Sitzung: 20.03.2018 Bauausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 13, Befangen: 2
Vorlage: 630/333/2018
Der
Bauausschuss stimmt dem Vorhaben einschließlich der nachfolgenden Abweichungen
und Befreiungen von Festsetzungen des Bebauungsplanes C 25 der Stadt Landau und
der Gestaltungssatzung für den Bereich „Wohnpark am Ebenberg“ bei Beachtung der
genannten Auflagen zu:
A. Bestandsgebäude Nr. 119
a)Abweichung von den festgesetzten
Schallschutzmaßnahmen (B-Plan)
b)Überschreitung der zulässigen Höhe von
Einfriedungen (Satzung)
B. Neubau Mehrfamilienhaus (Geschosswohnungsbau)
c)Überschreitung der nördlichen Baugrenze
(B-Plan)
d)Staffelgeschoss nicht allseitig
zurückgesetzt (B-Plan + Satzung)
C. Neubau Mehrfamilienhaus (Townhouses)
e)Staffelgeschoss nicht allseitig
zurückgesetzt(B-Plan + Satzung)
D. Tiefgarage
f) Geringere Erdüberdeckung der
Tiefgaragendecke (Satzung)
g) Überschreitung der Grundflächenzahl 2
(Hauptgebäude und Nebenanlagen)
(B-Plan)
E. Außenanlage
h)Überschreitung der zulässigen Breite
von Zufahrten im Bereich der
Tiefgarage (Satzung).
i)Baumpflanzung bei oberirdischen
Stellplätzen in Abweichung zu den
Festsetzungen des Bebauungsplanes
Der Vorsitzende, Herr Eichhorn, leitete in die
Sitzungsvorlage der Bauordnungsabteilung vom 19.02.2018 ein, welche der
Niederschrift als Anlage beigefügt ist, und übergab das Wort an die
Ratsmitglieder. Ratsmitglied Frau Heß sowie Herr Dr. Ingenthron hatten aufgrund
ihrer Befangenheit nach § 22 Gemeindeordnung (GemO) zu den Tagesordnungspunkten
12, 13 und 14 Platz im für Zuhörer bestimmten Teil des Sitzungsraums genommen.
Ratsmitglied Herr Lichtenthäler bat darum,
dass der Sachverhalt von der Verwaltung kurz dargestellt werde.
Herr Kamplade erklärte daraufhin, dass die
Einfriedungen nicht an öffentlichen Bereichen angrenzen und lediglich als
Lärmschutz dienen werden. Herr Kamplade sprach zudem von einem guten Konzept,
das schonend mit dem Bestand umgehe. In den Obergeschossen werde es nur
Büronutzungen geben. Gewohnt werde jeweils im Erdgeschoss. Zudem erklärte Herr
Kamplade mittels einer Grafik den geplanten Neubau in Form eines
Geschosswohnungsbaus mit Tiefgarage. Eine Befreiung müsse hier für die Tiefgaragenausfahrt
beschlossen werden.
Ratsmitglied Herr Eisold fragte, ob die
Bestandsgebäude (hier: Gleisbogenhäuser) von der Straße aus sichtbar blieben
oder von den neuen Gebäuden verdeckt werden würden. Herr Kamplade zeigte anhand
einer Visualisierung, dass sich der Blick auf die Bestandsgebäude, je nach
Perspektive, vom öffentlichen Raum her stark verändern werde.
Ratsmitglied Frau Vogler wollte wissen,
ob es einen öffentlichen Raum zwischen den Bestands- und Neubaugebäuden geben
werde. Herr Kamplade antwortete, dass dies nicht Bestandteil der Bauvoranfrage
gewesen sei. Es würde sich auch, wenn überhaupt, lediglich um einen gestalteten
Innenhof handeln.
Der Bauausschuss beschloss im Anschluss einstimmig die nachfolgenden Beschlussvorschläge und Herr Dr. Ingenthron sowie Ratsmitglied Frau Heß konnten wieder Platz am Sitzungstisch nehmen.