Die Vorsitzende hängte die Straßenkonzepte zur Ansicht an die Magnetwand.

 

Variante A (VA)

Breite Asphaltfahrspur

 

Variante B (VB)

orientiert sich am dörflichen Straßenbild

Fußgänger haben keine engen Gehwege

optische Aufwertung durch Pflasterung und andere Verlegeart bei Straßenkreuzungen

 

 

Variante C (VC)

orientiert sich an Fahrbahnbreite von 5,25 m

Auto affine Gestaltung

schmale Fußwege!

2 Wasserrinnen

 

Die Vorsitzende begrüßte Herrn Bernhard, gab eine kurze Einleitung zum gemeinsamen Vorgespräch vom 16.01.2018 und erteilte das Wort an Herrn Bernhard.

 

- VA und VC unterscheiden sich in der Parkplatzanordnung

- Fahrbahnbreite divergiert; VA hat eine 5,50 m breite Fahrbahn und orientiert 

sich an der Brühlstraße. Hier wurden die Bedenken geäußert, dass es sehr eng wird, wenn sich 2 Fahrzeuge begegnen. Herr Bernhard teilte hierzu mit, dass sich wohl selten hier 2 Fahrzeuge begegnen und wenn, werden diese auf die Seitenbereiche ausweichen. Das Stadtbauamt bevorzuge die Variante B.

- VB weist eine 3,20 m breite Fahrbahn mit breiten Toreinfahrten auf; ist leiser

  als ein breites Asphaltband

- Kostenunterschiede entstehen durch eine oder zwei Wasserrinnen

- im Parkplatzbereich sind Bäume vorgesehen

- Ergänzung durch neue Lampen

- Gesamtkosten von 700.000 €

- alle Stichstraßen werden mit eingeplant

- die EWL-Kosten kommen uns zugute

- Unter- und Herrenstraße ist Tempo-30-Zone

- nach Auftragsvergabe kann von der Firma auch ein Nebenangebot

  abgegeben werden

 

W. Klundt:  Er plädierte für eine breite Asphaltierung

 

J. Stentz:   fragte nach farblich gekennzeichneten Parkplätzen in der 

                  Herrenstraße

 

R. Bernhard: Dies wird gehandhabt wie in der Brühlstraße mit anderer Farbe

 

W. Freiermuth: befürwortete die VB vergleichbar mit Arzheim und die 

                            vorgesehenen Grüninseln

 

M. Dürphold: findet VB als die bessere Variante

 

B. Nagel:  teilte mit, dass  beide Varianten Vor- und Nachteile haben ; er denkt, 

                 dass auf den Pflasterflächen mehr zugeparkt wird.

 

D. Müller:  betonte den dörflichen Charakter der VB; eine Entschleunigung durch

       nur eine Fahrbahn; ebenso betonte sie die Gefahren für Fußgänger,  

       für ältere Personen mit Rollator und Kinderwagen auf dem engen

       Gehweg im südlichen Bereich der Mörzheimer Hauptstraße

 

M. Klundt: bevorzugte ebenso die VB; fragte aber nach der Höhentrennung

zwischen Asphalt und Pflasterung, die stören würde; ebenso bittet er um Berücksichtigung einer entsprechend großen Bodenhülse für den Weihnachtsbaum

 

R. Bernhard: teilte mit, es kommt nur zu einer optischen Trennung

 

J. Stentz:   ist der Meinung ein breiter Gehweg sei ein Trugschluss und würde

        nur „schön geredet“. Das Problem ist das Parken auf den Gehwegen!

 

B. Nagel:   Sprach sich für ein einseitiges Parkverbot aus.

 

R. Haug:    Das Parken ist ein anderes Problem. Er befürwortet VB.

 

M. Dürphold:  Er teilte mit, dass die Unter- und Herrenstraße nicht so stark

                        befahren wird wie die Hauptstraße, daher für VB

 

O. Kopf:   wollte wissen, wie haltbar das Pflaster ist?

 

R. Bernhard: teilte mit, das Pflaster ist stabil für LKWs. Der Aufbau ist überall

                      gleich hoch mit 0,60 m.

 

L. Gonzalez-Casin: sprach sich ebenso für VB aus.

 

S. Klundt:  interessierte sich für die Anzahl der gekennzeichneten Parkplätze.

 

M. Dürphold: bat um erforderliche bauliche Maßnahme im „Saumarkt“ vor

                       seinem Anwesen, damit nicht weiter Regenwasser in seinen Hof

                       einfließt.

 

R. Bernhard:  teilte mit, dass kein Wasser vom öffentlichen Raum in privaten

                          Raum einfließen darf, wie auch nicht umgekehrt. Er werde dies so

                          mitnehmen.

 

O. Kopf:         bemängelte die Regenwasseransammlung im Kurvenbereich

                         Brühlstraße/Kapbachstraße

                       Erkundigt sich nach Einplanung von Leerrohren

 

R. Bernhard: sagte, dass die Telekom und weitere Glasfaser-Anbieter stets vor

 Straßenbaumaßnahme bezüglich Verlegeinteressen gefragt           

 werden.

                       Ebenso erfolgt eine Abstimmung mit der ESW wegen Stromkabel-

                       verlegung in die Erde, da die Dachständer entfernt werden sollen,

                       was im Moment noch sehr teuer ist.

 

Meinungsbild  des Ortsbeirates:

Die Vorsitzende fasst die Diskussionsbeiträge zu den einzelnen Varianten zusammen und resümiert, dass mehr Ortsbeiräte VB bevorzugen.

 

Abstimmung: 8 : 4  Ortsbeiratsmitglieder stimmen für VB

 

Weitere Vorgehensweise:

      Anliegerversammlung am 27.02.2018, 19.00 Uhr

      Einladungsschreiben von OB Hirsch

      Anwesenheit von BGM Dr. Ingenthron

      Anwesenheit von Herrn Bernhard

      Anwesenheit des Ortsbeirates

 

R. Bernhard: Die Sitzungs- und Beschlussvorlage wird am 20.03.2018 im

                      Bauausschuss behandelt werden. Nach Ausschreibung und  

                      Vergabe durch den Stadtrat nach der Sommerpause kann die  

                      Straßenbaumaßnahme begonnen werden, die bis Ende 2019

                      andauern wird.