Sitzung: 19.06.2018 Stadtrat
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 37, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 101/421/2018
Der Antrag der CDU-Stadtratsfraktion, ein
Verfahren zur Überarbeitung und Neuformulierung der Satzung über die äußere
Gestaltung baulicher Anlagen zum Schutz der Ortskerne der Stadtteile der Stadt
Landau in der Pfalz einzuleiten, wird in die Haushaltsberatungen 2019 verwiesen.
Der Vorsitzende verwies auf den Antrag der
CDU-Stadtratsfraktion vom 24. Mai 2018, der dieser Niederschrift als Anlage
beigefügt ist.
Ratsmitglied
Eichhorn begründete den
Antrag. Die aktuelle Diskussion um ein Bauvorhaben in Nußdorf sei
Initialzündung für diesen Antrag gewesen. Es zeige sich, dass die
Gestaltungssatzung für die Ortsteile zeitgemäß weiterentwickelt werden müsse.
Es bedürfe vor allem der Anpassung des Regelwerkes in den Sektoren Farbgebung,
Dachgestaltung und Fotovoltaikanlagen.
Der Vorsitzende entgegnete, dass die Situation der
Verwaltung bekannt sei. Er schlage vor, diese Thematik im Zuge der
Haushaltsberatungen 2019 zu besprechen, da man hierfür auch Haushaltsmittel
brauche, um entsprechende Fachbüros einzubinden. Ziel sei es , dies dann im
Jahr 2019 auch tatsächlich anzugehen.
Ratsmitglied
Eisold war der Auffassung,
dass es sicherlich notwendig sei, Gestaltungssatzungne immer mal wieder zu
betrachten und weiterzuentwickeln. Man könne aber auch in Nußdorf weiterhin
bauen, müsse sich eben der geltenden Gestaltungssatzung anpassen. Die
SPD-Stadtratsfraktion werde sich aber nicht versperren, auch wenn der bisherige
Weg einer behutsamen Gestaltung in den Stadtdörfern durchaus richtig sei.
Ratsmitglied
Lichtenthäler betonte, dass
Alt ja nicht gleich schlecht sein müsse. Allerdings seien einige Anregungen,
die Herr Eichhorn eingebracht habe, durchaus richtig. Die Bündnis 90/Die
Grünen-Stadtratsfraktion stimme einem Verweis in die Haushaltsberatungen 2019
zu.
Ratsmitglied
Freiermuth erklärte, dass
eine Gestaltungssatzung durchaus Sinn mache. Aber auch eine Anpassung sei
zwingend notwendig. Die FWG-Stadtratsfraktion sei für den Verweis in die Haushaltsberatungen.
Ratsmitglied Wagner bat darum, auch den Beteiligungsrat in das Beratungsverfahren einzubinden.
Der Stadtrat beschloss einstimmig: