten, was in der Stadt passiere. Man habe offiziell 3 Partnerschaften, die gelte es zu pflegen. Er sei daher auch kein Freund weiterer offizieller Pakte. Es gebe eine Reihe von Schulpartnerschaften, die seit Jahren gut funktionieren würden. Eine Besonderheit der Partnerschaft mit Ribeauvillé sei, dass dies die erste Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland gewesen sei. Insofern sei dies schon etwas besonderes. Es gebe bereits eine Ideensammlung zusammen mit den Freunden in Ribeauvillé. Er würde eine zusätzliche Planungsgruppe durchaus positiv sehen, denn beispielsweise ein Stadtfest könne die Verwaltung nicht planen.

 

Ratsmitglied Ludwig ging es darum, dass diese Planungsgruppe Ideen einsammle. Viele Verine hätten bereits gute Ideen, es gehe darum diese miteinander abzustimmen.

 

Ratsmitglied Morio bat darum, dass die Verwaltung mal vorschlage wie diese Planungsgruppe aussehen solle, wer die Federführung habe und ob das Geld koste.

 

Der Vorsitzende erklärte, man werde das sehr pragmatisch angehen. Zur ersten Sitzung werde er selbst einladen.


Der Stadtrat beschloss einstimmig: