Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 38, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

den vom Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) vorgelegten Entwurf als Sportstättenentwicklungsplanung 2018 und beauftragt die Verwaltung, die im Sportstättenentwicklungsplan aufgezeigten Optionen zu prüfen und die jeweiligen Kosten zu schätzen. Der Stadtrat trifft auf dieser Grundlage die weiteren Entscheidungen.

 

Der Stadtrat beschließt weiterhin den Sportstättenentwicklungsplan als ein städtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch, um diesen bei künftigen Abwägungsentscheidungen in der Bauleitplanung zu berücksichtigen.

 

 


Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des Amtes für Schulen, Kultur und Sport vom 26. Juli 2018, die dieser Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Das vorliegende Konzept sei ein schonungsloser Bericht zu den Sportstätten in Landau. Man müsse über das Thema ”Sportstadt Landau” intensive als bisher nachdenken. Das Land betone immer wieder, dass Aufgabe der Stadt rein der Schulsport sei. Alles was man für Vereine tue, sei eine freiwillige Leistung. Vor bdiesem Hintergrund sei dieser Sportstättenentwicklungsplan eine heftige Herausforderung.

 

Ratsmitglied Eichhorn erinnerte daran, dass die CDU schon seit Jahren die Erstellung eines Sportstättenentwicklungsplanes gefordert habe. Der vorliegende Plan habe belastbare Basisdaten erbracht. Dies sei eine Selbstverpflichtung für Rat und Verwaltung. Man begrüße das vorliegende Ergebnis als Grundlage für weitere Entscheidungen. Die Quantität unserer Sportstätten sei ausreichend, die Qualität sei besonders bei den Sportplätzen verbesserungswürdig. Hierauf müsse man sukzessive reagieren und eine Rankingliste erstellen. Die Sporthallenkapazität sei nahezu ausgeschöpft. Gerade die permanenete Auslastung der Hallen mache es nicht verständlich, dass die Sporthalle West für den Schulsport ausgewiesen sei und nicht auch eine Tribüne gebaut werde, um auch dem Vereinssport geecht zu werden. Die CDU-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Maier sprach die Neuanlage weiterer Kunstrasenplätze an. Als Stadt dürfe man ja nur Schul- und keinen Vereinssport fördern. Anders sei es, wen nein Verein tätig werde und einen Platz in Eigenregie baue. Dann könne die Stadt 40 % der Kosten übernehmen. Dem Sportstättenentwickliungsplan stimme die SPD-Stadtratsfraktion zu.

 

Ratsmitglied Hartmann stellte fest, dass der Sportplatz bei der BBS weiter für den Schulsport erhalten bleibe. Auch die Bündnis 90/DieGrünen-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Der Vorsitzende bestätigte grundsätzlich, dass Flächen des Sportplatzes für den Schulsport erhalten bleiben, gab aber zu bedenken, das seine Erweiterung der Thomas-Nast-Grundschule natürlich Flächen benötigen werde.

 

Ratsmitglied Freiermuth war der Meinung, dass es keinen Sinn mache, dass das Land vorschreibe nach Schul- und Vereinssport zu trennen. Die Stadt habe auch eine Verantwortung gegenüber ihren Vereinen. Der Platz bei der BBS sei in einem sehr schlechten Zustand. Nun sei eine Verbesserung des Status Quo vorgesehen. Die FWG-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.

 

Ratsmitglied Dr. Migl sprach von einem sehr ehrgeizigen Plan. Die gesundheitliche Wirkung von Sport sei unumstritten. Man werde der der Sitzungsvorlage zustimmen.

 

Bürgermeister Dr. Ingenthron unterstrich, dass Sport Bewegung sei und somit auch die sportliche Infrastruktur in Bewegung bleiben müsse. Es werde keine Aufgabe von Sportplätzen geben, allerdings werde man sich auf Ertüchtigungen der Plätze konzentrieren. Die Sportplätze in Arzheim und Nußdorf sollen einer anderen Nutzung zugeführt werden. Das Stadion solle insbesondere für die Leichtathleten mit der Errichtung einer Flutlichtanlage ertüchtigt werden.               


Der Stadtrat beschloss einstimmig: