Der Vorsitzende begrüßte die neue Integrationsbeauftragte, Frau Elena Schwahn.

 

Frau Schwahn sah als Aufgaben der Integrationsbeauftragten insbesondere die Netzwerkarbeit, also das Zusammenführen aller Verbände, Einrichtungen und Organisationen die sich mit Integrationsarbeit beschäftigen. Weitere Aufgabe sei die Zusammenarbeit mit dem künftigen Beirat für Migration und Integration. Im Moment arbeite sie hier zusammen mit dem Ausländerbeirat an einer Mobilisierungskampagne für die Beiratswahlen am 8. November 2009. Hauptaufgabe aber werde das Erstellen eines Landauer Konzeptes sein.

In Landau würden derzeit 2995 ausländische Mitbürger aus insgesamt 106 Nationen leben. Von den über 43.000 Einwohnern Landaus hätten 20 % einen Migrationshintergrund. Die derzeit laufende Mobilisierungskampagne habe das Ziel, möglichst viele für die Beiratswahl am 8. November zu sensibilisieren.

Die Erstellung des Landauer Konzeptes erfolge in Zusammenarbeit mit der Firma InPact aus Mainz. Diese biete für Kommunen eine kostenlose Beratung an. Zum Ende des Jahres plane sie eine Auftaktveranstaltung zu diesem Thema.

 

Ratsmitglied Berger bedankte sich für den Bericht und lud Frau Schwahn in die Fraktion ein, um die Thematik zu vertiefen.

 

Ratsmitglied Chillemi Jungmann ermunterte Frau Schwahn, eine Anwältin der Migranten und Ausländer zu sein.

 

Ratsmitglied Dr. Migl wollte wissen, wo Frau Schwahn die Schwerpunkte ihrer Arbeit setzen wolle.

 

Frau Schwahn erklärte, dass dies derzeit eindeutig die Mobilisierungskampagne zur Beiratswahl sei. Danach werde dann die Arbeit am Landauer Integrationskonzept im Vordergrund stehen.

 

Ratsmitglied Schwarzmüller bat darum, sich das Thema Bildung in Landau genauer anzusehen. Hier liege vieles im Argen.

 

Frau Schwahn stimmte dem zwar grundsätzlich zu. Es sei jedoch wichtig, erst mal als Grundlage ein Integrationskonzept zu erstellen um gerade solche Fragen dann vertiefen zu können.