Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15

Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat beschließt, die beiden Schulsportanlagen an der Integrierten Gesamtschule und am Eduard-Spranger-Gymnasium zusammenzulegen und die Schulsportanlage am Eduard-Spranger-Gymnasium so zu ertüchtigen, dass die Anlage für das Eduard-Spranger-Gymnasium, die Integrierte Gesamtschule, die Paul-Moor-Schule sowie die Michael-Ende Grundschule Queichheim gemeinsam genutzt werden kann. Die bisherige Fläche an der Integrierten Gesamtschule bleibt der Schule zur Nutzung erhalten. Sie hat sie selbst zu unterhalten.

 

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des Amtes für Schulen, Kultur und Sport vom 21. April 2018, auf die hingewiesen wird. Er brachte zum Ausdruck, dass es notwendig sei, die Schulsportanlagen zu sanieren und somit auf ein neues Niveau bringen zu können. Hierbei bestand grundsätzlich die Idee, die Sportanlagen zusammenzulegen und dem Eduard-Spranger-Gymnasium (ESG) und der Integrierten Gesamtschule (IGS) zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Die einzige offene Frage sei gewesen, was mit der Freifläche an der IGS passieren soll. In der letzten Sitzung des Schulträgerausschusses hat sich die Schulleitung der IGS dafür ausgesprochen, dass dieses Areal zur schulischen Nutzung bei der IGS verbleiben soll. Diesem Wunsch hat der Schulträgerausschuss zugestimmt, mit dem Zusatz, dass die IGS diese Fläche selbstständig zu unterhalten hat. Er dankte Herrn Bürgermeister Dr. Ingenthron und dem Fachamt für die Erarbeitung des guten Kompromisses und erklärte, dass nach dem erfolgten Beschluss im Stadtrat die Planungen beginnen können.

 

Ratsmitglied Lerch gab an, dass es auf Grund der räumlichen Nähe der Schulen vertretbar sei, die gemeinsame Nutzung der neu gestalteten Sportanlagen zu ermöglichen. Das Überlassen der Freifläche an die IGS sei ein sehr positives Entgegenkommen gegenüber der Schule. Er bat jedoch die Verwaltung zu überdenken, ob im Rahmen der Finanzierung eine Anschubfinanzierung für die Unterhaltung der Fläche gegenüber der Schule möglich sei. 

 

Ratsmitglied Schwarzmüller erklärte, dass nach einem langen Findungsprozess nun eine Lösung gefunden werden konnte, mit welcher beide Schulen sehr zufrieden sein können. Es sei sehr positiv, dass die Freifläche bei der IGS verbleibt.

 

Ratsmitglied Hartmann erklärte, dass es verständlich sei, die Sportstätten zusammen zu legen. Bezüglich der Zukunft des Multifunktionsfeldes sei die Verwaltung mit einer harten Position in die letzte Sitzung des Schulträgerausschusses gegangen. Erst durch die kontroversen Diskussionen sei man hier eingeknickt und hat die jetzige Lösung akzeptiert. Seine Fraktion werde der Vorlage zustimmen. Jedoch beantragen sie für die kommenden Haushaltsberatungen, dass der IGS Gelder für die Sanierung zur Verfügung gestellt werden oder ein saniertes Multifunktionsfeld der Schule übergeben wird.

 

Ratsmitglied Freiermuth begrüßte die nun getroffene Entscheidung. Er dankte Herrn Bürgermeister Dr. Ingenthron und Herrn Müller für ihr Engagement. Es sei sinnvoll, die Freifläche nicht wegzugeben. Zum Abschluss bat er zu bedenken, dass die vorgelegte Berechnung aus dem Jahr 2016 stammt und deshalb mit höheren Kosten gerechnet werden müsste.

 

Ratsmitglied Dr. Migl begrüßte die Vorlage ebenfalls. Sie werde zustimmen.

 

Bürgermeister Dr. Ingenthron erläuterte nochmals den Ablauf des bisherigen Verfahrens. Grundsätzlich war das Ziel, die Außensportanlagen zusammen zu legen. Von Anfang an habe man offen dargelegt, welche Möglichkeiten zur Gestaltung der Freifläche der IGS bestehen. In Gesprächen mit der IGS hat diese ihre eigenen Ideen vorgebracht. Diese konnten durch die Verwaltung mitgetragen werden. Er war der Meinung, dass nun eine sehr gute Lösung gefunden werden konnte, mit der alle Beteiligten zufrieden sein können.

 

Außerhalb des Tagesordnungspunktes informierte Bürgermeister Dr. Ingenthron, dass der Schulausschuss des Eduard-Spranger-Gymnasium sich für den Erhalt des Schulnamens ausgesprochen hat und dies seitens der Verwaltung so akzeptiert wird. 


Ratsmitglied Höhlinger war bei der Abstimmung abwesend. Deshalb empfiehlt der Hauptausschuss dem Stadtrat einstimmig mit 15 Ja-Stimmen den nachfolgenden Beschlussvorschlag.