Sitzung: 28.08.2018 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 38, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 400/098/2018
den vom Institut für
Sportstättenentwicklung (ISE) vorgelegten Entwurf als
Sportstättenentwicklungsplanung 2018 und beauftragt die Verwaltung, die im
Sportstättenentwicklungsplan aufgezeigten Optionen zu prüfen und die jeweiligen
Kosten zu schätzen. Der Stadtrat trifft auf dieser Grundlage die weiteren
Entscheidungen.
Der Stadtrat beschließt
weiterhin den Sportstättenentwicklungsplan als ein städtebauliches
Entwicklungskonzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr. 11 Baugesetzbuch, um diesen bei
künftigen Abwägungsentscheidungen in der Bauleitplanung zu berücksichtigen.
Der Vorsitzende erläuterte die Sitzungsvorlage des Amtes für
Schulen, Kultur und Sport vom 26. Juli 2018, die dieser Niederschrift als
Anlage beigefügt ist. Das vorliegende Konzept sei ein schonungsloser Bericht zu
den Sportstätten in Landau. Man müsse über das Thema ”Sportstadt Landau”
intensive als bisher nachdenken. Das Land betone immer wieder, dass Aufgabe der
Stadt rein der Schulsport sei. Alles was man für Vereine tue, sei eine
freiwillige Leistung. Vor bdiesem Hintergrund sei dieser
Sportstättenentwicklungsplan eine heftige Herausforderung.
Ratsmitglied
Eichhorn erinnerte daran,
dass die CDU schon seit Jahren die Erstellung eines
Sportstättenentwicklungsplanes gefordert habe. Der vorliegende Plan habe
belastbare Basisdaten erbracht. Dies sei eine Selbstverpflichtung für Rat und
Verwaltung. Man begrüße das vorliegende Ergebnis als Grundlage für weitere
Entscheidungen. Die Quantität unserer Sportstätten sei ausreichend, die
Qualität sei besonders bei den Sportplätzen verbesserungswürdig. Hierauf müsse
man sukzessive reagieren und eine Rankingliste erstellen. Die
Sporthallenkapazität sei nahezu ausgeschöpft. Gerade die permanenete Auslastung
der Hallen mache es nicht verständlich, dass die Sporthalle West für den
Schulsport ausgewiesen sei und nicht auch eine Tribüne gebaut werde, um auch
dem Vereinssport geecht zu werden. Die CDU-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage
zu.
Ratsmitglied
Maier sprach die Neuanlage
weiterer Kunstrasenplätze an. Als Stadt dürfe man ja nur Schul- und keinen
Vereinssport fördern. Anders sei es, wen nein Verein tätig werde und einen
Platz in Eigenregie baue. Dann könne die Stadt 40 % der Kosten übernehmen. Dem
Sportstättenentwickliungsplan stimme die SPD-Stadtratsfraktion zu.
Ratsmitglied
Hartmann stellte fest, dass
der Sportplatz bei der BBS weiter für den Schulsport erhalten bleibe. Auch die
Bündnis 90/DieGrünen-Stadtratsfraktion stimme der Vorlage zu.
Der Vorsitzende bestätigte grundsätzlich, dass Flächen des
Sportplatzes für den Schulsport erhalten bleiben, gab aber zu bedenken, das
seine Erweiterung der Thomas-Nast-Grundschule natürlich Flächen benötigen
werde.
Ratsmitglied
Freiermuth war der Meinung,
dass es keinen Sinn mache, dass das Land vorschreibe nach Schul- und
Vereinssport zu trennen. Die Stadt habe auch eine Verantwortung gegenüber ihren
Vereinen. Der Platz bei der BBS sei in einem sehr schlechten Zustand. Nun sei
eine Verbesserung des Status Quo vorgesehen. Die FWG-Stadtratsfraktion stimme
der Vorlage zu.
Ratsmitglied Dr.
Migl sprach von einem sehr
ehrgeizigen Plan. Die gesundheitliche Wirkung von Sport sei unumstritten. Man
werde der der Sitzungsvorlage zustimmen.
Bürgermeister Dr. Ingenthron unterstrich, dass Sport Bewegung sei und somit auch die sportliche Infrastruktur in Bewegung bleiben müsse. Es werde keine Aufgabe von Sportplätzen geben, allerdings werde man sich auf Ertüchtigungen der Plätze konzentrieren. Die Sportplätze in Arzheim und Nußdorf sollen einer anderen Nutzung zugeführt werden. Das Stadion solle insbesondere für die Leichtathleten mit der Errichtung einer Flutlichtanlage ertüchtigt werden.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: