Sitzung: 08.05.2018 Hauptausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 15
Vorlage: 400/094/2018
Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat
beschließt, die beiden Schulsportanlagen an der Integrierten Gesamtschule und
am Eduard-Spranger-Gymnasium zusammenzulegen und die Schulsportanlage am
Eduard-Spranger-Gymnasium so zu ertüchtigen, dass die Anlage für das
Eduard-Spranger-Gymnasium, die Integrierte Gesamtschule, die Paul-Moor-Schule
sowie die Michael-Ende Grundschule Queichheim gemeinsam genutzt werden kann.
Die bisherige Fläche an der Integrierten Gesamtschule bleibt der Schule zur
Nutzung erhalten. Sie hat sie selbst zu unterhalten.
Der
Vorsitzende erläuterte
die Sitzungsvorlage des Amtes für Schulen, Kultur und Sport vom 21.
April 2018, auf die hingewiesen wird. Er brachte zum Ausdruck, dass es
notwendig sei, die Schulsportanlagen zu sanieren und somit auf ein neues Niveau
bringen zu können. Hierbei bestand grundsätzlich die Idee, die Sportanlagen
zusammenzulegen und dem Eduard-Spranger-Gymnasium (ESG) und der Integrierten
Gesamtschule (IGS) zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung zu stellen. Die
einzige offene Frage sei gewesen, was mit der Freifläche an der IGS passieren
soll. In der letzten Sitzung des Schulträgerausschusses hat sich die
Schulleitung der IGS dafür ausgesprochen, dass dieses Areal zur schulischen
Nutzung bei der IGS verbleiben soll. Diesem Wunsch hat der Schulträgerausschuss
zugestimmt, mit dem Zusatz, dass die IGS diese Fläche selbstständig zu
unterhalten hat. Er dankte Herrn Bürgermeister Dr. Ingenthron und dem Fachamt
für die Erarbeitung des guten Kompromisses und erklärte, dass nach dem
erfolgten Beschluss im Stadtrat die Planungen beginnen können.
Ratsmitglied
Lerch gab an, dass es
auf Grund der räumlichen Nähe der Schulen vertretbar sei, die gemeinsame
Nutzung der neu gestalteten Sportanlagen zu ermöglichen. Das Überlassen der
Freifläche an die IGS sei ein sehr positives Entgegenkommen gegenüber der
Schule. Er bat jedoch die Verwaltung zu überdenken, ob im Rahmen der
Finanzierung eine Anschubfinanzierung für die Unterhaltung der Fläche gegenüber
der Schule möglich sei.
Ratsmitglied
Schwarzmüller
erklärte, dass nach einem langen Findungsprozess nun eine Lösung gefunden
werden konnte, mit welcher beide Schulen sehr zufrieden sein können. Es sei
sehr positiv, dass die Freifläche bei der IGS verbleibt.
Ratsmitglied
Hartmann erklärte,
dass es verständlich sei, die Sportstätten zusammen zu legen. Bezüglich der
Zukunft des Multifunktionsfeldes sei die Verwaltung mit einer harten Position
in die letzte Sitzung des Schulträgerausschusses gegangen. Erst durch die
kontroversen Diskussionen sei man hier eingeknickt und hat die jetzige Lösung
akzeptiert. Seine Fraktion werde der Vorlage zustimmen. Jedoch beantragen sie
für die kommenden Haushaltsberatungen, dass der IGS Gelder für die Sanierung
zur Verfügung gestellt werden oder ein saniertes Multifunktionsfeld der Schule
übergeben wird.
Ratsmitglied
Freiermuth begrüßte
die nun getroffene Entscheidung. Er dankte Herrn Bürgermeister Dr. Ingenthron
und Herrn Müller für ihr Engagement. Es sei sinnvoll, die Freifläche nicht
wegzugeben. Zum Abschluss bat er zu bedenken, dass die vorgelegte Berechnung
aus dem Jahr 2016 stammt und deshalb mit höheren Kosten gerechnet werden
müsste.
Ratsmitglied
Dr. Migl begrüßte die
Vorlage ebenfalls. Sie werde zustimmen.
Bürgermeister
Dr. Ingenthron
erläuterte nochmals den Ablauf des bisherigen Verfahrens. Grundsätzlich war das
Ziel, die Außensportanlagen zusammen zu legen. Von Anfang an habe man offen
dargelegt, welche Möglichkeiten zur Gestaltung der Freifläche der IGS bestehen.
In Gesprächen mit der IGS hat diese ihre eigenen Ideen vorgebracht. Diese konnten
durch die Verwaltung mitgetragen werden. Er war der Meinung, dass nun eine sehr
gute Lösung gefunden werden konnte, mit der alle Beteiligten zufrieden sein
können.
Außerhalb des Tagesordnungspunktes informierte Bürgermeister Dr. Ingenthron, dass der Schulausschuss des Eduard-Spranger-Gymnasium sich für den Erhalt des Schulnamens ausgesprochen hat und dies seitens der Verwaltung so akzeptiert wird.
Ratsmitglied Höhlinger war bei der Abstimmung abwesend. Deshalb empfiehlt der Hauptausschuss dem Stadtrat einstimmig mit 15 Ja-Stimmen den nachfolgenden Beschlussvorschlag.