Frau Baumann erläuterte die Aufgaben und Tätigkeiten der beiden Vereine.

 

Das Seniorenbüro bestehe seit 2005 und sei seit 2007 ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Die Mitarbeiter des Seniorenbüros würden sich für die Belange anderer Menschen in Landau und der näheren Umgebung einsetzen. In besonderem Maße könnten ältere Menschen vom Angebot des Seniorenbüros und der Ehrenamtsbörse profitieren. Der Service werde ehrenamtlich, parteiunabhängig und nicht konfessionsgebunden angeboten.

 

Etwa 10 Mitarbeiter seien im Wechsel an drei Tagen in der Woche persönlich oder telefonisch im Büro in der Waffenstraße 5 erreichbar.

 

Die Mitarbeiter der Ehrenamtsbörse (mittwochs 10.00 – 12.00 Uhr) würden zwischen Helgern und Unerstützungssuchenden vermitteln. Neben Besuchs- und Einkaufsdiensten für Senioren vermittle man auch ehrenamtlich tätige Senioren an hilfesuchende Eltern und Jugendliche sowie Schulen (z.B. für Lesepatenschaften, Nachhilfeunterricht, Hausaufgabenbetreuung usw.).

 

Neben der Beratung von älteren Menschen biete man folgende Dienstleistungen an:

 

  • “Länger selbstständig zu Hause leben”
  • Vortragsangebote
  • Singkreis (donnerstags 14.30 – 16.00 Uhr)

 

Viermal pro Jahr werde im Universumkino Landau ein Seniorenkino zum Eintrittspreis von 5 Euro angeboten. Gegen eine Spende gebe es auch Kaffee und Kuchen.

 

Monatlich gebe es das “Repair-Café”, bei dem elektrische Kleingeräte zur Reparatur vorbeigebracht werden könnten. Ab August 2018 werde das Repair-Café im Entsorgungszentrum am Südpark seine Dienste anbieten.

 

Dreimal jährlich erscheine eine Senioren-Gazette “herbstteitlose” in einer Auflage von 2.000 Stück, die von ehrenamtlichen Mitgleidern gestaltet werde. Die Zeitschrift finanziere sich über Anzeigen und Spenden.

 

Träger des Vereins “Silberstreif – gegen Altersarmut in Landau e.V. seien das Seniorenbüro/Ehrenamtsbörse sowie die evangelischen und und katholischen Kirchengemeinden Landaus.

 

Es bestehe darübr hinaus eine enge Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt Landau und den nachfolgenden Netzwerkpartnern:

 

  • Tafel
  • Terrine
  • Diakonie
  • Pflegestützpunkt
  • Stadtteilbüro Süd
  • Mehrgenerationenhaus
  • Caritas

 

Der Verein helfe Menschen, die Anspruch auf Grundsicherung haben. Dabei mache ein Mitarbeiter einen Hausbesuch, um festzustellen, was dringend benötigt wird. Sobald eine Bedürftigkeit festgestellt werde, erfolge eine Kostenübernahme durch den Verein. Die Finanzmittel würden ausschließlich aus Spenden kommen. Einmal jährlich werde eine Benefizveranstaltung abgehalten.

 

Frau Baumann betont abschließend, dass der Vorsitzende des Beirates, Herr Willi Schmitt, durch seine Mitarbeit eine sehr große Stütze für den Verein sei.