Der Vorsitzende führte in das Thema ein. Er wies darauf hin, dass es einen größeren Bedarf an bezahlbarem Wohnraum bzw. Sozialwohnungen gäbe als bisher angenommen. Die Stadt habe deshalb beschlossen bei der Vergabe von Grundstücken eine Sozialwohnungsquote von 25% vorzugeben. Auch auf die Vergabe der bestehenden Wohnungen sollte geachtet werden.

Der entsprechende Antrag wurde im Hauptausschuss bereits erörtert, solle aber auch hier im Sozialausschuss nochmals als Information behandelt werden.

 

Frau Hüttmann führte zur Ergänzung aus, dass es auch bei Menschen mit Wohnberechtigungsbescheinigung Unterschiede gäbe. Es sei wichtig darüber nachzudenken, wie man damit umgehe. Auf der anderen Seite sollen natürlich die möglichen Investoren nicht verprellt werden.

 

Der Vorsitzende erklärte, dass eine Wertung zwischen den Betroffenen schwierig sei. Eine entsprechende Kartei aktuell zu halten sei darüber hinaus mit einem hohen Verwaltungsaufwand verbunden. Er halte deshalb das Vorgehen der Stadt, einen 25%igen Anteil an Sozialwohnungen, davon ein bestimmter Anteil im 1. Förderweg, vorzusehen, als den praktikabelsten Weg.

 

Herr Kolain unterstützte den Vorschlag der Verwaltung.

 

Herr Dawo ergänzte, dass auch die Sozialwohnungen barrierefrei sein sollten. Man müsse sich außerdem die Frage stellen, was mit Menschen geschehe, die keine passende Wohnung finden.

 

Der Vorsitzende wies auf die ersten positiven Erfahrungen mit der Konzeptvergabe von Grundstücken hin. Die Vergaben dürften nicht überfrachtet werden. Außerdem sei eine ausgewogene Mischung erforderlich.