Sitzung: 30.01.2018 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 40, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 101/401/2018
Der Antrag der CDU-Stadtratsfraktion
vom 2. Januar 2018, im Rahmen der Linien-Neuvergabe für den ÖPNV eine
Optimierung und Verdichtung des innerstädtischen Nahverkehrs zu prüfen, wird in
die Beratungen und Prüfungen zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes verwiesen.
Der
Vorsitzende verwies
auf den Antrag der CDU-Stadtratsfraktion vom 2. Januar 2018, der dieser
Niederschrift als Anlage beigefügt ist.
Ratsmitglied
Lerch begründete den
Antrag. Landau sei eine wachsende Stadt, dies sei eine positive Entwicklung.
Dies stelle uns aber auch vor Herausforderungen, die zu bewältigen seien. Eine
dieser Herausforderungen sei das Thema Mobilität. In 2 Jahren sei eine
Ausschreibung für das Linienbündel ÖPNV vorgesehen. Daher sei es jetzt der
richtige Zeitpunkt, um das Thema jetzt zu prüfen. Es gelte verschiedene
Optionen zu untersuchen wie zum Beispiel eine enggetaktete innerstädtische
Linie, die Anbindung der beiden Uni-Standorte, die Anbindung des Horstgebietes
und der Ortsteile. Es sollte uns hier ein großer Wurf gelingen, da die
Anforderungen an die Mobilität steigen würden. Daher sei der ÖPNV ein
wesentlicher Eckpfeiler um bei wachsendem Bedarf entsprechende Angebote bieten
zu können.
Der
Vorsitzende erklärte,
dass man von Seiten der Verwaltungsspitze auf eine deutliche Ausweitung des
ÖPNV-Angebotes hinarbeite. Man empfehle, den Antrag bei den Beratungen zum
Mobilitätskonzept mit aufzurufen.
Ratsmitglied
Eisold begrüßte für die
SPD-Stadtratsfraktion den Antrag, der Eingang finden müsse in das
Mobilitätskonzept. Ein schwieriger Punkt werde sicher die Finanzierung.
Ratsmitglied
Lichtenthäler zeigte
sich positiv überrascht über den Antrag. Der Antrag gehe in Richtung eines
Stadtbussystems. Wenn man dies mache, müsse man drei Punkte beachten. Zum einen
werde das richtig Geld kosten und es müsse ein einheitlicher Wille des Rates,
des Einzelhandels und der Bürger da sein. Zudem müsse man den Individualverkehr
ein Stück weit ausbremsen. Im Hinblick auf die derzeit laufende Aufstellung des
Mobilitätskonzeptes komme der Antrag sicher zum richtigen Zeitpunkt. In dem
Beirat Mobilität sei allerdings der Nahverkehr bisher kein Thema gewesen. Wenn
der Wille da sei, dass es in diese Richtung gehe, dann seien die Grünen dabei.
Ratsmitglied
Freiermuth war der
Meinung, dass ein Ausbau des ÖPNV zu begrüßen sei. Zuerst müsse aber eine
Schwächeanalyse des bisherigen Systems erfolgen. Davon lasse sich aber auch die
Parksituation nicht trennen und man müsse nach den Kosten fragen. Vielleicht
müsse man in dem Zusammenhang auch über kleinere Busse nachdenken.
Grundsätzlich begrüße die FWG-Stadtratsfraktion den Antrag.
Ratsmitglied Wagner unterstützte für die Pfeffer und Salz-Stadtratsfraktion ebenfalls den Antrag. Es gehe darum den Individualverkehr einzuschränken und den Nahverkehr attraktiv zu gestalten. Der Zeitpunkt sei auch insofern günstig, dass es aktuell eine Vereinbarung der Studentenvertretung zur Einführung eines landesweiten Semestertickets gebe.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: