Ein Einwohner stellte die Frage, wie die 25 %-Quote sozialer Wohnungsbau im Baugebiet „Südlich Breiter Weg“ realisiert werde. Ortsvorsteher Doll legte dar, dass sozial verträglicher Wohnungsbau durchaus auch von Bauträgern realisiert werden könne. Zudem sei die Stadt Landau im Besitz von 1/3 der Bauflächen und hätte somit die Möglichkeit sozialen Wohnungsbau zu schaffen.

 

Ein Einwohner wollte wissen, ob es stimmt, dass Queichheimer Kinder, die in bestimmten Straßen wohnen, in die Grundschule „Horstring“ gehen sollen. Ein anderer Einwohner fragte nach dem Grund dieses Vorhabens. Ortsvorsteher Doll erläuterte, dass die Sitzungsvorlage mit dem Schulentwicklungsplan am 19.06.2018 im Stadtrat auf der Tagesordnung stand. Die Kurzfassung des Schulentwicklungsplanes könne auf der Homepage der Stadtverwaltung unter der Rubrik „Stadtpolitik, Gremieninformationen, Bürgerinfoportal dieser Sitzung unter dem entsprechenden Tagesordnungspunkt abgerufen werden. Von der Bietergemeinschaft Reinermann-Matatko & Scharnhorst-Engel aus Bonn wurde dieser Plan erstellt. Im Horstgebiet ist mit einer Abnahme und in Queichheim mit einer zunehmenden Zahl der Grundschüler zu rechnen. Die Prognose sagt aus, dass ab dem Schuljahr 2021/22 ein Klassenraum zu wenig, im darauf folgenden Jahr zwei Klassensäle zu wenig vorhanden seien. Es ist geplant die Grundschulbezirke so zu ändern, dass ein Teil der Queichheimer Kinder künftig in die Grundschule „Horstring“ geht. Die Folge für die Ausweisung von Baugebieten (in Mörlheim und Queichheim 175 Wohneinheiten zusammen) ist nun, dass die Queichheimer Kinder laut Studie ins Horstgebiet geschickt werden könnten. Der Vorsitzende wies außerdem darauf hin, dass schon jetzt Räumlichkeiten fehlten. Über einen Ausbau des Dachgeschoßes mit Feuertreppe bzw. einen Neubau im Garten der Michael-Ende-Grundschule wäre auch schon nachgedacht worden. Die örtlichen Kenntnisse der Bietergemeinschaft seien unzureichend. Die Zahlen werden angezweifelt. Mit dem Projekt „Kommune der Zukunft“ solle die dörfliche Struktur gestärkt werden. Die Änderung der Schulbezirke reißt Geschwisterkinder und Kindergartenfreunde auseinander und verfehlt den Sinn des Projekts. Am 09.08.2018 steht im Schulträgerausschuss der Schulentwicklungsplan auf der Tagesordnung.

 

Ein Einwohner der Straße „Im Stöbener“ beschwerte sich über die vielen Baustellenfahrzeuge die durch diese Straße fahren. Er wollte wissen, mit welcher Zeitspanne man rechnen müsse, bis die Bauaktivitäten beendet seien und ob es möglich wäre die schweren Baufahrzeuge über die Kraftgasse geführt werden könnten. Der Vorsitzende teilte mit, dass die Bauaktivitäten über mehrere Jahre andauern würden. Er pflichtete dem Einwohner bei, dass der Gedanke die Baustellenfahrzeuge über die Kraftgasse zu leiten sinnvoll wäre. Dies könne dem Fachamt zur Überprüfung weitergegeben werden.