Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 1, Nein: 9, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Das Gremium hat mehrheitlich mit 9 Nein-Stimmen und 1 Ja-Stimme abgelehnt.

 


Der Vorsitzende stellt Herrn Bernhard vom Stadtbauamt und Frau Lederer vom LBM vor.

 

Herr Bernhard, erläutert die Sitzungsvorlage anhand eines Planes. Die Alte Bahnhofstraße soll durch die gesicherte Linksabbiegerspur vor der Ortseinfahrt Dammheim entlastet werden.
Herr Kappus fragt, wieso der Verkehr in der alten Bahnhofstraße durch die Einfädelspur geringer wird.

Herr Bernhard antwortet, dass dadurch der Verkehr schneller abfließen kann, der Rückstau nicht so groß sein wird und die Autofahrer deswegen nicht alternativ durch die Alte Bahnhofstraße fahren werden.

Herr Fath äußert, dass sich Bornheim und Dammheim schon für eine andere Variante entschieden hätten. Er äußert Bedenken, dass das Provisorium dauerhaft bleiben könnte, wenn es sich bewährt.

Herr Bernhard antwortet, dass die gesicherte Linksabbiegerspur eine Notlösung bleiben soll und keine Ersatzlösung ist.

 

Frau Lederer vom LBM informiert den Ortsbeirat, dass eine Verkehrsuntersuchung im Jahr 2020 angesetzt ist. Dies stellt die Basis für die Kostenbeteiligung für die Variante H dar. Allerdings würde es mindestens 10 Jahre dauern bis die Variante H verwirklicht werden könnte.

Wenn die gesicherte Linksabbiegerspur nicht gemacht wird, würde das nichts an der Planungsdauer für Variante H ändern.

 

Herr Kappus geht auf die Vorlage ein, in der steht, dass das Provisorium dauerhaft bleiben könnte. Er fragt, ob durch die Linksabbiegerspur nichts verbaut wird.

Frau Lederer antwortet, dass es nur eine Möglichkeit ist, kurzfristig an der Situation etwas zu ändern.

 

Herr Herzog wirft ein, dass es trotzdem Unfälle geben wird.

Herr Bernhard erwidert, dass die Autofahrer durch die Linksabbiegerspur leichter und sicherer auffahren können. Es muss weniger Verkehr beachtet werden.

Herr Petatz äußert, dass die Verkehrszählung wegen der Zeitersparnis auch dieses Jahr gemacht werden könnte. Außerdem wäre die Chance höher das Variante H gebaut wird, wenn die Linksabbiegerspur nicht gebaut wird.

 

Der Ortsbeirat Dammheim wurde vom Stadtbauamt und dem LBM ausführlich über die Folgen einer Ablehnung der Maßnahme aufgeklärt. Bei Beibehaltung der derzeitigen Einmündungssituation und der Sperrung der K 13 wird es nach Ansicht des Stadtbauamtes im Einmündungsbereich B272/K13/K42 zu Rückstaus und vermehrten gefährlichen Situationen und Unfällen und in Folge dessen in der Alten Bahnhofstraße als Alternativstrecke zu einem wesentlich höheren Verkehrsaufkommen kommen.