1. Dem Einbau einer Straßeneinengung in der
nördlichen Schneiderstraße vor dem ESG wird zugestimmt.
2. Dem Einbau einer Überquerungshilfe in der
östlichen Godramsteiner Hauptstraße an der Bushaltestelle wird zugestimmt
3. Dem Einbau einer Überquerungshilfe in der
Industriestraße direkt östlich der Einmündung des Nordringes wird zugestimmt.
Nach einer Einführung durch
den Vorsitzenden in die Sitzungsvorlage der Abteilung Mobilität und
Verkehrsinfrastruktur vom 05.03.2018, welche der Niederschrift als Anlage beigefügt ist, meldeten sich die Ratsmitglieder zu Wort.
Ratsmitglied Herr Lerch hielt es nicht für sinnvoll, Einzelmaßnahmen vor Verabschiedung des
Mobilitätskonzeptes zu veranlassen. Seiner Meinung nach, sollte noch abgewartet
und der Verkehrsfluss weiter beobachtet werden. Ein Verlust von zwei
Parkplätzen wie in der Schneiderstraße für die Errichtung der Querungshilfe in
der Industriestraße wäre gerade noch so zustimmungsfähig gewesen - aber nicht
neun, wie in der Sitzungsvorlage vorgesehen.
Ratsmitglied Frau Vogler begrüßte die Sitzungsvorlage, da diese mehr Sicherheit für die Kinder
sowie Fußgängerinnen und Fußgänger bedeute. Frau Vogler fragte zudem, weshalb
die Kosten der drei Maßnahmen unterschiedlich ausfallen würden. Herr Bernhard
erklärte, dass für den Straßenübergang in der nördlichen Schneiderstraße
beispielsweise mehr Tiefbauarbeiten nötig seien. In der Godramsteiner Straße
hingegen könnten Fertigbauelemente aufgestellt werden.
Ratsmitglied Herr Eisold berichtete, dass die Stadt Landau bisher gute Erfahrungen mit
Querungshilfen habe. Er könne daher den Beschlussvorschlägen 1 und 3 zustimmen.
Hinsichtlich der Querungshilfe in der Industriestraße, Beschlussvorschlag 2,
war er der Meinung, genauer hinzuschauen und ggf. das Konzept zu überarbeiten.
Sei eine Bebauung in diesem Ausmaß nötig? Herr Eisold rechnete mit einem steigenden
Parkdruck im Bereich der Industriestraße, bedingt durch den Neubau von etwa 50
Wohneinheiten. Herr Eisold schlug daher vor, zunächst den Beschlussvorschlag
zurückzustellen.
Der Vorsitzende antwortete
ihm und erklärte, dass die Maßnahme für die Industriestraße für den Haushalt
2019 vorgesehen sei und somit nicht direkt umgesetzt werden würde.
Ratsmitglied Herr
Lichtenthäler fand gut, dass eine
Beruhigung der Schneiderstraße geplant sei. Hinsichtlich der Industriestraße
hätte er gerne gewusst, wie groß das Einzugsgebiet der Thomas-Nast-Grundschule
sei. Trotz des Parkplatzwegfalls begrüßte er die Vorschläge der Verwaltung.
Ratsmitglied Frau Dr. Migl war der Meinung, alle drei vorgeschlagenen Maßnahmen auf den Weg zu
bringen.
Ratsmitglied Herr Freiermuth hielt die Querungshilfen als elementar wichtige Bauteile. Die Sicherheit
der Fußgängerinnen und Fußgänger müsse geboten sein.
Ratsmitglied Herr Heuberger fragte, ob eine Querungshilfe in der Schneiderstraße vor dem
Eduard-Spranger-Gymnasium notwendig sei, da es sich ja bereits um eine 30er
Zone handeln würde.
Ratsmitglied Herr Löffel stellte den Antrag, die drei Beschlussvorschläge getrennt zur Abstimmung
zu bringen.
Herr Bernhard bat vor der Abstimmung der einzelnen Maßnahmen zu beachten, mittels Beschlussfassung ein positives Signal an die Elternschaft zu senden.
Da sich keine weiteren
Wortmeldungen abzeichneten, entschied sich der Bauausschuss drei getrennte
Abstimmungen, d.h. je Beschlussvorschlag eine Abstimmung, vorzunehmen.
Zu Beschlussvorschlag 1: Der
Bauausschuss beschloss mehrheitlich bei einer Gegenstimme den nachgenannten
Beschlussvorschlag 1.
Zu Beschlussvorschlag 2: Der
Bauausschuss beschloss einstimmig den nachgenannten Beschlussvorschlag 2.
Zu Beschlussvorschlag 3: Der
Bauausschuss beschloss mehrheitlich bei sechs Gegenstimmen und zwei Enthaltungen
den nachgenannten Beschlussvorschlag 3.