Gedenktafel für Kriegsopfer des 2. Weltkrieges

 

Der Vorsitzende erläuterte den Planungsstand der Gedenktafel für Kriegsopfer des 2.Weltrkrieges.

 

Die geplante Inschrift wurde den Ortsbeiratsmitgliedern vorgestellt und anhand des Angebotes der Firma Schilder Hannes grafisch veranschaulicht.

Der Inschrift Vorschlag des Vorsitzenden:

„Zum Gedenken an alle Kriegsopfer sowie die in Gefangenschaft Verstorbenen und Vermissten des 2.Weltkrieges“ stimmte der Ortsbeirat einstimmig zu.

 

Der Vorsitzende wies auf die Umsetzung der Gedenktafel hin. Diese soll an dem Kriegerdenkmahl innerhalb der Sandsteineinfassung angebracht werden.

Die Materialwahl für die Gedenktafel soll aus drei 5mm starken vorderseitigen geschliffenen Messingtafeln bestehen, da diese am Witterungsbeständigsten wären und sich zugleich in das Sandsteinbild am Kriegerdenkmahl sehr gut einfügen würden.

Die einzelnen Namensplättchen, der bislang Bekannten Kriegsopfer, werden anhand einer Namensgravur auf die jeweiligen Plättchen versehen und anschließend  mit jeweils zwei Befestigungsbohrungen je Messingtafel angebracht.

 

Der Vorsitzende informierte weiterhin, über die Gesamtkosten bei Anschaffung der geplanten Gedenktafel.

Die Gesamtkosten aus dem Angebot der Firma Hannes Beschriftungstechnik  belaufen sich aktuell in auf 4626,72 Euro Brutto mit abzüglich zwei Prozent Skonto.

 

Der Vorsitzende informierte den Ortsbeirat, dass ein Spender  einen Betrag in Höhe von 1.000 Euro für die Gedenktafel spenden möchte und weitere Spenden abzusehen seien.

Die Gedenktafel favorisiert habe Familie Kühner aus Gräfenhausen, deren Vater in Kriegsgefangenschaft gefallen war. Familie Kühner  habe bislang nur im Jahrbuch der 1200-Jahrfeier den Gefallen Verwandten ausfindig machen können. Und somit den Wunsch nach einem ehrenwürdigen Denkmal schriftlich an die Ortsverwaltung und den Ortsvorsteher geäußert.

 

Der Vorsitzende empfand dies als eine gute Sache und möchte diese mit der Gedenktafel unterstützen. Angestrebt werde, dass zum Volkstrauertag alle Hinterbliebenen eine Möglichkeit haben, alle durch Krieg und Gewalt Ihr Leben lassen mussten, gedenken zu können.

 

Herr Nohr, erkundigte sich nach der Deckung der verbleibenden Kosten, unter Berücksichtigung der noch eingehenden Spenden.

 

 

Der Vorsitzende informierte, dass die restlichen Kosten aus dem Budget zwei entnommen werden. Und der Gesamtpreis sich auf die genannten Namensplättchen beziehen wird. Hier stehen noch Nachverhandlungen mit der Firma Hannes aus, bei denen 20 blanko Namensplättchen inklusive Gravur im bereits bestehenden Angebot kostenfrei mitenthalten sein sollten.

 

Herr Nohr, erkundigte sich nach dem geplanten Ablauf in Hinblick der Information an die Bevölkerung, um gegebenenfalls noch fehlende Namen von bislang nicht Bekannten Gefallenen des zweiten Weltkrieges berücksichtigen zu können.

 

Der Vorsitzende bestätigte die Information an die Bevölkerung, die mit zwei Zeitungsartikeln einmal vor und einmal nach den Sommerferien über die Gedenktafel informiert wird.

 

Herr Doll erkundigte sich, ob die Zivilopfer auf der Gedenktafel bislang berücksichtigt wurden.

 

Der Vorsitzende bestätigte die Berücksichtigung von den Zivilopfern des zweiten Weltkrieges.

Durch das Abgleichen von Seiten der Ortsverwaltung mit der 1200-Jahrfeier Chronik und der vorhanden Liste der Opfer des zweiten Weltkrieges in Godramstein aus dem Stadtarchiv, stellte sich heraus das weniger Kriegsopfer dem Stadtarchiv Bekannt waren, wie aus der Dorfchronik entnommen werden konnten.

Sollten nach allen bisherigen Verwaltungsrecherchen noch weitere Kriegsopfer bekannt werden, könnten diese jederzeit auf den vorhanden Blanko Namensplättchen eingraviert und an der Gedenktafel nachträglich angebracht werden.

 

Herr Bauer erkundigte sich, ob bereits Zuschüsse für die geplante Gedenktafel vom Land geprüft wurden.

 

Der Vorsitzende sagte Klärung bei der Zuschussprüfung durch Land zu, mit anschließender schriftlicher Mitteilung an alle Ortsbeiratsmitglieder.

 

Herr Bakthari, wünsche sich noch  einen Zeitungsaufruf für die Spendenbeteiligung an der Gedenktafel.

 

Frau Pagel, befürwortet den Zeitungaufruf für Spenden zur Gedenktafel und würde diese zusammen mit der Bekanntmachung zur Gedenktafel gemeinsam veröffentlichen. Um die gegebenenfalls bislang nicht Bekannten Kriegsopfer, Namentlich in Erfahrung bringen zu können.

 

Herr Barbey erkundigte sich, ob noch weitere Vergleichsangebote für die  Gedenktafel ausstehen würden, da er den Angebotspreis der Firma Hannes als sehr Hochpreisig empfände.

 

Der Vorsitzende verwies, auf die aktuell sehr hohe Auftragslage bei den anderen angefragten Firmen. Außerdem habe die Verwaltung von drei weiteren Firmen bislang noch immer keine Rückmeldung sowie Angebote erhalten. Dies sei laut dem Vorsitzenden, mitunter durch den großen Fachmangel an Arbeitsfachkräfte geschuldet.

 

Der Vorsitzende bestätigte, dem Ortsbeirat den Öffentlichen Aufruf für Spenden zur Gedenktafel und nach Befürwortung des Ortsbeirates, den Auftrag unmittelbar an Firma Hannes Beschriftungstechnik aufzugeben.

 

Der Ortsbeirat befürwortet einstimmig die Auftragsvergabe für eine Gedenktafel.