Der Bauausschuss stimmt dem Vorhaben einschließlich der nachfolgenden Abweichungen und Befreiungen von Festsetzungen des Bebauungsplanes C 25 der Stadt Landau und der Gestaltungssatzung für den Bereich „Wohnpark am Ebenberg“ bei Beachtung der genannten Auflagen zu:


A. Bestandsgebäude Nr. 119

     a)Abweichung von den festgesetzten Schallschutzmaßnahmen (B-Plan)

     b)Überschreitung der zulässigen Höhe von Einfriedungen (Satzung)

 

B. Neubau Mehrfamilienhaus (Geschosswohnungsbau)

      c)Überschreitung der nördlichen Baugrenze (B-Plan)

     d)Staffelgeschoss nicht allseitig zurückgesetzt (B-Plan + Satzung)

 

C. Neubau Mehrfamilienhaus (Townhouses)

     e)Staffelgeschoss nicht allseitig zurückgesetzt(B-Plan + Satzung)

 

D. Tiefgarage

      f)      Geringere Erdüberdeckung der Tiefgaragendecke (Satzung)

     g)      Überschreitung der Grundflächenzahl 2 (Hauptgebäude und Nebenanlagen)   
       (B-Plan)

 

E. Außenanlage

     h)Überschreitung der zulässigen Breite von Zufahrten im Bereich der
     Tiefgarage (Satzung).

       i)Baumpflanzung bei oberirdischen Stellplätzen in Abweichung zu den
     Festsetzungen des Bebauungsplanes

 

 

 


Der Vorsitzende, Herr Eichhorn, leitete in die Sitzungsvorlage der Bauordnungsabteilung vom 19.02.2018 ein, welche der Niederschrift als Anlage beigefügt ist, und übergab das Wort an die Ratsmitglieder. Ratsmitglied Frau Heß sowie Herr Dr. Ingenthron hatten aufgrund ihrer Befangenheit nach § 22 Gemeindeordnung (GemO) zu den Tagesordnungspunkten 12, 13 und 14 Platz im für Zuhörer bestimmten Teil des Sitzungsraums genommen.

 

Ratsmitglied Herr Lichtenthäler bat darum, dass der Sachverhalt von der Verwaltung kurz dargestellt werde.

Herr Kamplade erklärte daraufhin, dass die Einfriedungen nicht an öffentlichen Bereichen angrenzen und lediglich als Lärmschutz dienen werden. Herr Kamplade sprach zudem von einem guten Konzept, das schonend mit dem Bestand umgehe. In den Obergeschossen werde es nur Büronutzungen geben. Gewohnt werde jeweils im Erdgeschoss. Zudem erklärte Herr Kamplade mittels einer Grafik den geplanten Neubau in Form eines Geschosswohnungsbaus mit Tiefgarage. Eine Befreiung müsse hier für die Tiefgaragenausfahrt beschlossen werden.

 

Ratsmitglied Herr Eisold fragte, ob die Bestandsgebäude (hier: Gleisbogenhäuser) von der Straße aus sichtbar blieben oder von den neuen Gebäuden verdeckt werden würden. Herr Kamplade zeigte anhand einer Visualisierung, dass sich der Blick auf die Bestandsgebäude, je nach Perspektive, vom öffentlichen Raum her stark verändern werde.

 

Ratsmitglied Frau Vogler wollte wissen, ob es einen öffentlichen Raum zwischen den Bestands- und Neubaugebäuden geben werde. Herr Kamplade antwortete, dass dies nicht Bestandteil der Bauvoranfrage gewesen sei. Es würde sich auch, wenn überhaupt, lediglich um einen gestalteten Innenhof handeln.

 


Der Bauausschuss beschloss im Anschluss einstimmig die nachfolgenden Beschlussvorschläge und Herr Dr. Ingenthron sowie Ratsmitglied Frau Heß konnten wieder Platz am Sitzungstisch nehmen.